Uli Hoeneß, der mit dem „Wulff“ tanzt

Kapitalmonarchie „Reisen Sie dahin, wo ihr Geld ist, für Sie ins Schwarze trifft, lupen- , fleckenrein, weißwaschend, im Auf und Ab der Kurse an den Weltbörsen verwirbelt, arbeitet“

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War es die Zeit der Kapitalmonarchie, der Finanzaristokratie, die seit der New Economy Spekulationsblase als Ausgeburt der Reagonomics, des Thatcherismus ab dem Jahre 1980 von der Regenbogenpresse bis zur FAZ, Süddeutschen, Dem SPIEGEL, DER ZEIT Heloten als historische neue Weltwirtschaft hochgejubelt, unter der epochalen Fahne der Finanzindustrieprodukte, der zarten bis ultrabrutal harten Zertifikate, Hypotheken Paket Suprematen Derivate, Bonds, Pensions- ,Staatsfonds

„Sensationen, Menschen Wunder, Mutationen“

„Reisen Sie dahin, wo ihr Geld schon ist, für Sie, punktgenau ins Schwarze trifft, lupen- , fleckenrein, weißwaschend, im Auf und Ab der Kurse an den Weltbörsen verwirbelt, arbeitet“

mit Carsten Maschmeyer AWD Drückerkolonnen Armadas hierzulande hausieren zu gehen.

Alle waren Sie dabei, Günter Jauch favorisiert seit Jahrzehnten bis heute in seinen Sendungen unverhohlen vollmundig

„Kaufen Sie Gold“.

Ist Günter Jauch womöglich selber ungünstig in Gold investiert?Manfred Krug jubelt, propagandistisch durch ein Schauspieler Anwaltstalent in Berlin- Kreuzberg als Tatortkommissar befeuert, unbefangen, die Telekom Aktie als die Volksaktie des 21 Jahrhunderts hoch.

Das gab es schon einmal in Westdeutschland in den Jahren des Volkskanzlers, Professor Ludwig Ehrhard, um die Jahre 1960- 1963, als der volksnah VW- Anteile als Volksaktie anpries, die eigentlich gewerkschaftlichen Teilen des Volkes bereits gehörten, die dann jahrzehntelang als Aktien, wie Blei, in den Depots der Volksaktionäre zu Gunsten des Staates, voran Niedersachsens als Hauptaktionär lag.

Die, hartgesotten, in diesen Kapitalmonarchie Hofstaat eingebundene Polit- und Medienprominenz umschwirrte, wie an hell erleuchteten Straßenlaternen in dunkler Nacht verwirrte Insekten, um in ihrem absehbar tödlich endenden Auf- und Abstiegskampf ihrem Ende hin unwiederbringlich zu verglühen?

Christian Wulff in Niedersachsen gab mir schon immer das unsäglich dumpfe Gefühl, da herrscht irgendwo im Solling, dem Südausläufer ins Hessische, im Teutoburger Wald im Weserbergland droben zu Wolfsburg hin zum Zonenrandgebiet in dunkler Gestalt ein waltend, unangefochten, hoher Monarch, Patriarch, Pate?, Patron?, dem Christian Wulff, neben Uli Hoeneß in Bayern u. a., Demokratie, Gewerkschaften höhnend, forsch Porsche in Stadien fahrend, in verdeckt reisenden „Arthur Tafelrunden“ huldigen.

Wie ruft dieser Monarch dunkler Gestalt in den bunten deutschen Blätterwald?:

„Ich bin der August, die Hitze um das Kapitals ist meine Lust.

