Paris, meine Liebe

Porträt Barbara Thalheim feiert ihren 70. Geburtstag auf der Bühne. Sie spricht über 47 Jahre als Sängerin, ihre Vergangenheit in der DDR und ihre tiefe Zuneigung zu Frankreich
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 38/2017
„Mit einem zwinkernden Auge ins Herz schauen“
„Mit einem zwinkernden Auge ins Herz schauen“

Foto: Jens Osborne für der Freitag

Mit der Arbeit einer Kriminalkommissarin, die auf einer Wand Verbindungslinien zwischen einzelnen Gesichtern und Tatorten zieht, vergleicht Barbara Thalheim die Planung des Bühnenprogramms. Das Berliner Columbia Theater ist voll gefüllt, das Publikum mehrheitlich älteren Jahrgangs. Sie habe sonst nie Geburtstag gefeiert, erzählt sie, aber jetzt, zu ihrem 70., wolle sie ihre „Lebensmittel“ zusammenbringen, die Leute, die sie am Leben halten. Später erklärt sie mir, wen sie so bezeichnet: „Es ist so, dass mir deren Kunst viel bedeutet und mir auch über schwierige Strecken meines Lebens, und die gibt es immer wieder, hinweghilft. Und da ist mehr als platte Bewunderung.“

In voll jährig, dem dreistündigen Geburtstagsprogramm, &