Millionen von »Berners«, die liebvolle Abkürzung für einen Bernie Sanders Supporter, hatten monatelang angekündigt, dass sie auf keinen Fall Hillary Clinton wählen. Unter dem Hashtag #BernieOrBust versammelten sie sich in den sozialen Netzwerken um sich gegenseitig zu ermuntern auf den Pfad der Tapferkeit zu bleiben. Die öffentliche Zusage von Bernie Sanders, Hillary Clinton zu unterstützen, traf diese Gruppe besonders hart. Ein kleiner Teil trat noch am gleichen Tag aus der demokratischen Partei aus, um sich mit der berühmten Bernie-Spende von $27 Dollar am Wahlkampf der voraussichtlichen grünen Präsidentschaftskandidatin Dr. Jill Stein zu beteiligen. Die offizielle Ernennung von Jill Stein erfolgt am 04 - 07. August auf dem Nominierungskonvent der Grünen. Die GreenpartyUS steht ideologisch dem demokratischen Sozialisten Bernie Sanders am nächsten. Über 90% ihrer politischen Forderungen von 15$ Mindestlohn bis zu einer Gesundheitsreform mit gesetzlicher Krankenkasse sind identisch. In einigen Punkten sind die Grünen ambitionierter als Bernie Sanders. Sie wollen das Militärbudget um die Hälfte kürzen, die Kriege und Drohnenangriffe der Amerikaner in der Welt beenden. Zudem haben sie sich das Ziel gesetzt, bis 2030 auf 100% erneuerbaren Energien umzustellen.
Warum wehren sich viele der Mitstreiter von Bernie Sanders so vehement gegen die Nominierung von Hillary Clinton? In den Mainstream-Medien wird sie im Vergleich zu Trump als absolut solide und integre Frau dargestellt. Die »#BernieOrBust«-Riege beläuft sich auf schätzungsweise 50% der Bernie Unterstützer, die angekündigt haben, Hillary Clinton im November auf keinen Fall zu wählen. Die FBI-Untersuchungen der E-Mail Affäre von Hillary Clinton haben bewiesen, dass sie die Öffentlichkeit monatelang bewusst belogen hat. Skandale um Hillary Clinton wollen nicht enden, ob Bengahzi oder Clinton Foundation Korruptionsvorwürfe, alles könnte Donald Trump die Präsidentschaft schenken. Das Enthüllungsbuch über das Clinton Ehepaar »Clinton Cash« von Peter Schweitzer, zeigt die mafiösen Strukuren von Geldwäsche, Korruption und Vetternwirtschaft in der Clinton-Stiftung. Die Mainstream- Medien haben zwar Recherche-Mängel aufgezeigt, aber im Großen und Ganzen scheinen viele der Fakten zu stimmen. Am 24. Juli, kurz vor den demokratischen Nominierungskonvent (DNC) soll nun der überarbeitete Film zum Buch dafür sorgen, dass die Demokraten eine Nominierung von Hillary Clinton zur Präsidentschaftskandidatin überdenken. Auch wenn Hillary die Korruptionsvorwürfe gegen die Clinton-Stiftung sehr gerne als rechte Propaganda der Republikanern darstellt, ignoriert sie die Tatsache, dass auch die Linken, die sogenannten »Progressives«, diese Meinung teilen und sie zudem zusätzlich der Kriegstreiberei beschuldigen.
Bernie Sanders, der den größten Teil seines Lebens als parteiloser Unabhängiger im Senat saß und erst kürzlich den Demokraten beigetreten war, konnte aus Gründen der politischen Korrektheit bestimmte Vorwürfe gegenüber seiner Konkurrentin in den Debatten nicht nutzen. Diese Vorgehensweise hatte ihm zwar viele Symphatiepunkte bei den Demokraten eingebracht, aber einige seiner Getreuen warfen ihm vor, dass er sie mit Samthandschuhen angefasst hätte. Solche schwerwiegenden Kritikpunkte könne man nicht ignorieren, weil ihr Gegner Donald Trump keine Hemmungen hat, ihre Schwächen in den Debatten gnadenlos auszuschlachten. Zudem hat Bernie Sanders bisher in keinster Weise erwähnt, dass die gesamten Vorwahlen, mit Anzeichen von massivem Wahlbetrug gespickt waren. In New York, Brooklyn, dem Geburtsort von Bernie Sanders, wurden 120.000 abgegebenen Stimmen ohne Begründung gelöscht. Wahlhelfer in Kalifornien, dem größten Amerikanischen Bundestaat, wurden systematisch angewiesen, Stimmen der Unabhängingen (independents, NPP voter), die zum größten Teil Bernie Sanders wählen, in sogenannte Placebo-Wahlurnen (provisional ballots) zu sammeln, die dann nicht gezählt wurden. Der renommierte Journalist und Besteller Autor Greg Palast (Rolling Stone, Guardian, BBC) hat in einem Blogbeitrag die massiven Wahlmanipulationen in Kalifornien zusammengefasst. Auch TYT hat dazu eine Dokumentation veröffentlicht.
