Rentner "Arbeitnehmervolkssturm" gesichtet

Gespensterarmee Rentner Gespenster- Arbeitnehmerentsatzheer, an Mautgebühren Erfassungsstellen vorbei, über Autobahnen der Arbeitsmarktwirtschaftspolitik, im Anmarsch

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Pensionärs- , Rentner- Gespenster- Arbeitnehmerentsatzheer, unerkannt, an Mautgebühren Erfassungsstellen vorbei, über Autobahnen der Arbeitsmarktwirtschaftspolitik, im vollem Wichs, "Sprung auf! Marsch! Marsch!" im Anmarsch gesichtet.

Wo geht es zur, sozialabgabenfreien, Pensionärs- , Rentner- Arbeitsfront?

Wenn Gehälter, wenn Einkommen, wenn sozial verbrieftes Forderungseigentum ( Begriff bei Professor Paul Kirchhoff) zum niedichen "Sold ehrenhalber" degradiert werden!"

Ja dann, gilt der "RENTENALARM!"


Pensionärs- , Rentner Arbeitnehmerentsatzheer marschiert, wie einst die legendär, zwangsrekrutierte, Gespenster- Armee des preussischen „Marschall Vorwärts“Gebhard Leberecht von Blücher (* 16. Dezember 1742 in Rostock; † 12. September 1819 in Krieblowitz, Schlesien) gegen die, freiheitlich rekrutierten, Armeen Napoleons zum "Letzten Gefechtsgemetztel" in Waterloo, unerkannt und unsichtbar, im Dunkeln, wenn ja, gegen wen?.

Denn dieses, bisher noch freiwillig rekrutierte, Rentner Arbeitnehmerersatzheer marschiert europaweit und gewinnt jeden Tag mehr an Fahrt und, anders als die Blücher Armee, an Truppenstärke, denn der Feind europäisch- deutscher Exportbestrebungen sitzt nicht mehr umzingelt, eingekesselt, seines winselnden Endes harrends, in Waterloo, sondern, kampfbereit, angriffslustig, allerorten in der Welt.

"Wir werden immer mehr!"

Dieser legendäre Ruf der 67er-, 68er- Bewegung erfährt gerade weltweit seine unselig groteske Umkehrung.

"Export in aller Herren Länder als Fortsetzung des Krieges mit Lohndumping Mitteln"

Wer ist nun der Feind gegen den diese Rentner Arbeitnehmerersatzheere europaweit, zu Wasser, in der Luft, am Boden, unter Tage, einer für alle, alle für einen, ins ungewiss Gewisse antreten?

Es ist der Rest- Sozialismus europäisch kontinental inkontinenter Mächte im zerschlissen fadenrissigen Gewande der gesetzlichen Sozialversicherung, Unfallversicherung, Krankensversicherung, Rentenversicherung, Erwerbsunfähigkeitsversicherung, staatlich garantiert mischfinanzierter Schulpflicht, Familien- , Jugend- , Altenhilfe auf der Basis von Generationsverträgen in Form eines Umlageverfahrens

Die Schlachtordnung ist perfide angeordnet und aufgestellt.

Ausgerechnet jene, die als "Letzte" noch vom Rest- Sozialismus in den Ländern Kontinentaleuropas in Gestalt der gesetzlichen Sozialversicherung und anderen erkämpften Errungenschaften profitiert haben, lassen sich und werden nun als die wahren Zertrümmerer dieses Rest- Sozialismus "von unten" rekrutiert.

Arbeitgeber, mit EU- staatlichen Weihen versehen, als steuerlich subventionierte Lohndrücker unterwegs.

Rentner als europaweit aufgestellter Arbeitnehmer Volkssturm, als arbeitsmarktpolitisches Heimatersatzheer, die die Lohndumpingfront in allen volkswirtschaftlich staatlichen und privaten Bereichen, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Polizeiwesen, Rechtswesen, Verwaltung, ambulante, stationäre Pflege, Kultur, Bildung, Wissenschaften, Forschung, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Verbände, Stiftungen, befreit von Sozialabgaben für sich und die Arbeitgeber, ehrenhalber Sold oder als Minijobber, Teilzeitkraft, bis zum letzten Blutstropfen ihre ergattert, vergatterten, Arbeitsplätze gegen legitime Arbeitnehmeranwartschaften der, nachgewachsen, studierten, ausgebildeten Generation verteidigen

"Wir leben in einer Welt, die keiner angeblich so wollte"

"Jetzt ist alles so gekommen, wie es kommen sollte!"

Jetzt kommt die Wahrheit langsam allerorten in Europa, unaufhaltsam, ins Licht der Öffentlichkeit rückend, zu Tage, was den Menschen im Alter so zu Lasten der Jugend, der Familen bevorsteht, wenn das Geld knapp wird.

Nach der deutschen Wiedervereinigung am 03.Oktober im Jahre 1990 keimte bei allen Ostbürgern die klammfreudige Hoffnung auf, dass sie an den deutschen Weststandard herangeführt werden.

