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Ton & Text Bitte lieber jetzt schon Strickkurse: Ein Plädoyer gegen das Prinzip Lena Meyer-Landrut und die Hannoverisierung der deutschen Poplandschaft
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Lena Meyer Landrut bei einer Signierstunde in Hamburg
Lena Meyer Landrut bei einer Signierstunde in Hamburg

Foto: Christian Augustin/Getty Images

Lena Meyer-Landrut – im Moment heißt sie wohl wieder einfach nur Lena, aber wer will das schon wirklich alles genau verfolgen? – sei jetzt weg von Stefan Raab, ihr neues Album ein emanzipatorisch wichtiges Werk mit völlig neuem Ansatz und tollen, hippen Kollabos; kurz: Lena sei erwachsen geworden und doch gar nicht so übel. So hört man derzeit oft, erstaunlich oft sogar in Medien, denen man so etwas wie einen gediegenen Feuilleton-Sachverstand durchaus unterstellen mochte.

Nun ja, sagt sich da auch der Popskeptiker, warum nicht? Es gab ja immerhin schon eine deutsche Teenie-Band, die das mit dem „das-Album,-das-zeigen-soll,-dass-ich-jetzt-ernstzunehmen-bin“ auf vorbildliche Weise hinbekommen hat, allerdings leider nur künstlerisch gesehen. Di