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Neutral lehren Das Berliner Neutralitätsgesetz - Pro und Contra

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Seit langem wird darüber gestritten, jetzt will das Land Berlin sein Neutralitätsgesetz höchstrichterlich überprüfen lassen. Sollen religiöse Symbole an Berliner Schulen weiterhin Hausverbot haben? Was spricht gegen ein neutrales Auftreten von LehrerInnen, was dafür?

Darüber wollen wir beim Bedingungslosen Nachmittag am 14. April von 16 bis 18 Uhr, live aus Speiches Blueskneipe und über rockradio.de mit diesen Gästen diskutieren:

Naïla Chikhi, Kulturwissenschaftlerin. Beraterin und Referentin zu den Themen Frauenpolitik und Integration, Workshopleiterin bei MIND-Prevention, der Mansour-Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention. Mitfrau bei TERRE DES FEMMES, Erstunterzeichnerin des Aufrufs zum Erhalt des Berliner Neutralitätsgesetzes.

Cem Erkisi, Erzieher, seit 2019 stellvertretender Ortsvorsitzender bei der CDU. „Staatliche Neutralität, symbolisiert durch neutral gehaltene Kleidung, ist eine zu verteidigende Errungenschaft. Weltanschauliche und religiöse Bekenntnisse sollten daher während der Dienstzeit nicht offensichtlich zur Schau gestellt werden.“

Michael Hammerbacher, studierte an der Berliner Humboldt-Universität zu Berlin Erziehungswissenschaften, Soziologie und Politik. Er arbeitet als Demokratiepädagoge und politischer Bildner und leitet den DEVI e.V.. Er gehört zu den Initiatoren der Initiative Pro Berliner Neutralitätsgesetz und ist dort auch einer der Sprecher.

Mina Khani: „Ich bin iranische Publizistin und mehrfach publizierte Feministin. Ich lebe seit 2014 in Berlin. Ich publiziere auch seit über einem Jahr auf Deutsch und schreibe meistens über die Situation im Iran.“

Sebastian Schlüsselburg, Jurist
Seit 2005 Mitglied der PDS, jetzt Partei Die Linke. 2007 bis 2010 Mitglied des Landesvorstandes der Partei Die Linke Berlin. Mitglied des Abgeordnetenhauses seit 27. Oktober 2016. Rechtspolitischer Sprecher.

Jutta Zedlitz, Grundschullehrerin, seit 2001 evangelische Religionslehrerin. „Meine Parteizugehörigkeit bei den Violetten habe ich Anfang 2017 beendet, stehe der Partei aber weiterhin nahe und nehme an den Demokratiekonferenzen teil, die zum Teil von derzeitigen oder ehemaligen Mitgliedern der Violetten ins Leben gerufen wurden.“

Aufgrund des kontroversen Themas bitten wir euch, so höflich und sachlich zu bleiben wie üblich. Kritischen Fragen und Anmerkungen widmen wir uns natürlich gern. Seid dabei in Speiches Blueskneipe, Raumerstraße 39, Berlin Prenzlauer Berg (Eintritt frei) oder über den Livechat auf www.rockradio.de.

Die Sendung wird für youtube mitgeschnitten.




Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Juliane Beer

Schriftstellerin und Aktivistin für ein weltweites Bedingungsloses Grundeinkommen

Juliane Beer

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