Welcome Miss Chance Merkel, Mr. Change Obama in Egypt?

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Welcome Miss Chance Angela Merkel, Mr. Change Barack Obama in the Reality of Egypt?

Willkommen Miss Chance Angela Merkel, Mr. Change Barack Obama in der Wirklichkeit von Ägyptenland?

Was einmal im Jahre 2008 als
"Yes!, wie can"
des Mr. Change, Barack Obama aus den USA begeisternd in die Welt kam, entpuppt sich jetzt in Ägyptenland als komplett heillose Sturzgeburt in die Wirklichkeit einer matten Miss Chance, namens Angela Merkel aus Old Germany.

Anders gefragt:

Fabuliert Angela Merkel ägyptischer Perestroika "Kurt Hager Tapeten" an die Wand?

Landet Angela Merkel, mitten im perfekten ägyptischen Demonstranten- Sturm der Welt- Revolution, aus Versehen mit Absicht, wie eine historische Blindfüchsin, kommode, beim Kurt Hager "Tapetenwechsel"

www.welt.de/politik/deutschland/article12458675/Merkels-Revolutionserfahrung-ist-gefragt.html
05. Februar 2011
Merkels Revolutionserfahrung ist gefragt

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg unterstützt, sich als als gesellchaftspolitischer Blindfuchs mit vollem Mund gargekochter Leerformeln beschwerend, ägyptische Demonstranten

„Ich kenne kaum jemanden, nein niemanden, der die Entwicklungen in Tunesien und Ägypten vorhergesehen hat“, .

Wie auch.
Es geht ja bei der 47. Muenchner Sicherheitskonferenz gar nicht nur um die ägyptische Wende an sich, sondern um das bisher ausbleibende Ereignis einer politischen Wende im Europäischen Haus samt seinen transatlantischen NATO Teppich Auslegewaren und -läufern.

Alle hervorragenden Vertreter/innen der Regierung, Opposition, Parteien durch die parlamentarische Bank des Deutschen Bundestages, voran Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sehen den Wendewald daheim vor lauter arabischen Wende Bäumen nicht mehr, wenn es um politische Götterdämmerung, Gewitter, Blitz und Donner von politischen Wenden in der Sicherheitsarchitektur des Europäischen Hauses geht.

Stattdessen werden verklausolierte Floskeln von Verdeckungsdebatten der Art alter Kurt Hager Schule von 1987 in einem Stern Interview bemüht:

ultimateheroswelt.blog.de/2007/04/09/9_april_1987_der_tapetenvergleich_des_ku~2056770/

09 April 1987 Der Tapetenvergleich des Kurt Hager

von UltimateHerosWelt @ 2007-04-09 – 01:19:25

Vor nunmehr vierundzwanzig Jahren erschien im Magazin "Stern"“ ein Interview mit dem SED-Chefideologen Kurt Hager. Dessen Tapeten-Vergleich sollte in die Geschichte eingehen, als Zeichen für die Unbelehrbarkeit der DDR-Führung.

Hager äußert sich im Interview zu den Reformen des großen Bruders Sowjetunion und wird gefragt, ob sich nun auch die DDR wandeln wird, ganz im Sinne von Glasnost und Perestroika. Seine Antwort:

"Es scheint, dass westliche Medien an diesem Thema vom Kopieren interessiert sind, weil es in ihr Trugbild von der Hand Moskaus, von der angeblichen Einförmigkeit und Eintönigkeit des Sozialismus passt. Würden Sie, wenn Ihr Nachbar seine Wohnung neu tapeziert, sich verpflichtet fühlen, ihre Wohnung ebenfalls neu zu tapezieren?".

Die DDR Nomenklatur hatte sich damals unter Führung ihres schlitzohrig, gerissen formulierenden SED- Chefideologen, Chefredakteur des Neuen Deutschlands "ND" Kurt Hager (1912- 1998), historisch scheinbar entschleunigend, dem Change der Perestroika, der Glansnost des sozialistischen Bruderlandes UdSSR unter Führung Michail Gorbatschows strickt und fundamental verweigert.

Angela Merkel warnt auf der 47. Muenchner Sicherheitskonferenz vor sofortigen Neuwahlen in Ägypten

Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt vor der Ungeduld der Revolutionäre.
„Wir haben 1989 keinen Tag warten wollen, wir wollten die D-Mark. Aber als wir nach dem 3.Oktober 1990 dann sahen, wie schwer der ganze Prozess tatsächlich war – da war es gut, dass wir uns Zeit gelassen haben.“

Angel Merkel erinnert in ihrer Rede an den „Demokratischen Aufbruch“, dem sie bei der ersten freien Volkskammerwahl im März 1990 mit dem Ostberliner Pastor Rainer Eppelmann angeschlossen hatte.

