Musik, Geschäft und Schwanzvergleich

Ton & Text Keine Atempause, Geschichten werden nicht gemacht: Die drei großen deutschen Musikbranchen-Events in Köln, Berlin und Hamburg kommen sich konsequent in die Quere
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Musik, Geschäft und Schwanzvergleich

Bild: Stefan Malzkorn

Man darf gleich mal misstrauisch werden, wenn das Wort „Impuls“ fällt. Es ist das Kennzeichen dafür, dass man sich in einem Kosmos befindet, in dem es immer nur einen kleinen Anstoß bräuchte und schon ginge alles los – und zwar in die richtige Richtung. So wie in, ähem, Berlin: „Berlin als Sehnsuchtsstadt internationaler Kreativer wird zum Impulsgeber für das Selbstverständnis von Popidentitäten von Glamour bis Queer.“ So steht es in der Pressemitteilung des Musicboard Berlin, der Förderanstalt der Arm-aber-sexy-Metropole, die sich um jenen Bereich kümmern soll, für den Berlin derzeit weltbekannt ist: seine Musikszene. Nun kann man sich sehr lange trefflich darüber streiten, ob das Konzept des Musicbo