Die Moneten der Proleten bringe ich den Bankern allzu gern im hochfrequenten Handelstakt als deren täglich verbrennbar befeuerndes Lebenskornextrakt Material, erquickend und erlabend, zur Morgengabe“

Denn Porsche war es, das donnernde Raubtier Ungetüm auf vier brausenden Rädern, mit luftgekühltem Motor, das am 2, Mai 1933 aus der Hand des Führers Adolf Hitler, ganz dem Ferdinand am Mittelkanal herrisch tönend zugewandt, das Vermögen der Gewerkschaften als Treibsoff Tiger in seinen Tanks fressend, rasend beschleunigt, Ehrfurcht einflößend, teutonische Gestalt annahm, dass sich selbst der Gewerkschafter Klaus Ernst über 70 Jahre danach von der Linkspartei, um nicht von diesen luftgekühlten „Raub Porsches“, links überholt, bleich erblassend, überfahren zu werden, der unheimlichen

„Gesamt Partei“

der Porschefahrer unterwarf.

Legitim, wie sonst keiner, ist Klaus, der Ernst von den Metall Gewerkschaftern einer, den einst in vergewaltigt ungewollter gewerkschaftlicher Schwangerschaft geborenen VW, Porsche, als Autofahrer Widerstandskämpfer selber einen Porsche käuflich erwarb, damit andere, voran die Kapitalmonarchisten, das gewerkschaftliche Rot nicht nur am, 1. Mai. Dem Tag der Arbeit

„Lieber Rot als Fußball Lotto Toto“,

von vorne kommend sehen, sondern alltäglich auch von hinten, links außen, überholt, gewerkschaftlich davon brausend, deren rotglühende Bremslichter, aufblitzend, erleben.

„Die Zeit saust im Porsche nur so forsch dahin, wir sausen mit, wir halten Schritt“

Uli Hoeneß, der mit dem Wulff

„Sei mein Christ Indianer“

im FC Bayern München Stadion beim Spiel gegen den FC Barcelona, siegestrunken, von öffentlich- rechtlichen Kameras erwischt, seinen letzten Sonntagspiel Tango tanzt, zeigt womöglich einmal mehr, dass Christian Wulff, der Niedersachse von der traurigen Gestalt lebenslang niemals wirklich einen eigenen „Arsch“, sein Eigen nennend, in der Hose haben durfte.

Und wenn er dann doch repräsentativ mit einem scheinbar beachtlich strammen Hintern durch die Bundes- und Landes Kulissen, zur Freude aller Schwiegermütter der Medien in einiger verstohlen demokratischen Pracht & Herrlichkeit von Volkes Gnaden schob, so war der mutmaßlich nur mit der heißen Luft, den wohlfeil unierten Sprechchor Gesänge und Klänge aus der Welt der Regenbogenpresse Fürze mit gepfefferter Würze aufgeblasen

War Christian Wulff auch hier mit Knalltütengas drangvoll bestochen?

Oder kam er, die Öffentlichkeit verhöhnend, dem Uli Hoeneß, verschworen und verbunden, aus freien Stücken von Hannover nach München zum unverbrüchlichen Fan Geleit gekrochen?

„Ein Mann, der gewisse Stunden zu ewigen ABO- Runden zu weiten weiß“

Vielleicht ging es Christian Wulff bei diesem aktuellen Fußball Event mit Uli Hoeneß auch nur darum, sein kostenloses VIP- ABO für FC Bayern Spiele in München zu nutzen, weil die, ungenutzt, automatisch verfallen?

Auch wenn es mancher Edelfeder in diesen Tagen einmal mehr in wunderbarer Weise eloquent gelingen mag, durch die blühende Frühlings Blume, im doppelten Fall „Uli Hoeneß & Christian Wulff“ den Nagel auf den Pusteblumen Kopf zu treffen, auf dass es seitdem im Lande an Lachern nur so samt.

Weder Uli Hoeneß noch Christian Wulff kratzt das in ihren unverbrüchlichen Banden auch nur eine halbe Stunde lang.

Christian Wulff brüskiert den Staat als Ankläger, erst dealt er, unter massivem Einsatz seiner Anwaltsschar, seine Vergehen bis auf ein letztes, das kleinste in Höhe von schlappen € 770.- € gnadenlos zeitschindend, zeitverschleppend, herunter, damit die anderen viel schwerwiegenderen, gravierenderen, gnädig vom Staat vergessen sind, auf dass der sich im Deal erweicht.

