Fort mit Schaden

Ton & Text Apples Musik-Social-Dienst Ping steht vor dem Aus. Weh tut das eigentlich niemandem
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Bald gehen bei Ping die Lichter aus
Bald gehen bei Ping die Lichter aus

Foto: Max Braun

Das Ende ist einigermaßen unspektakulär: Die Kundschaft hätte sich wohl entschieden, dass sie nicht viel mit Ping anfangen wollte, ließ Apple-Chef Tim Cook letztens etwas kurz angebunden verlauten. Gefragt hatte „All Things Digital“, eines der renommiertesten und gewöhnlich am besten informierten amerikanischen Tech-Blogs, das jetzt die Information nachschob, Ping würde demnächst tatsächlich eingestellt.

Ping – dass man erklären muss, was das überhaupt ist, reicht als Begründung für das Scheitern eigentlich schon aus – war 2010 mit dem üblichen Apple-Showcase-Brimborium rund um Steve Jobs gestartet. Es sollte das soziale Netzwerk von Apple sein – genau genommen von Apples iTunes-Nutzern, also jene