„Ich fand, dass wir absolut die richtigen Ideen hatten.“ Nur merkte es niemand: Satte 0,9 Prozent der Stimmen bekam die Partei. „Eine schnelle Wahl am Beginn eines Demokratisierungsprozess halte ich deshalb für falsch“

Diese Einlassungen von Angela Merkel in ihrer Rede auf der 47. Muenchner Sicherheitskonferenz ist insofern die Verhältnisse von 1989/90 völlig verdrehend, ja auf den Kopf stellend, mehr als seltsam.

War es doch gerade der damalige SPD- Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine der mit anderen, darunter dem damaligen Bundeszentralbankchef, Karl- Otto Pöhl, vergeblich eine Entschleunigung im "Rasenden Roland Zug" ,"Der Zug ist abgefahren!" des deutschen Einheitsprozeses anmahnte.

Was damals als offen wie zielführend für die CDU/CSU/FDP als unabdingliche
"Not der Wendestunden"
nach dem Berliner Mauerfall vom 09. November 1989 galt,
soll heute in der ägyptischen Wendezeit nicht mehr gelten, nämlich offen, schnell und unbürokratisch den Trägern der ägyptisch politischen Wende zu helfen und nicht allen politischen Einfluß den bürokratischen Monstergeflechten der steuerfinanzierten Auslandsvertretungen korrupt korrumpierender Partei- Stiftungen zu überlassen?

Angela Merkel kommt mir vor, wie die weibliche Besetzung der Figur des Mr. Chance in dem gleichnamigen Film ""Willkommen Mr. Chance" ,
wo der als Gärtner im vorgerückten Lebensalter in die gartenferne Wirklichkeit geworfen, erlebt, dass seine, aus anerzogener Achtsamkeit, Höflichkeit, Langsamkeit, Bedachtsamkeit, Ratlosigkeit und Hilflosigkeit, dahingestammelt ,dahingegrummelt, schlicht und ergreifenden
"Plattitüden" ,
"Allgemeinplätze"
"Werbe Slogans"
"Floskeln"
"Tages-, Wochen-, Monats-, Jahres- Losungen"
als wundersame Wucht in führenden gesellschaftlichen Kreisen einhellig überbewertet kommuniziert, ungeahnte Medien Wirkung entfalten und diesen Mr. Chance, gleichsam, wie in einem Fahrstuhl zum Erfolg, unaufhaltsam an die Spitze der Gesellschaft katapultieren.

Gleichzeitig dementiert Angela Merkel, anders als die Filmfigur Mr. Chance, treuwidrig das damalige Anliegen ihres einstigen politischen Ziehvaters Helmut Kohl, der es bekanntlich besonders eilig hatte, sich nicht zu scheuen, die Bürgerbewegten Revolutionäre/innen der DDR in alle blockflötend windigen Parteien Duftnoten Töne zu zerstreuen, indem er, Helmut Kohl, der Einheitskanzlers, im Sauseschritt, wir sausen alle mit, die Deutsche Einheit herbeigeführt hat?

JP

siehe:

de.wikipedia.org/wiki/Willkommen_Mr._Chance

Willkommen Mr. Chance
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten
Deutscher Titel Willkommen Mr. Chance
Originaltitel Being There
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1979
Länge 125 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Hal Ashby
Drehbuch Jerzy Kosiński, Robert C. Jones
Produktion Andrew Braunsberg
Musik Johnny Mandel
Kamera Caleb Deschanel
Schnitt Don Zimmerman
Besetzung

* Peter Sellers: Chance
* Shirley MacLaine: Eve Rand
* Melvyn Douglas: Benjamin Turnbull Rand
* Jack Warden: US-Präsident
* Richard A. Dysart: Dr. Robert Allenby
* Richard Basehart: Vladimir Skrapinov

Willkommen Mr. Chance (dt. DVD-Titel: Willkommen, Mr. Chance) ist eine Filmsatire des Regisseurs Hal Ashby aus dem Jahr 1979. Das Drehbuch schrieb Jerzy Kosiński auf der Grundlage seines gleichnamigen Romans. In der Hauptrolle ist Peter Sellers zu sehen, der für diesen Film zum vorletzten Mal vor der Kamera stand.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

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