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Ton & Text Es geht nicht mehr ohne, auch wenn es nervt: Facebook und Co sind zentrale Elemente der Selbstdarstellung. Für Fans und Bands gleichermaßen
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Sie nerven, sie sind überwiegend dämlich und meist leicht als Fake zu erkennen. Im Social-Media-Zeitalter erleben Kettenbriefe eine neue Hochkonjunktur. Man kann sie ignorieren oder am besten gleich jeden aus der Timeline werfen, der irgendwelchen Unsinn bedenkenlos verbreitet. Problematisch wird’s, wenn es eben nicht um Dinge geht, die einem herzlich egal sein können. Sondern um – sagen wir mal – Musik.

Wer fühlt sich schon nicht bei der Ehre gepackt, wenn man aufgefordert wird, seine zehn wichtigsten Alben aufzulisten – und dann zehn weitere Personen aufzufordern, das Gleiche zu tun? So ziemlich jeder, der musikaffine Freundeslisten pflegt, wird in letzter Zeit schon mehrfach über derlei Postings gestolpert sein. Und es hat ja auch einen ge