Zu Guttenberg, vom Adelszwerg zum Karl Bombastus Theodor- Phrastus!

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Zu Guttenberg, lateinisch frei übersetzt „Bonocelsius Adverso Monte“.

"vom geölten Guttenzwerg mit seinem Schatz im Silber- Berg Hatari Andvari"

Schon als Adelszwerg hob Karl Theodor zu Guttenberg sein Haupt angestrengt soeben über die Tischkante der Tafelrunde im Saale des Schlosses zu Guttenberg empor, tapfer kantig hart, nach Abwurf seiner Milchzähne, lächelnd, sein nachgewachsenes Gebiss wie geleckt, gebleckt zu zeigen

Dieses anrührend tapfere Pennälergrinsen, kurz vom Schleuder– zum Heulgang ist ihm dadurch prägend, gleich einem Menetekel, unauslöschlich ins Gesicht geschrieben.

Zu Guttenberg spricht hochgesinnt pfeifend in seinem fürstlich dunklen, ureigenen Gedankenwald:
„Ich bin schon bei den Gebirgsjägern/innen als Wehrdienstleistender der Bundeswehr mit ganz anderen Kameraden/innen fertig geworden als mich!“

Nach seinem Abitur leistete Guttenberg seinen Grundwehrdienst im Gebirgsjägerbataillon 233 in Mittenwald. Jene Gebirgsjäger aus Mittenwald sind für ihre Traditionspflege berüchtigt. Alljährlich versammeln sich junge Soldaten aus aktiven Gebirgsjäger-Einheiten und alte Kameraden aus Wehrmachtsverbänden, um ihre Toten der beiden Weltkriege zu ehren. Die Massaker und anderen Kriegsverbrechen, die die Gebirgstruppe während des Zweiten Weltkriegs in Griechenland, Italien, Frankreich und anderen von Deutschland besetzten Ländern Europas begingen, werden ungebrochen als heldenhaftes, soldatisches Handeln glorifiziert (Quelle: www.keine-ruhe.org/).

„Meines Stiefvaters Vater, Joachim von Ribbentropp, hat als Außenminister des Deutschen Reiches Adolf Hitler zwar nicht erschossen, aber doch widerständlich, still & stumm, „Unheil Hitler“ rufend, die Hand gedrückt, bis der die seine vielsagend zurückgezückt.
Für diesen unermüdlich stummen Handwiderstand gegen Adolf Hitler wurde meines Stiefvaters Vater, als Widerständler erbarmungslos verkannt, vom Nürnberger Kriegsverbrecher Tribunal 1947 zum Tode durch Erhängen verurteilt“.

Dazu passt adelig, wie die Faust aufs Auge der Geschichte, folgender Satz aus der Guttenbergischen Sprachkammer des Aber- Grauens:

„Als einer, der aus der Generation der Urenkel komme, sei ,Erinnern im Sinne des Erlebten unerreichbar fern‘, bedauerte er.“

In diesem Guttenberg Karl Bombastus Theodor Phrastus Satz klingt smart verstohlen, auf sanften Pfoten unverhohlen, worttückisch gotisch hochgesinnt, ein obskur nacheilend uneinholbarer Veteranenstolz an:

„Wären die Verhältnisse im erinnernden Sinne des Erlebten wenigstens einmal wieder, samt Uropa, livehaft herstellbar als Helden zeugendes Menetekel an den Schlosswänden da, die noch jeden Anflug von Grund- und Bodenreform seit den Bauernkriegen von 1525 hochgerüstet auf „Gutem Berg“ überstanden han!“.

Guttenbergs Satz:
„Wem das Wasser bis zum Halse reicht, sollte seinen Kopf nicht hängen lassen“,
berichtet von Krisenzeiten „Adel schafft Krisen, Krise schafft Adel““ wie ein notoperativer Rettungsschirm:
“Wenn unserer Wirtschaft im politischen Weltregen das Wasser bis zum Halse steht, sollten wir keinen hängen lassen, schon gar nicht unseren Kopf!“.
Bleibt die Frage:“Was meint Guttenberg“Mit keinen hängen lassen...?“

“Wer mit Kassandra ins Bett geht, muss sich nicht wundern, dass er Mundgeruch hat, wenn er Morgens erwacht,“

Aus dem Guttenbergischen ins Deutsche übersetzt heißt das:

„Zu Guttenberg würde mit Senorita Kassandra ins Bett gehen, viele Kassandras junior zeugen, wenn Kassandra nicht solchen Mundgeruch hätte!?“

Hier kann zu Guttenberg beruhigt werden, hat doch Kassandra gar keinen Mundgruch, sondern formt deutend aus dem Mundgeruch des Lebens der Anderen ihre Kassandra Rufe.
Also nichts wie ab und hin ins Bett mit Kassandra, wenn davor nicht, na wer?, die angetraute Gattin, eine Urenkelin des Reichskanzlers Otto von Bismarcks, wäre!?

Insofern scheint zu Guttenberg nicht zum Helden aufgelegt, wie einst Ritter Siegfried aus dem Reich der Nibelungen, der, anders als zu Guttenberg, frühzeitig in Drachenblut gebadet, um seinen Gegnern auf einhundert Schritt durch seinen Drachen Rachen Gestank am Leibe, den letzten Atem zu rauben.
Wodurch die Gegner, noch stets atemgelähmt, für unseren Helden Siegfried, außer Ritter Hagen, der von hinten mit der Windrichtung kam, wie Fallobst leichte Helden Beute waren.