Aber wo ist die Berichtserstattung in den Massenmedien über den eklatanten Wahlbetrug? Hierzu muss man wissen, dass sechs gigantische Multikonzernene 90% der Medien in Amerika kontrollieren, die ausnahmslos große Summen in den Wahlkampf von Hillary Clinton investiert haben. Bernie Sanders hatte von Anfang an kaum nennenswerte Berichterstattung über die Mainstream-Medien. Seinen Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung hat er hauptsächlich der Mund-zu-Mund-Propaganda, den limitierten demokratischen Debatten im nationalen Fernsehen und den sozialen Medien im Internet Facebook, Twitter und Youtube zu verdanken.
Natürlich wird der Demokratische Nominierungskonvent (DNC) verklagt werden. Die erste der zwei großen Klagen wurde von einer unabhängigen Organisation »Institute for American Democracy & Election Integrity« eingereicht. (trustvote.org) Der verantwortliche Havard-Absolvent und Anwalt Clifford O. Arnebeck, der sich seit über 10 Jahren mit Wahlbetrug beschäftigt, hat mit seinen Experten über ein halbes Jahr lang Zeugenaussagen und Beweise gesammelt, um die Klage hieb- und stichfest zu machen. Die Klage gegen den DNC wird mit hoher Warscheinlichkeit Wahlbetrug in den meisten Staaten der USA nachweisen. In einem offenen Brief an Bernie Sanders hat der Anwalt seine Klage angekündigt. Seine Rechtsanwaltsgehilfin zitiert in einem Video Blog, einen Wahl-Analysten, der ausgerechnet habe, dass Bernie Sanders die Wahl mit 15% mehr Stimmen ohne Superdelegierte gewonnen hat.
Die zweite Klage ist eine Sammelklage, die von tausenden von Bernie Supportern gegen den DNC eingereicht wurde.
Der Anwalt Jared H. Beck hat sie wegen Betrugs verklagt, weil Millionen Amerikaner über $200 Millionen Dollar in die Kampagnie von Bernie Sanders gesteckt haben, im Glauben, dass es eine echte Wahl wäre. Ein Hacker namens Guccifer 2.0 hatte den DNC-Server gehackt und viele interne Dokumente gestohlen, die eindeutig beweisen, dass die gesamte Wahl, nur ein abgekartetes Spiel war um Hillary Clinton zu nominieren.
Beim demokratischen Nominierungskonvent am 25.-28. Juli in Philadelphia werden die sogenannten Superdelegierten eine wichtige Rolle spielen. Superdelegierte sind gewählte Demokraten, die im Repräsentantenhaus oder im Senat sitzen und ehemalige Präsidenten wie Bill Clinton. Die Stimme eines Superdelegierten hat den Wert von 10.000 Stimmen des einfachen Volkes. Sie geben ihre Stimmen erst beim demokratischen Nominierungskonvent ab, können aber ihre Absicht einen Kandidaten zu unterstützen vorher ankündigen, um die Volksmeinung zu beeinflussen. Das System der Superdelegierten wurde von der Partei eingeführt, um zu verhindern, dass populäre Kandidaten nominiert werden, wenn die Parteiführung jemand anderen bevorzugt. 400 von 714 Superdelegierten hatten vor Beginn der Primaries, angekündigt, für Hillary Clinton zu stimmen. Für die voreingenommenen Mainstream-Medien steht seit Monaten fest, dass Hillary Clinton schon nominiert ist.
