Wirtschaftlich fundierter Frieden möglich!

Krieg und Frieden Nur einmal war die Entscheidung für den Weltfrieden, dank Michail Gorbatschow in der damaligen UdSSR, heute Russland, in einem kurzen Zeitfenster, alternativlos.

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Weltwirtschaftlich fundierter Frieden allen Regionen der Welt ist möglich!

Wer da meint, ein wirtschaftlicher Frieden in der Welt gegen Russland sei, wie zu Zeiten des Kalten Krieges von 1948- 1989, vorstellbar, irrt ein zweites Mal

Der Rück- und Umbau der Weltwiirtschaft, des Weltwährungssystems gestaltet sich wieder einmal mehr seit 1914, 1929, 1933, 1939, 1950, 1962, 1987, 2001 als eine ultimative Frage von Krieg oder Frieden?

Nur eimal war in all den genannten Jahren die Entscheidung für den Weltfrieden, dank Glasnost, Perestroika, mit Michail Gorbatschow als treibender Kraft und Großem Kommunikator in der damaligen UdSSR, heute Russland, in einem kurzfristig geöffneten Zeitfenster vorübergehend alternativlos.

Das war das Jahr 1987 als "aleas iacta sunt" die Würfel für den Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 fielen, um den Kalten Krieg, weltwirtschaftlich als Fehlkonstruktion und mörderischen Gift- Sondermüll der Gechichte identifiziert, zu entsorgen.

Glasnost und Peresroika in den Warschauer Vertragsstaaten scheiterten letztendlich an der Entscheidung der Weltbörsenplätze, Wall Street, der London City, Toronto, Frankfurt/Main, Tokio, Hongkong, den Gas- und Ölpreis ab 1985, Alan Greenspan war gerade von US- Präsident Ronald Reagan zum FED- Chef berufen worden, auf Jahre immer tiefer in den Keller zu spekulieren,

Statt im Wege einer weltweit kampagnenstarken Glasnost, Perestroika den Rück- und Umbau der Weltwirtschaft in geordneten Bahnen, sozial abgefedert, in Angriff zu nehmen, wurde von der EU, den USA, Kanada, Austrralien, Japan, China mit seinen gerade neu entstehenden Sonderwirtschaftszonen um und in Shanghai, Taiwan, Süd- Korea das Strohfeuer einer Sonderkonnjunktur für die weltweit aufgestellte Automobil- und Konsumgüterindustrie in diesen Ländern durch den Beitritt von zusätzlicher Kaufkraft aus den ehemaligen Comecon- Warschauer Vertragsstaaten, aus Angst vor einer weiterhin drohenden Deflation mit vorrausgehender Inflation in der Weltwirtschaft, dazu uneinbringlichen Forderungen gegenüber Staaten, Millionen Privathaushalten, mit der Aussicht auf schnellen Profit, bevorzugt.

Jetzt im Jahr 2014 haben wir wiederum, wie ab 1985 in der damaligen Weltwirtschaftsrezession, einen anhaltend dramatischen Verfall des Gas- und Ölpreises am Weltmarkt zu gegenwärtigen.

Dieses Mal geschieht das voran durch die Energierpolitik der USA, Kanadas mit ihren gigantischen Gas- und Ölförderungsprogrammen durch das Frackingverfahren zu Lasten der Umwelt und alternativer Energieträger

Aus dieser Erfahrung der Glasnost, Perestroika in der UdSSR, heute Russland, von 1985- 1991 in der Ära Michail Gorbatschows, schöpfe ich folgende Hoffnung mit Blick auf Licht am Ende des wetlwirtschaftlich gegenwärtigen Tunnels:

"Weltwirtschaft fundierter Frieden allen Regionen der Welt ist möglich!"

Mit der UdSSR, dem COMECON, seinen Warschauer Vertragsstaaten, wurde 1989- 1991 nicht zuerst ein Staatenbund, ein Verteidigungsbündnis, sondern ein Bündnis für ein bestimmtes Weltmodell des Wirtschaftens durch deren ungeordnete Auflösung zur Disposition gestellt, ohne ein neues Weltwirtschaftsmodell auf höchster Regierungsebene in Augenhöhe zu kommunizieren

Noch einmal:

"Wer da meint, ein wirtschaftlicher Frieden in der Welt gegen Russland sei, wie zu Zeiten des Kalten Krieges von 1948- 1989 vorstellbar, irrt ein zweites Mal"

Frieden in der Welt ist nur unter Einbindung Russlands in der G- 8- Gruppe, in eine prosperierende Weltwirtschaft vorstellbar, die sich von allen Formen gegenseitiger Sanktionspolitik seit 1948, dem Jahr der Berliner Blockade durch die UdSSR, verabschiedet,

Geld, Vermögen Verteilen ist das Eine, das andere ist Geldschöpfung, um Wachstum zu generieren. Geldschöpfung findet erst durch Kauf von Werten, Gütern, Dienstleistungen, berufliche Aus- und Weiterbildung, Bildung, durch Kreditaufnahme statt.

Was wir umsomehr brauchen, sind viele Hände, die kaufen, Kredite aufnehmen, z. B. "Flüchtlingsströme", Einwanderung in unsere Gesellschaft und Wirtschaft, die monetär zureichend ausgestattet, Kauf- und Keditaufnahmeentscheidungen treffend, Geldschöpfung, sprich Wachstum, generiert.

