Philosophie Graf Stauffenbergs als „ Ermittler gegen NS-Verbrecher?

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Philosophie des Attentäters Oberst Graf Stauffenberg als „Ermittler gegen NS-Verbrecher im Generalstab der Deutschen Wehrmacht"?

Zum Gedenken an die „standrechtliche“ Ermordung des Hitler Attentäters Oberst Graf Stauffenberg und seine Mitverschwörer am
20. Juli 1944

„Philosophie des Attentäters Oberst Graf Stauffenberg als „Oberster Kommissar“ als „Gescheiterter Ermittler gegen NS-Verbrecher im Generalstab der Deutschen Wehrmacht“!?

Wo ist das verschollene Hans von Dohnanyi Archiv über die Verbrechen des NS- Regimes der Abwehr im Hauptquartier des Oberkommendos der Deutschen Wehrmacht (OKW) in Zossen nordöstlich Berlins geblieben?
Dass sich die Bundeswehr in die Tradition der Hitler-Attentäter und Verschwörer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg vom 20. Juli 1944 stellt, wirkt solange eilig wie scheinheilig, bis nicht der Generalstab der Deutschen Wehrmacht postmortem zur kriminellen Vereinigung erklärt wird!?
Unter Außerkraftsetzen der ordentlichen Militärgerichtsbarkeit der Deutschen Wehrmacht wurden Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine verhafteten Verschwörer am Abend des 20. Juli 1944 nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ in der dienstrechtlichen Verantwortung dieses kriminellen Generalstabes der Deutschen Wehrmacht im Hof des Bendler- Blocks „standrechtlich“ rechtlos wie streunende Hunde ermordet.
Dabei war das „Standrecht“ Stunden vorher längst durch die Aussetzung des Alarms „Wallküre“, der Mobilisierung des Heimat- Ersatzheeres gegen vermeintliche und wirkliche Unruhen im Deutschen Reich, ausgerechnet gegen den Willen der Verschwörer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg durch diesen kriminellen Generalstab der Deutschen Wehrmacht als vollziehender Gewalt im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten außer Kraft gesetzt worden

Damit war das Standrecht im Deutschen Reich aus nationalem Notstand hinfällig.

Womöglich zielte der Wille der Verschwörer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg in aussichtsloser Lage weniger darauf ab, Adolf Hitler zu ermorden, sondern aller Welt die verbrecherische Verstrickung des Generalstabs der Deutschen Wehrmacht mit dem NS- Regime per Alarm „Wallküre“ ermittelnd vor Augen zu führen.
Wie und warum?
Indem die Auslösung des Alarms „Wallküre“, die Mobilisierung des Heimat- Ersatzheeres gegen vermeintliche und wirkliche Unruhen im Deutschen Reich als Steilvorlage für den Generalstab der Deutschen Wehrmacht angelegt war, nicht nur in den besetzten Gebieten die vollziehende Gewalt zu übernehmen, sondern auch im Geltungsbereich des angestammten Deutschen Reiches.
Die Tatsache, daß der Generalstab der Deutschen Wehrmacht diese Steilvorlage der Verschwörer um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, ungeachtet des gescheiterten Attentats gegen Adolf Hitler, ungenutzt verstreichen ließ, offenbart den ganzen Abgrund der verbrecherischen Gesinnung & Verstrickung des Generalstabes der Deutschen Wehrmacht mit dem NS- Terror- Regime.

Der Generalstab der Deutschen Wehrmacht wurde lieber zum Mörder an den eigenen Offiziers- Kameraden Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Verschwörern als durch die vollziehende Gewalt der Deutschen Wehrmacht im Reich politische Verantwortung gegen das NS- Regime zu übernehmen.

Den eigenen Tod hatten die Verschwörer um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg ohnehin ins Kalkül ihrer „Inneren Führung“ als „Ermittler im eigenen Auftrag“ gezogen, aber nicht auf mörderisch eilig „standrechtliche“ Tücke, sondern als Ergebnis eines Verfahrens durch die bestehende ordentliche Militär- Gerichtsbarkeit der Deutschen Wehrmacht.

Dieses ordentliche Militärgerichtsverfahren wurde den Verschwörer um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg vom Generalstab der Deutschen Wehrmacht verbrecherisch, bar jeder dienstrechtlichen Rechthabe noch Fürsorgepflicht, mit krimineller Energie verweigert, um nicht Dokumente, Belege, Zusammenhänge der eigenen aktivierend maßgeblichen Verstrickung in die Verbrechen des NS- Regimes verfahrensrechtlich herstellend Internationalen Kriegsberbrecher- Tribunalen und der Nachwelt zu überliefern?

Was war, was ist mit dem angeblich verschollenen Archiv des ermordeten Hans von Dohnanyi über die Verbrechen des NS- Regimes, waren in diesem Archiv Verbrechen der Deutschen Wehrmacht selber ausgespart?, um die Nazis in aussichtsloser Lage zu Deals für Internationale Separat Friedensverhandlungen mit den West- Alliierten zu pressen?
Oder ist dieses Archiv auf Veranlassung des OKW verschollen, weil Hans von Dohnanyi unerschrocken wie empört gerade die Kriegs- Verbrechen, der Verbrechen gegen die Menschlichkeit des Genralstabs der Deutschen Wehrmacht dokumentierte?

Warum war und ist von diesem Archiv keine Kopie im sicheren Ausland deponiert?, oder immer noch unter Verschluss?

Joachim Petrick

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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