Werden die zwei großen Klagen noch etwas ausrichten können, um Bernie Sanders zum demokratischen Kandidaten zu nominieren? Zeitlich gesehen ist das unwahrscheinlich, da der Nominierungskonvent schon am 25. Juli anfängt. Die erste Klage von Cliff Arnebeck wird wahrscheinlich einige Monate andauern und die Sammelklage kann sich über mehrere Jahre ziehen.
Aber warum ist die »Bernie«-Community in den sozialen Netzwerken immer noch so aktiv und voller Hoffnung, dass Bernie Sanders gewinnen könnte, während der Rest der Welt Hillary Clinton als Kandidaten sieht? Sind die Bernie Sanders-Unterstützer wirklich desillusionierte Kultisten, wie sie von Hillary Supportern gerne gesehen werden?
Mit Hashtags und Parolen wie #Stillsanders # BernieOrJill #NeverHillary #Ourrevolution #WeAreGoingToPhilly geben sie sich gegenseitig Hoffnung. Ein Tag nach dem öffentlichen »Endorsement« von Hillary Clinton organisierte Bernie Sanders eine Telefonkonferenz mit einem Teil seiner 1900 Delegierten, die auf dem Nominierungskonvent in Philladelphia für ihn stimmen werden. In einem Facebook-Eintrag hatte einer der Bernie-Deligierten beschrieben, warum Bernie Sanders Hillary Clinton öffentlich unterstützt hat, aber noch nicht aus dem Rennen ausgeschieden ist. Um es kurz zu fassen, wenn er es nicht getan hätte, hätte ihm der DNC jedes Rederecht entziehen können, weil Hillary mit den Superdeligierten zusammen, alles blockiert hätte. Also hat Bernie Sanders seine Pflicht als getreuer Parteigenosse erfüllt, um beim Konvent eine Rede in der Hauptzeit halten zu dürfen. Er hat definitiv vor, eine Kampfabstimmung (roll over call) zu verlangen. Für die Nominierung zum Demokratischen Kandidaten braucht Bernie Sanders aber die große Mehrheit der 714 Superdelegierten, da Hillary durch den Wahlbetrug wesentlich mehr Delegierte hat.
Kann Bernie Sanders noch die Nominierung erhalten? Ja, kann er! Seine Argumente, warum er der Nominierte werden sollte, werden von entscheidender Bedeutung sein. Wird er die kommenden Skandale von Hillary Clinton ansprechen? Wird er auf ihre hohen Unbeliebtheitswerte in der Bevölkerung und auf die Korruptionsvorwürfe der Clinton-Stiftung eingehen? Er selbst hat im Vergleich zu Clinton und Trump sehr gute Beliebtheitswerte und er würde Trump mit zweistelligen Prozentpunkten schlagen, während Clinton nur leicht vorne liegt. Wird er in seiner Rede hervorheben, dass nur er die Linken in Amerika vereinen kann? Wird er den eklatanten Wahlbetrug ansprechen und die Millionen Dollar Klagen, die auf die Partei zukommen? Wenn er nominiert werden würde, könnten die Klagen im Sande verlaufen. Warum sollten sich die Gerichte monatelang mit Wahlbetrugsvorwürfen belasten, wenn Bernie Sanders nominiert wurde? Seine Rede auf dem Konvent muss die Superdelegierten mit stichhaltigen Argumenten überzeugen, warum er der bessere Kandiat wäre.
Für alle deutschen Bernie-Fans, es gibt noch eine kleine Hoffnung! Schreibt ihn noch noch ab.
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Update 22 Juli: Drei Tage vor dem Beginn des demokratischen Nominierungskonvents hat Wikileaks 20.000 neue DNC E-Mails veröffentlicht, die beweisen, dass die Primaries nur eine "Täuschung" waren um Hillary Clinton zu krönen. Bernie Sanders hatte nie eine Chance.
Update 23 Juli: In der Wikileaks Datenbank kann jeder nach Lust und Laune die E-Mails vom DNC nach Stichwörtern durchforsten. Einige weitere sehr aussagekräftige Exemplare von "Neutralität" hat USuncut gefunden.
Update 25 Juli: Bernies Chancen auf eine Nominierung haben sich wegen der Wikileacks Affäre dramatisch verbessert. Die DNC-Vorsitzende musste zurücktreten, und sogar Obama's Halb-Bruder hat angekündigt Trump zu wählen. Die Skandale um Hillary Clinton werden nicht aufhören, viele Superdelegierte überlegen sich jetzt gerade, ob es nicht doch besser wäre Bernie zu nominieren. Millionen von Menschen demonstrieren auf den Straßen von Philladelphia für Bernie Sanders.
