Flitterwochen bis Februar

Porträt Magdalena Andersson hat als erste Regierungschefin Schwedens dessen Corona-Kurs bisher nur leicht verändert
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 03/2022
Gerade evaluiert eine Kommission die Politik der Regierung in der Pandemie. Ihr Bericht wird wohl nicht sehr vorteilhaft ausfallen
Gerade evaluiert eine Kommission die Politik der Regierung in der Pandemie. Ihr Bericht wird wohl nicht sehr vorteilhaft ausfallen

Foto: Nils Petter Nilsson/Getty Images

Es kommt selten vor, dass die internationalen Scheinwerfer auf die politische Bühne Schwedens gerichtet sind. Im vergangenen Herbst aber war das der Fall: Ministerpräsident Stefan Löfven stürzte über ein Misstrauensvotum; seine Nachfolgerin wurde erst nach einigem Chaos zur Chefin einer fragilen, allein aus den Sozialdemokraten bestehenden Minderheitsregierung gewählt.

Seit Ende November ist Magdalena Andersson nun Ministerpräsidentin Schwedens. Sie bringt den Ruf einer durchsetzungsstarken Ökonomin und den einer Sportskanone mit. Andersson habe große Erwartungen an ihre Mitarbeiter und wenig Geduld mit denen, die keine Leistung bringen, heißt es aus ihrem erweiterten Umfeld. Auf Instagram zeigt sich die Regierungschefin sporadisch beim Lage