Von der historischen zur ökonomischen Hängematte?

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Von der historischen zur ökonomischen Hängematte?

Klagen Sie über die soziale ?, ich klage über die historische Hängematte.:

Eurozentrismus. Panamerikanismus bis Pan- Arabismus alles begrifflich eine historische Hängematte?

Köstlich diese verlockend gelungenen Angebote im Mainstream der Medien, sich in eine historische Hängematte zu legen, schaukelnd von einem abwesendenn, wie anwesenden Aspekt allgemeiner Debatten über Westen, Osten, Islam, Christentum, Kpitalismus, Kommunismus, Kampf der Kulturen, "Clash of Civilisation", Krieg gegen den Internationalen Terrorismus, Krieg der Sterne, Taliban, Absurdistan zum anderen zu streben.


Z. B. fehlt mir in den verlockend gelungenen Angeboten im Mainstream der Medien ein hilfreicher Hinweis auf die Monroe- Doktrin von 1823, an die ich Helmut Schmidt auch schon einmal erinnern durfte, als er den kolossal kolonialen europäischen Aspekt der Entstehung der Monroe Doktrin von 1823 völlig ausgeblendet, verwarf, den USA allein Hegemonie Bestrebungen in der Welt, sonders in Mittel- , Südamerika vorwarf.

Für Helmut Schmidt spricht, dass er mir brieflich durchaus gewogen, seine historische Auslassung in achen Monroe Doktrin von 1823 augenzwinkernd einräumte.

Helmut Schmidt kämpft ohnehin mit zwei Seelen in seiner Brust, die eine ist der Publizist und Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit, die andere Seele ist der Bundeskanzler a. D. im selbstbestimmten Elbe- Flut Deichgrafen Dauerdienst.
Im Fall Afghanistan hat in Helmut Schmidts Brust die zweite Seele gesiegt, die den mokant markanten Marken- Namen "unverbrüchliche Bündnistreue mit der NATO" trägt.
Obgleich die erste Seele in Helmut Schmidts Brust ihm öffentlich nachhaltig
"Oh Henry Kissinger, mir graut vor wie mit Dir"
riet, die Bundeswehr unverzüglich aus Afghanistan abzuziehen.

Wo kommt nun in dem wackeren Mann, Politiker, Publizisten, Herausgeber Helmut Schmidt die Überheblichkeit her?

Dieses belastbare Gefühl hanseatisch maritimer Überheblichkeit hat in der Kotterschnauze, genannt "Schmidtschnauze", assistiert vom selbsternannten Maschinengewehr der Demokratie"Rudolf Augstein" seine Wurzeln.
Warum?,
weil diese Überheblichkeit genährt wurde von dem Gefühl, Demokratien, voran Freie Hanse Hafenstädte wie Hamburg hätten das Thema "Bronzezeiten der Aristokratie, Monarchie, Despotie, des Klerus", anders als fortbestehende Monarchien, Oel- und Gas- Despotien, Gottes- und Kirchenstaaten, in der Welt, ein für alle Mal Ad Acta gelegt.

Inzwischen grummelt, insbesondere Helmut Schmidt "auf eine Zigarette" anders belehrt, davon, dass die klerikalen Furien der Kurie im Vatikan, gegen die Allgemeinhaltung des Amtschimmels, mit wieherndem Stallgeruch der Demokratie, und seinen berghohen Hinterlassenshaften von aktenweise hingeschissenen Pferdeäpfel- Bürokratien, gerade zu ein Ausbund, ein Hort, eine Quelle unbürokratischen Freigeistes sind.

Panamerikanismus


de.wikipedia.org/wiki/Monroe-Doktrin

Als Monroe-Doktrin (engl. Monroe doctrine) wird derjenige Teil der

Rede zur Lage der Nation vom 2. Dezember 1823 bezeichnet, in der US-PräsidentJames Monroe vor dem Kongress die Grundzüge einer langfristigen Außenpolitik der Vereinigten Staaten entwarf und die angloamerikanische Variante des Panamerikanismus entscheidend prägte. In der Tradition Jeffersons stellte er dabei eine irreversible Unabhängigkeit der amerikanischen Staaten von den europäischen Mächten fest, d. h. von der Alten Welt, formulierte die Existenz zweier politischer Sphären (two spheres), betonte das Prinzip der Nichteinmischung (non-intervention) der Vereinigten Staaten in europäische Konflikte, forderte ein Ende aller Kolonialisierungsbestrebungen in der westlichen Hemisphäre (non-colonization) und kündigte ein Eingreifen der USA für den Fall an, dass die europäischen Kolonialmächte diese politischen Grundsätze ignorieren sollten. Die Forderung an die europäischen Mächte, die nunmehr unabhängigen Staaten Lateinamerikas nicht zu rekolonialisieren, führte zur Verkürzung der Doktrin unter dem Schlagwort „Amerika den Amerikanern". 1848 unter Präsident Polk und 1870 unter Präsident Grant wurde die Doktrin außerdem um das Verbot des Transfers (auch früheren) kolonialen Besitzes an andere Mächte erweitert (non-transfer), das von Secretary of StateJohn Quincy Adams

in einer Botschaft an den russischen Zaren bereits 1823 aufgegriffen worden, von Monroe jedoch nicht in den Bericht an den Kongress übernommen worden war. --------------

In der Monroe- Doktrin sehe ich darüberhinaus einen transatlantischen Schnittpunkt in der Fragestellung des Forderns und Förderns interkultureller, wie interreligiöser Streitkultur, mit dem Ziel, säkulare wie klerikale Bestrebungen und Verhältnisse, offengelegt, in der Welt auf Augenhöhe unter dem sinnstiftenden Aspekt der Charta der Vereinten Nationen, des Menschrechts, des Gründungsmythos der USA, der französischen Revolution, lösungsorientiert zu debattieren.

Wo ist da der Elan geblieben, sich für säkular demokratische Bestrebungen, Bewegungen in der Welt mit offenem Visier einzusetzen. Diese Bestrebungen, Bewegungen auch so zu benennen?

Stattdessen reden durchaus sympathisch bis altersmilde Politiker/innen, wie Helmut Schmidt, gutmeinend, wie unbelegt, unüberlegt von der Allgemeinheitshaltung des Westen, des Osten, Nahen-. Mittleren- , Fernen- , Lästigen- Osten, um ihre unverbrüchliche Bündnistreue gegenüber transatlantischen Bindungen zu bekunden.

Warum?,

weil Säkularismus wie Klerikalismus ihren Streit als historische Fussnote kommunizierend beigelegt, getrennt marschierend, gemeinsam gegen jedwede Veränderung des Gleichgewichts der Gegenseitigen Abschreckung von Säkularismus hier, Klerikalismus da in konzertiert konzertant medialen, lokalen und globalen Aktionen zuschlagen?

Ist Isreal nicht als unheilschwangerer Unglücksrabe von Staat gegen den Pan- Arabismus aus dem desaströsen Mandats- Salat nach dem ersten und zweiten Weltkrieg des Völkerbundes, wie der UNO herbei geschossen als ökonomisch moralisch angefressener Salatkopf erwachsen?

Schluss mit den medialen Begrifflichkeiten aus der historisch- ökonomischen Hängematte!

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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