Update 25 Juli: "Clinton Cash The Movie" ist auf Youtube verfügbar.
Kommentare 23
Nein. Das will er auch gar nicht. Bernie Sanders hat die Vorwahl bis zum Ende durchgezogen, weil a) noch die klitzekleine Möglichkeit bestand, dass Hillary Clinton vom FBI angeklagt wird und b) er so soviel Einfluss auf den politischen Kurs Clintons ausüben kann wie möglich. Die Ergebnisse sind schon zu sehen: Hillary hat Bernies Mindestlohnbetrag (15$) angenommen (sie bestand vorher darauf dass 12$ die absolute Schmerzgrenze sei), und sogar angekündigt, in den ersten 30 Tagen ihrer Administration das Citizens-United-Ruling mit einem Verfassungszusatz auszuhebeln. "Get money out of politics" war/ist Bernie Sanders Hauptthema. Das sind nur zwei Beispiele von mehreren, spätestens bei der Democratic Convention nächste Woche wird noch mehr dazukommen.
Dass Hillary diese Zugeständnisse ans Bernie-Lager auch umsetzt, steht auf einem anderen Blatt. Sicher ist nur, tut sie es nicht, wird sie nach einer Legislaturperiode abgewählt werden, und zwar krachend.
Die Demokratische Plattform is irrelevant wenn keiner dahinter steht und versucht es durchzusetzen. Hillary Clinton ist dafür bekannt, dass sie lügt um gewählt zu werden. Das hat Obama 2008 auch gesagt: "She will say anything to get elected."
Die demokratische Plattform ist Bernie wichtig. Aber er weiß auch, dass sich niemand drum schert, wenn Hillary es es nicht wirklich will.
Er wird definitiv versuchen, zu gewinnen und dass kann ich dir beweisen. Hier ist die Telefonkonferenz mit den Superdelegierten. Er wird eine Kampfabstimmung (roll over call) verlangen. https://soundcloud.com/lena_the_dj/bernie-7-12-16-delegate-conf-call-after-hrc-endorsement
Montag abend auf dem Konvent wird er seine Rede halten. Dann wird sich abzeichnen ob er es wirklich will oder nicht.
Ungefähr auf 14.20 bei der Telefonkonferenz sagt er es noch versuchen will President zu werden.
Killary musste schon was Ernstes passieren (Klapsmühle, Turbokrebs, Attentat), um sie endgültig loszuwerden zu können.
Bernie Sanders hat mit seiner starrsinnigen Haltung letztlich mehr Schaden für die Demokraten angerichtet als genutzt. Auch hier wird ein typisch"linkes"Verhalten sichtbar, das ganz allgemein fehlende Kooperationsbereitschaft durch zielführende Kompromisse in linker Poltik, aber auch die fehlende Eignung Sanders für den angestrebten Job sichtbar macht. (Alles oder Nichts)....
Ich hätte mir gewünscht,dass Sanders durch Kooperation mit Clinton den Job als "running mate" also des Vize-Präsidenten angestrebt hätte, um tatsächlich auch weiterhin realen Einfluss auf die Politik der Demokraten nehmen zu können.
Aber auch diese Chance hat er mit seinem Altersstarrsinn verkackt: er wird jetzt völlig wirkungslos von der politischen Bühne verschwinden, schade.
Clinton beschreibt in einer Mail ihre Entscheidung für Tim Kaine als VP so:
Friend --
I'm thrilled to share this news: I've chosen Tim Kaine as my running mate.
Tim is a lifelong fighter for progressive causes and one of the most qualified vice presidential candidates in our nation's history.
But his credentials alone aren't why I asked him to run alongside me.
Like me, Tim grew up in the Midwest. During law school, he too took an unconventional path -- he took time off and went to Honduras to work with missionaries, practicing both his faith and his Spanish.
When he returned to the states and graduated from Harvard Law, he could have done anything. But instead of going to some big corporate firm, he chose to fight housing discrimination as a civil rights lawyer in Richmond. He and his wife joined a church, built a home centered around their faith, and raised three beautiful children. Then, after 17 years of practicing law, Tim ran for city council -- and won.
