Regensburger Bischof dementiert Papst Benedikt XVI Brief an Irlands Katholiken Findet der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, dass harmlose "Bubenstreiche" im Raume der Römisch- Katholischen Kirche durch unsere Medien kriminalisiert werden, wie damals der unbeugsame Friedenswille des Regensburger Frauenbunds durch die Nazis vor 1945 als vaterlandsverräterisch diffamiert, kriminalisiert wurde? Der endlich vollständig vorliegende Predigt Text des Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller vom 20. März 2010 anlässslich der Feier des dortigen Diözesanverband des katholischen Deutschen Frauenbundes zu dessen hundertjährigem Bestehen liest sich da eindeutig. Dabei ficht den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller scheinbar gar nicht an, dass sich seine Predigt fünf Stunden, nachdem Papst Benedikt XVI. in einem Brief an Irlands Katholiken von Scham und Reue geredet hatte, anhört und liest, wie eine selbstherrliche Entgegnung auf den Papst. "Dass das Bistum Regensburg sich, nach langem Zögern, redlich bemüht, Missbrauchsfälle im Bistum aufzuklären, geht dabei fast unter." (SZ vom 23.03.2010/ehr) Predigt Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller einmal mehr das alte klerikale Bunker- Lied im Jammerton des Heulens und Zähneklapperns in der Vorhölle- Kammer des Fegefeuers?: "Die Reihen fest geschlossen, haltet fest zusammen, da mag aus den eigenen Reihen an Sünden offenbarend kommen, was da kommen mag, wir bleiben, ganz allein auf uns gestellt, mit Gott und seinem eingeborenen Sohn Jesus, der Mutter Maria, gefährdet umfangen von unheiligen Mächten des Bösen in der dunklen Nacht, wie mitten am hellichten Tag. Amen!" Solcher Art dramatischer Choreografie kerikaler Prägung in bischöflichen Predigten von der Kanzel kündet in der Regel von Gefahrenlagen eines Krieges, der Not der Abwesenheit von Recht und ziviler Ordnung. Das lässt nur einen Schluss auf einen innerkirchlichen Krieg zu, in dem der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller Papst Benedikt XVI Brief an Irlands Katholiken kontakarierend dementiert. Dabei geht es doch um längst fällige, wie mutig engagierte Schritte von Opferverbänden unserer säkularen Zivilgesellschaft im Bunde mit unserem Rechtsstaat, der Römisch- Katholischen Kirche bei der Aufarbeitung sexueller u. a. MIssbräuche im Raum der Kirche rechtlich ermittelnd aufdeckend und angemessen verantwortlich moderierend als Institution zur Seite zu stehen. JP siehe dazu auch: www.sueddeutsche.de/bayern/544/506712/text/ Bischof Müller und der NS-Vergleich Damals die Nazis, heute die Medien 22.03.2010, 17:492010-03-22T17:49:00 CEST+0100
Regensburger Bischof dementiert Papst Benedikt XVI Brief an Katholiken
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Geschrieben von
Joachim Petrick
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