Zu Guttenberg stinkt also nur deshalb nicht, wie einst Ritter Siegfried, als Held aus seinem Rachen Grund, gen Himmel, als wäre der die Hölle, weil er frühkindlich in Geld gebadet, das bekanntlich cäsarisch betrachtet und römisch gerochen, nicht stinkt:
“Pecunia non olet“.

Wofür steht nun Karl- Theodor zu Guttenberg als wirtschaftlicher Torwart im CDU/CSU politischen Fussballtor?

Erst einmal steht zu Guttenberg als Gegner des Mediziners und Philosophen Paracelsius für die Viersäfte Theorie in der Ökonomie, die da in etwa nach dem „Hans im Glück Prinzip“ währungspolitisch asymmetrisch grimmig lautet:
„ Eine Rose ist eine Rose, ist eine Ros.... Was sage ich da?
Aber Nein! Wer redet mir da paracelsisch widersätzlich drein?
Nein, so nicht!
So st es richtig:
Die Viersäfte Theorie der globalen Ökonomie lautet nach zu Guttenbergs Kommandowirtschaftstheorie, wie folgt:

„Mein Saft ist nicht dein Saft, ist nicht dein Saft, mein Saft ist nicht dein Saft, dein Saft aber könnte, asymmetrisch vom Ur- und Geldadelstand global betrachtet, flüssig geworden, überflüssig, schon Morgen lokal, währungsolitisch systemrelevant, mein Saft sein“.

Zu Guttenberg lief bereits als Guttenzwerg mit dem grimmschen Märchen „Hans im Glück“ schwanger ( s. Stern 29- 34- 09), um dieses Märchen landauf, landab anderen Zwergen auf Kindesbeinen als Vorleser einstudiert grunzend, keuchend, wild gestikulierend als die Weisheiten der unverblümt verklärten Lehre asymmetrischer Wirkung von Währungen gemäß „Hans im Glück“ zu verkünden.

Seiner Gattung der Politiker/innen traut zu Guttenberg nur soweit über den Klee ihrer schönen Worte, wie er einen ausgewachsenen Konzertflügel zu werfen vermag (Stern 29- 35- 09).

Unanfechtbare Selbstkritik nach Wilhelm Busch ist zu Guttenberg bei Gefahr und höchster Not seiner vorzeitigen Entlarvung „Tanz der Vampire“ offensiv humorig gar nicht wesensfremd:

„So ein Märchen „Hans im Glück“ ist doch mal was, dass ein Politiker Kindern Märchen vorliest, der sonst nur Märchen erzählt“(Stern 29- 36- 09)

Zu Guttenberg gehört aus dem Stande der Vermögens- Stämme jener, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Unterlassung der steuerrechtlichen Gleichbehandlung von Geld- und Grundvermögen als Großgrundbesitzer, samt darauf stehenden Immobilien, ab 1997 amtlich durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVG) von 1995 mit Wirkung zum 01.01.1997 und die ausbleibende Reaktion des Deutschen Bundestageges fiskalisch in Sachen Vermögen den grund- und bodenlos Armen im Lande, mit akademisch aufgerüsteten Gespür für die Tücke in der Lücke der Steuergesetze, gleichgestellt.

Das ging alles für jene Vermögens- Stämme an Großgrund- , Boden- , Immobilien- Eigentum von statten, ohne aus Scham über die „Schande der Reichen im Lande“, Rot zu werden.

(s.. Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag von ver.di, IG Metall und Hans-Böckler-Stiftung: www.jetzt-vermoegenssteuer.de/03377b99881302538/03377b9988134c040/index.php )

Ob zu Guttenberg das alles aus diesem DIW Gutachten an Wahrheiten ahnt, obgleich er diese Wahrheiten täglich als Gutten- Berg- Gigant schrecklich überzeugend im falschen Leben lebt?

Um Anhängern/innen der mitgliederstarken Paracesius Gemeinde in der Welt keine Angriffsflächen zu bieten, ist Karl-Theodor zu Guttenberg frohen Sinns darüber, dass seine Vorväter den verräterischen Namen seiner Ur-Adelsfamilie:
„Bombastus Theophrastus Bonocelsius Adverso Monte“
in den unverfänglich kurzen deutschen Namen:
„zu Guttenberg“,
vorsorglich, frühzeitig bedacht, umgetauft haben.

Paracelsius (1493- 1541) ging bekanntlich den umgekehrten Weg, hieß er doch deutsch zuvor:
„ Bombastus Theophrastus zu Hohenheim“
und übersetzte seinen Namen sodann kurzum in den lateinischen Namen: „Paracelsius“.

So gesehen ist Karl Theodor zu Guttenberg der livehaftig rührig rührende Darsteller seiner ungestüm persönlichen Neigung zur überschäumenden Selbstkritik, einmal in diese Ecke als famoses Haus, hartkantig lächelnd nickend, einmal in jene Ecke gegenüber, zugetan, im schrill bunten Kontrast zur vorherigen.

In der Hinsicht kommt sicher noch Einiges auf uns zu.

Was bleibt von zu Guttenberg als Rätsel nach dem Sommerloch übrig?

„Hatari Andvari"?

Aber auch das letzte „zu Guttenberg Rätsel“ lösen wir noch, gemäß „der Freitag“ Communiy Schwarm Intelligenz Facetten.

Joachim Petrick

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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