Tim says his experience on city council taught him everything he knows about politics. To the people in Richmond, an underfunded school wasn't a Democratic or Republican problem. It was simply a problem that needed fixing, and his constituents were counting on him to solve it. So Tim would do it. He'd roll up his sleeves and get the job done, no matter what.
He's a man of relentless optimism who believes no problem is unsolvable if you're willing to put in the work. That commitment to delivering results has stayed with him throughout his decades-long career as a public servant. So I could give you a laundry list of things he went on to accomplish -- as mayor of Richmond, governor of Virginia, and in the United States Senate.
But this is what's important: Tim has never taken a job for the glory or the title. He's the same person whether the cameras are on or off. He's sincerely motivated by the belief that you can make a difference in people's lives through public service.
That quality comes through in every interaction. To know Tim is to love him. When I was talking to people about this decision, I couldn't find anyone -- Democrat or Republican -- who had a bad thing to say about him. From his staff over the last 20 years to his colleagues in the Senate, Tim's beloved.
He is a genuinely nice person, but Tim is no one's punching bag. He will fight tooth and nail for American families, and he'll be a dogged fighter in our campaign against Donald Trump and Mike Pence.
I want you to know that I didn't make this decision lightly.
I've had the privilege of seeing two presidents and two vice presidents up close. I want a vice president who can be my partner in bringing this country together. I want someone who will be able to give me their best advice, look me in the eye, and tell me they disagree with me when they do.
But what matters most is a simple test that's not so simple to meet: whether the person could step in at a moment's notice and serve as president.
I have no doubt that Tim can do the job.
I want him by my side on the trail and in the White House.
Thank you,
Hillary
(sorry, soviel Zeit muss sein.)
Danke für den Beitrag - der macht mich geradezu etwas gespannt auf den Dem-Konvent.
Tim Kaine ist ein korrupter "Corporatist" der von Banken gestützt wird und ein Gegner der Abtreibung. Für die Linken in der Demokratischen Partei ist das erneut ein Schlag ins Gesicht. Hillary hätte mit der Wahl von Elizabeth Warren als VP einiges gut machen können.
Stattdessen zieht sie es vor den Unmut in der Partei weiter zu schüren.
Wenn Bernie nicht nominiert wird, wird Trump gewinnen.
Sie ist nicht in der Lage die Linken im Land zu einen.
Mit der Wahl von Kaine wiederholt sie die Fehler von Al Gore. Nur diesmal ist der Republikaner der ins Weiße Haus einzieht nicht George W. Bush sondern Donald J. Trump.
Die Chancen sind gering. Wenn Bernie noch 30 Jahre jünger wäre, dann würde er voll auf Konfrontationskurs gehen. Aber mit fast 75 Jahren wird er unsere Erwartungen nicht erfüllen. Er hat sich einen ruhigen Lebensabend verdient. Ich bin aber trotzdem gespannt was er in seiner Rede anspricht. Er wird auf jeden Fall eine Abstimmung verlangen.
Wenn Bernie nicht nominiert wird, wird Trump gewinnen.
Wenn Trump gewinnt, hat Bernie eine erhebliche Mitschuld daran.
Aber dazu wird es ganz sicher nicht kommen: ich gehe von einem ganz klaren Sieg Clintons aus, das ist nicht die beste der ursprünglichen Möglichkeit, aber allemal besser als Trump.
Ohne dir nahetreten zu wollen. Du bist wie ein Papagei.
Du wiederholst genau das, was die Massenmedien propagieren die Clinton krönen wollen. Selbst die Polls von den großen Medienunternehmen sind voreingenommen. Wenn du bei Fox News schaust, gewinnt Trump. Wenn du bei CNN schaust gewinnt Clinton. Tatsache ist das beide ziemlich gleichauf liegen und die Bernie Supporter noch nicht ausgetreten sind. (Was aber ab dem 29 Juli passieren wird.)
Und Bernie Sanders eines Fehlers zu beschuldigen halte ich für eine Unverschämtheit. Hast du dir überhaupt meinen Blog durchgelesen? Er ist mehr als unfair behandelt worden und hätte jedes Recht aus der Partei auszutreten und mit Jill Stein zusammen weiter um die Präsidentschaft zu kämpfen. Ein Donald Trump hätte das schon längst getan.
