Weihnacht, Zeit urteilskräftiger Religion

Zwigespräch&Glaube Stiftete Jesus, als neu geborenes Kind, in einer Krippe zu Bethlehem liegend, in glaubensfernen Zeit, unschuldig, allein durch seine Gegenwart, die...

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Stiftete Jesus, als neu geborenes Kind, in einer Krippe zu Bethlehem liegend, in glaubensfernen Zeit, lithurgisch schnörkellos, unschuldig, allein durch seine Gegenwart, die

"Sprechende, die Zwigespräch Religion"?,

wie im 20. Jahrhundert Hannah Arnedt, in unseren philosophieferner Zeit, der

"Sprechenden, Dialogischen Philosophie"

lachend, im Elan ihres Erstaunens, urteilsfreudig, schnörkellos, Gehör verschaffte?

Wessen bedurfte diese von Jesus und seinen Jüngern gestiftete

"Urteilskräftige Religion",

mit ihren Mosaikglaubensgemeinschaften als wandernde Notgemeinden, anders als die etablierten Konfessionen im damaligen Judentum, mit ihrem hochorganisiert ausgebildeten Priesterwesen in Stadt und Land, fern aller Lithurgie mehr als einer urteilskräftigen Verkündigung des "Gesprochenen Wortes"

"Sprechender Gaube", "Verkündigender Zwigespräch Glaube"?

Denn es mangelte Jesus und seinen Jüngern in seinen Pilger Gemeinden, mit Hirten- Wanderstab in der glaubens- wie bildungsfernen Not römischer Besatzungszeit, an ausgebildet berufenen Priestern.

Viele unter Jeus Jüngern waren mutmaßlich Kinder Gottes, d. h. in diesen verwilderten Besatzungszeiten unter römischer Herrschaft, ohne Kenntnis über ihre wirklichen Mütter, Väter aufgewachsen, wie Jesus selber, der auf Rat und Anweisung, als Kind Gottes geborgen, unter der Aufsicht der Tempelpriester der Obhut seiner Pflegeeltern, Maria und Joseph anvertraut wurde.

Aus dieser Not der Anfänge machte das Christentum im Laufe seiner langen Geschchte bis heute eine geistlich- kulturell hochstehend, breitangelegte, Tugend, indem Predigten, das "Gesprochene Wort" in Gottesdiensten aller christlichen Konfessionen zunehmende Bedeutung erwächst

Da machte sich Jesus mit seinen Jüngern als "Laien im Glauben" auf, in weltlichen, wie religiösen Angelegenheiten, auf Augenhöhe den Schriftgelehrten seiner Zeit, anderen abrahamitischen Konfessionen, Glaubensrichtungen, auf Pilgerpfaden wandelnd, predigend, seine Vorstellung von einem

"Sprechenden, einem Zwigespräch Gauben",

unter den Armen, Geplagten, Verfolgten, Ausgestossenen, gemeindebildend, urteilsfreudig, entgegen zusetzen.

Also sprach Jesus, von Pontius Pilatus, dem Statthalter des Römischen Reiches in der syrischen Provinz Judää befragt:

"Bist Du der neue König der Juden?"

"Ja, ich bin der neue König, mein Reich ist aber nicht von dieser römischen, noch jüdischen Welt,

mein Reich iwird kommen, auch wenn es noch nicht in der Römisch- Jüdischen Welt des Rechts der

"Heiligen Gemeinschaft der Menschen"

heute gegenwärtig, sichtbar ist!.

Die geistliche Not in unseren Zeit hat unsere Pilger Gemeinden mit Wanderstab, damals wie heute, gelehrt, dass in bildungsfernen Welten nicht Schweigen, sondern das geistlich auf Augenhöhe, achtsam miteinander reden, das wahre Gold ist!,

JP


https://www.freitag.de/autoren/joachim-petrick/hannah-arendts-holzweg
Joachim Petrick
17.12.2012 | 22:06 12
Hannah Arendts "Holzweg"

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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