„Na!, gut, lassen wir Gnade vor Recht ergehen, sehen wir von einer Anklage in den schwerwiegenden Anklagepunkt Fällen ab, aber da war doch noch etwas?, was genau?

Ach!, ja, was ist mit dem Anklagepunkt des kleinsten Vergehens, da müssen wir Ankläger, der Öffentlichkeit und unserer Glaubwürdigkeit geschuldet, wenigstens dem Anschein entschieden hinsehen, urteilend unternehmen?, wie wäre es mit einem Bußgeld in Höhe von 20. 000.- € in monatlichen Raten von?

Und schon ist binnen Monaten alles öffentlich mit Regenbogenpresse Pauken und Trompeten vergeben und vergessen?

Da aber Christian Wulff vor lauter liederlicher Gewohnheit öffentlicher Deals in der CDU/CSU/FDP, Parlamenten, in Bund und Ländern, Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, darunter der VW- Komplex, samt bundesweit politischer Landschaftspflege, zu Lasten der Demokratie, völlig vergessen hat, was der Kern der Wesens Psychologie des rechtsstaatlich legitimierten Deals ist, nämlich auf juristisch ökonomische Weise schwarze Schafe als Kuh leise vom Eis zu kriegen, geht Christian Wulff auch noch bei seinem

„Rest Vergehen“

kostenintensiv, mit Blitz und Theaterdonner, in die Vollen, was seiner Anwaltsschar, die sich, frohlockend, ins Honorar Fäustchen lachen, nur recht und billig sein kann.

Siehe da!,

plötzlich erinnert sich der Staat als Ankläger, von Christian Wulff zutiefst brüskiert, was er Christian Wulff schon alles, kooperativ im Deal vorauseilend, an Anfangsverdacht dichten Vergehen vergeben und vergessen hat, darunter die Christian Wulff Nähe im VW- Aufsichtsrat während des Peter Hartz VW- Personal Managerskandals, samt bisher gescheiterten Versuch, über schwarze Kassen, dunkle Korruptionskanäle Richtung personalen Teilen des VW- Gesamtbetriebsrates, auf konkret bestechende Weise, eine unternehmenseigene Gewerkschaftsbrut von VW- Gnaden hochzuzüchten?

Der damalige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff hat selbstredend als VW Aufsichtsratsmitglied von allem nichts gewusst.

Genau genommen ist das mit der unternehmenseigenen Gewerkschaft erst vorübergehend bei Siemens gelungen passiert.

Bei VW hätte das aber auch sein können, bzw. war es gar nicht nötig, weil VW den VW- Gesamtbetriebsrat längst über, bestechend, dunkle Korruptionskanäle in der eigenen Unternehmenstasche hatte?

Wie Christian Wulff auch bis heute, mit panzerglasiger Sicherheit, nicht einmal ahnt, dass das Anschubkapital für die VW- Werke in Wolfsburg ab dem 2. Mai des Jahres 1933 dem vom NS- Regime geraubten Gewerkschaftsvermögen, darunter christlichem, „entlehnt“, entnommen wurde, ohne dass bis heute Entschädigungsforderungen aus Richtung der Gewerkschaften, Kirchen in Deutschland laut vernehmbar wurden?

Nun will, nun muss der Staat öffentlich, von Christian Wulff provoziert, den Anschein nähren, dass er alles an mutmaßlichen Wulff Vergehen auf das Genaueste aufgedeckt, angeklagt, geprüft wissen will, urteilend wissen muss?

Hier konnte es vorwiegend denn doch erst einmal nur um die „Wulff History“ gehen, weil die andere, die „Hoeneß History“ erst gärend noch, im bunten Blätterwald in die Blüte schlagen muss und wird.

„Kommt Zeit, kommt Unrat“?

JP

https://www.freitag.de/autoren/michael-jaeger/ein-mann-fuer-gewisse-runden

Michael Jäger

02.05.2013 | 01:00 10

Ein Mann für gewisse Runden

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Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

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