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Ohne dir nahetreten zu wollen
Wenn Sie in irgendeinem Fall, bei irgendeinem Kommentierer, mal den Eindruck haben, dass der ein ziemlich stumpfes Spiel spielt, werfen Sie einfach mal einen Blick auf die »Kommentarsammlung, John. Spekulationen (oder auch Antworten) erübrigen sich dann mitunter. :-)
Zum Thema: Die Amerikaner stehen vor einer Wahl. Das heißt eben nicht, dass sie nur eine Option hätten. Ein Sanders-Aktivist hat das vor einigen Wochen ganz gut erklärt, finde ich.
Vier Jahre Trump werden vier schlechte Jahre, und zum Fremdschämen ohnehin. Aber das geht vorbei - möglicherweise auch vorzeitig, wenn der Amtsinhaber hinwirft, weil er sich das alles viel schöner vorgestellt hatte.
Sie wissen aber schon, dass es hier nicht um persönliche Anmache oder merkbefreite Unterstellungen in Richtung der Nutzer geht, sondern um Meiungen geht, die Sie genau wie JR'S und die alle anderen Nutzer zu respektieren haben.
Mit persönlicher Anmache und Diskeditierung über Bande im Stile von JR'S disqualifizieren Sie sich selbst, um noch ernst genommen zu werden.
Sanders war nach anfänglichen Erfolgen schon Anfang Juni chancenlos.
Ab da hätte er mit Clinton eine gemeinsame Strategie fahren müssen mit dem Ziel, VP zu werden.
Nur so hätte er noch weiter Einfluss auf die Politik der Demokraten gehabt. Diese wichtige Chance hat er allein mit seinem Starrsinn vergeigt. Clinton konnte nach diesem Wahlkampf Sanders gar nicht in ihr Team integrieren, was bedauerlich aber nachvollziehbar ist.
Und mit den angekündigten Trotzreaktionen wird sich Sanders endgültig lächerlich machen.
Danke für die Hinweise ! Ich wollte mit meinem Blog eine andere Sichtweise auf die Geschehnisse in Amerika ermöglichen. Wem es nicht gefällt, kann sich weiter bei den Mainstream Medien informieren. Ich beziehe meine Information aus möglichst vielen Quellen und stehe den Massenmedien sehr skeptisch gegenüber.
Im Grunde ist Trump ein Protest-Kandidat gegen das Establishment. Was das heisst hat man beim Brexit gesehen.
Hillary Clinton ist in den Augen der Linken in Amerika nicht unbedingt das kleinere Übel. Donald Trump ist zumindest in seiner Rhetorik sehr nach links gerückt. (Against TPP, break up the big banks usw.) Was nicht heisst, dass man ihm glauben kann.
Sowohl Trump als auch Clinton sind die wohl unbeliebtesten Präsidentschaftskandidaten in der Geschichte von Amerika.
Viele Progressives in America würden lieber 4 Jahre Trump als 4 Jahre Clinton bevorzugen. (22% der Bernie Supporter würden Trump als kleineres Übel wählen)
Nahezu 70% der Amerikaner wollten, dass das FBI, wegen ihrer Email Affaire, eine Empfehlung zur Anklage ausspricht . Schätzungweise 50% IHRER eigenen Wähler, werden sie nur wählen weil sie Trump nicht haben wollen. Aber genauso andersrum. Ca. 50% der Trump Wähler wählen ihn um Clinton nicht zu bekommen. Die ganze Situaton ist sehr kompliziert und die Massenmedien bieten leider nur sehr einseitige Berichterstattung.
genau diese "alles oder nichts"-Einstellung wird "die Linken" langfristig von jeder nennenswerten Regierungsarbeit ausschließen. Das ist nicht nur ein Problem der USA, sondern weltweit
Mit fanatischem Festhalten an teils völlig unzeitgemäßen Ideologien lässt sich keine mehrheitsfähige demokratische Politik mehr machen.
An diesem Irrglauben ist Sanders gescheitert, ich hätte ihm einen schöneren politischen Lebensabend gewünscht, so wird er verbittert von der Bildfläche verschwinden, schade.
Das Ehepaar Clinton verhält sich mittlerweile meinem Eindruck nach nicht mehr wie demokratische Politiker, sondern wie Aristokraten, mit einem sense of entitlement, der jedem wirklichen Demokraten stinken müsste. Fehlt eigentlich nur noch das berühmte Das Volk hat kein Brot? Soll es doch Kuchen essen.