Das hat weltwirtschaftlich zu Gunsten bestimmter entwickelter Regionen, wie die EU, die USA als Einwanderungszone zu Lasten anderer Regionen durch Weggang von Bevölkerungsteilen der Zivilgesellschaft und Wirtschaft den Nachteil, dass dort ein unkontrolliert ungeordneter Abbau von Resten an Wohlstand, Wirtschaftsleben voller Gefahrenlagen wie Hunger- Aufständen einsetzt,

In einer weltweiten Niedrigzinsphase kündigen sich durch Lohnniveau- und Preisverfall reale Gefahren von Deflation durch Sparen an, die durch einen hohen Verschuldungsgrad der Öffentlichen Hand in Bund, Ländern, Kommunen noch verstärkt werden, weil nur bei anziehendem Zinsniveau überhaupt für Staaten, Privathaushalte der Abbau von Schuldenlasten darstellbar ist.

Neuverschuldungen in solchen Niedrigzinsphasen taugen nicht, aus der Deflationsspirale in Richtung von Zinserhöhungen, einer moderaten Inflation, zu drehen, wie es uns die EZB, FED wöchentlich mit ihren Statements, Ausblicken, ihrer Gedmengenpolitik suggerieren.

Ganz im Gegenteil!

Die Neigung zum Sparen, soweit noch möglich, zur Rückführung der Schuldenlast, nährt das Drehmoment der Deflationsspirale nur weiter und weiter.

Was Not tut, ist der Rückbau der gesamten Wirtschaft, der Abbau von weltweiten Überkapazitäten in der Industrie,im Dienstleistungbereich, am Arbeitsmarkt, im Weltwährungsgefüge, im Geldmengen- und Geldumlaufvermögen der gesamten EU, den USA, Japan, China, Indien, Brasilien, um damit vom Grunde her die Vorraussetzungen für eine wachstumsgenerierende Preisgestaltung am Weltmarkt zu schaffen, ohne an Sanktions- , Krisen- , Kriegs- . Interventionsspiralen im Namen von sogenannten New Deals zu Gunsten bestimmter Industriezweige, Automobil- , Pharma- , voran den militärisch- industriellen Rüstungskomplex per Credit Spending aus staatlicher Hand zu drehen, wie es seit der Weltfinanz- und Weltwirtschaftkrise 1929, 1987, nun 2008 geschieht

Die Weltwirtschaftskrise ist seit dem Credit Event 2001 Nine Eleven, dann der Weltfinanzkrise 2008 real. Sie birgt reale Gefahrenlagen Richtung Deflation.

Diese Gefahrenlagen durch Sanktions- , Krisen- , Kriegs- . Interventionsspiralen zu mehren, bedeutet Vogel- Strauss Politik, voller Angst Und Bangen, den Kopf unter dem Motto in den Sand zu stecken:

"Nach uns die Sintflut, mit folgender Trümmerlandschaft im weltweiten Jammertal, mit fragiler Aussicht auf Nachkriegskonjunktur für einzelne Weltwirtschaftsergionen, wie ab 1945 in den USA, in Westdeutschland, Niederlanden, Belgien, Luxemburg (Benellux- Staaten), Skandinavien, der Schweiz, Italien" .

Anstatt den Rück- und Umbau der Weltwirtschaft mit ihren kulturell ganz unterschiedlich aufgestellten Regionen geordnet und vor allem global abgestimmt in Angriff zu nehmen.

Grundlegende Vorraussetzung für das Gelingen des erfolgsorientierten Rück- und Umbaus der Weltwirtschaft zum Nutzen und Frommen seiner Regionen, ist die gemenschaftlich entschiedene Beseitigung des weltweit monetären Sperr- , Gift- und Sondermülls, voran die Entschuldung von Staats- und Privathaushalten, die amtliche Erklärung der Uneinbringlichkeit von sytemrelevanten Geldforderungen gegenüber Ländern und Schlüsselindustrie Unternehmen zu Lasten der Gläubiger um des Erhalts deren Restvermögens Willen..

Rück- und Umbau von Volkswirtschaften in unserer Einen Welt war bisher historisch noch jedes Mal eine Frage von Krieg und Frieden.

Das war 1914 nicht anders als heute im Jahr 2014 trotz Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieg am 2. August 1914.

Historisch lag den Strategen der Volkswirtschaften, der Währungs- und Geldökonomie in der Welt, aus Feigheit vor Freunden, Partnern, der eigenen Bevölkerung, die morbid militaristisch partriotische Entscheidung für Sanktions- , Krisen- , Kriegs- . Interventionsspiralen stets näher.

Anders als 1914, stehen wir im Jahr 2014 nicht vor dem Beginn eines Krieges, sondern befinden uns in diesem Kriegsgeschehen bereits seit der Ausrufung des Ernstfalles durch die NATO am 12. September 2001 nach Nine Eleven als Krieg gegen den Internatinalen Terrorismus mit wechselnd ausgeweitet, zurückgenommen, wieder auflebenden Kampfzonen in einer Koaliition der Willigen in uneingeschränkter Solidarität mit den USA mitten drinnen.

So betrachtet, sollte den Politikern in aller Welt die Entscheidung für Krieg oder Frieden zu Gunsten des Friedens im Namen des Rück- und Umbaus der Weltwirtschaft im Wesentlichen näher liegen, als den Regenten der Großmächte England, Frankreich, Russland, dem Osmanischen Reich, der k.u. k. Donaumonarchie, dem Deutschen Kaiserreich im Jahr 1914, den USA ab 1917 am Vorabend des Ersten Weltkrieges,
JP

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-markt-kann-das-nicht
DER FREITAG 28.10.2014 | 15:56 7
Der Markt kann das nicht
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Der Markt kann das nicht

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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