Leider war das ein Trugschluss, der als halluzinatorische "Fata Morgana" im glühenden Sonnenschein vermeintich blühend deutscher Einheitslanden auftauchte und entschwand.

Die noch von der DDR- Volkskammer ins Leben berufene Treuhand bildet sich zur beschwiegenden "Meisterschaft" großer Fehler, Unterlassungen aus, indem sie generell die Ost-Betriebe schloss, davor oder danach verramschte und abertausende Ostbürger ihren Arbeitsplatz verloren.

Es folgte die Früh-Verrentung mit 60 Jahren und Abschlägen von über 18 Prozent der Rentenanwartschaften. Zugleich wurde den Ostdeutschen die Rentenentgeld-Punkte abgesenkt, Intelligenzlerrenten für akademische Berufe mit staatstragendem Behufe abgeschafft.

Zu Zeiten der DM erschien das in den ersten Jahren nicht so gravierend spürbar, da die Rentenerhöhung sich an der Lohnentwicklung orientierte und den Rentnern, real gefühlt, belegt, mehr aufs Girokonto

Dann kam die Rot-Grüne Koalition im Jahre 1998, auf ihrem Langen Marsch durch die gesellschaftlichen Instanzen und Institutionen, schicksalsergeben ermattet, an die Macht und es ging mit neoliberal, deregulierend unverhohlenem, Jubel in den Gazetten für die 2/3 Gesellschaft abwärts, die Rentenkasse wurde geplündert, deren gesetzlich, bis dato vorgesehenen, Rücklagen aufgelöst, das Sterbegeld wurde abgeschafft, der Zahnersatz und die Brillen wurden nicht mehr bezuschusst.

Die Hartz IV Gesetze lösten die Sozialhilfe in alter Form durch Abschafung der, vorherig einkommensbezogenen, gestaffelten Arbeitslosenhilfe ab und wurden ein fester Einkommensbestandteil betroffener Menschen, die nach Verbauch ihres Restvermögens vor dem Schonvermögen von 500.- €/Lebensjahr für ihre private Altersvorsorge, auf Antrag zu Hartz IV Aufstockern bei Teilzeit- und Vollbeschäftigung im Niedriglohnbereich von privaten und staatlichen Arbeitgebern wurden .

Die Rentenberechnung wurde von der Lohnentwicklung abgekoppelt, damit sich die normale Lohnentwicklung eher beilläufig, unbemerkt, klaglos weiter nach unten richten konnte.

Was geschieht.

Seitdem werden Rentenerhöhungen nur noch, der allgemeinen Lohnentwicklung nachgeordnet, nach Kassenlage ausgezahlt.

Die ersten 10 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung waren, so eben daneben, die besten, danach ging es rapider abwärts, auch wenn das, sprachregelnd mit nachdrücklichen Hinweisen auf die sogenannte Globalisierung, nicht so richtig eingestanden sein soll, da es angeblich nicht in das parteiübergreifende deutsche Export- Erfolgskonzepts der Agenda2010/Hartz IV Gesetze passt.

Jetzt schlagen die Wohlfahrtsverbände einhelligen Alarm, dass sie die Kosten für die Altenbetreuung nicht mehr alleine schultern können und die Angehörigen stärker zur Kasse gebeten werden müssten.

Doch woher nehmen, in Thüringen wurde das Erfolgsmodell für billige Arbeitskräfte von der Politik gebührend befeiert.

Leider wurde den Ostrentnern nicht die versprochene Angleichung der Renten zugebilligt, stattdessen wurden Rentenhöhen in Ostdeutschland von Machern errechnet, die wesentlich über den Westrenten lagen, natürlich mit Trick , indem man im Osten alle Einkünfte aus Renten und Pensionen einschloss und bei den Westrenten die Pensionen, absichtsvoll arglistig, nicht einrechnete.

So kann man auch ein "Erfolgsmodell" im Osten Deutschlands, in den neuen Bundesländern, darstellen, auch wenn dieses jeder belastbaren Grundlage entbehrt.
Wielange noch lassen sich die Menschen hierzulande und europaweit als "Dummies" beraten, verladen und hin und her, kreuz und quer, verkaufen

Zahlt Arbeitnehmrn/innen endlich ein auskömmliches Lohnentgeld, mit dem sie, bedafsorientiert, leben können, denn die Lohnspirale geht nicht nur bei den weniger Qualifizierten weiter stark abwärts, sei es durch Lohndrückung mit "frohlockendem" Hinweis auf die Aufstockermöglickeiten über die Hartz IV Gesetze, sei es durch erzwungene Aufsplitterung von Voll- in Teilzeitbeschäftigung bei gleichzeitiger Arbeitsverdichtung und Erreichbarkeit der Arbeitnehmer/innen rundum die Uhr.

"Ja sollen wir denn niemals mehr geholfen werden, wenn die Kindheit, Jugend, die Familienplanung, das Alter, unterfinanziert, an die Tür klopft?"
JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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