Aber die Art Sprüche kommen ggfs. nach dem Wahlkampf. Sei's bei Clinton, sei's bei Trump.
Tim Kaine ist ein korrupter "Corporatist" der von Banken gestützt wird und ein Gegner der Abtreibung.
da vertraue ich doch eher diesem Mann:
Barack Obama<democraticparty@democrats.org>
Friend --
I wanted to take a moment to tell you why I'm so proud that Hillary has chosen Senator Tim Kaine to join her on the Democratic ticket this fall.
Nothing can really prepare you for this job. You come to learn that it's about having a firm grasp of the issues, sound judgment, and the tenacity never to stop fighting to make people's lives better.
The thing about Hillary is, she already understands all that. She does her homework, she masters the issues, and she never gives up. She gets the job done. And more than almost anyone I've worked with in Washington, Hillary's the kind of person who sees a problem and says, "How can I fix this? What can I do to help?"
But this job is also about surrounding yourself with the best possible people. And there's no more important decision you'll make as a presidential candidate than choosing a vice president. There are basically two paths you can take. You can pick someone for purely political reasons -- or you can pick someone who will be your partner in government. Someone who shares your values. Someone who will make you a better president.
That's why I picked Joe Biden -- and it's a testament to Hillary's character and integrity that she chose a man like Tim Kaine.
Like Hillary, Tim is an optimist. But like Hillary, he is also a progressive fighter. He's the son of a teacher and an iron worker who's always got working families on his mind. He spent nearly two decades and specialized in representing people who had been denied fair access to housing just because of what they looked like, or because they had a disability. And when a gunman killed 32 people on the campus of Virginia Tech, Tim knew he had a responsibility as governor to offer more than thoughts and prayers to the community he mourned with -- and as a gun owner, he stood up to the gun lobby on their behalf.
There aren't a lot of elected officials in Washington whom people like even more when the cameras are off than when the cameras are on. But Tim is that kind of guy. He's a man who's risen to the highest levels of government but still lives in the same neighborhood he did as a city councilmember in Richmond. You just can't find anyone with a bad thing to say about him, from the staff who've worked for him to the Republicans who've served alongside him.
Simply put: Tim is a good man. He's a true progressive. And he will make a great vice president.
I could not be prouder to support our Democratic ticket -- please join me in welcoming Tim Kaine to this team.
Update 25 Juli: Bernies Chancen auf eine Nominierung haben sich wegen der Wikileacks Affäre dramatisch verbessert. Die DNC-Vorsitzende musste zurücktreten, und sogar Obama's Halb-Bruder hat angekündigt Trump zu wählen. Die Skandale um Hillary Clinton werden nicht aufhören, viele Superdelegierte überlegen sich jetzt gerade ob es nicht doch besser wäre Bernie zu nominieren ;)
Lassen wir uns überraschen - so oder so. :-)
Eins ist jedenfalls sicher: wenn sich an den chronischen Selbstermächtigungen der "Spitzendemokraten" nichts ändert, wird das passieren, was sie - angeblich mit allen Mitteln; tatsächlich aber nur mit allen Mitteln der Repression gegen Andere - verhindern wollen.
Ich bin wirklich gespannt. Wikileaks wird noch mehr Briefe veröffentlichen. http://bients.com/julian-assange-next-leak-will-ensure-hillarys-arrest/
Zudem stellen die Establisment Medien die Wikileaks Emails als Putins Versuch die "Demokratie" in Amerika zu beeinflußen dar Ich lach mich tot .... haha
Update 25 Juli: "Clinton Cash The Movie" ist auf Youtube verfügbar.
Ich sag' mal so: ich würde schon ganz gerne mal ein paar Leaks aus China sehen - und ich halte es schon für ein Indiz für den Unterschied zwischen Demokratie und Totalitarismus, dass hier relativ viel durchgestochen wird, und in der VR China praktisch nichts. Übrigens hat Assange früher just China und Russland als "geschlossene Gesellschaften" erwähnt. Wäre nett, wenn man sich bei Wikileaks so langsam mal wieder daran erinnert.
Aber dessen ungeachtet kommen diese Leaks zur richtigen Zeit.
Jo, danke.