Im deutschen Chor

Porträt Frauke Petry verkörpert den rechten Flügel der AfD. Ihr Einfluss auf die Partei ist nicht zu unterschätzen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 05/2015
In Sachsen holte Petry holte fast zehn Prozent der Stimmen
In Sachsen holte Petry holte fast zehn Prozent der Stimmen

Foto: Sean Gallup/Getty Images

Es wird voll werden, wenn die AfD sich an diesem Wochenende in Bremen zu ihrem Bundesparteitag trifft. Auf Delegierte verzichtet die Partei diesmal – das Treffen soll allen Mitgliedern offen stehen. Die nahmen das Angebot gern an. Mehr als 3.000 AfDler haben ihr Kommen angekündigt – dabei bietet der gebuchte Tagungssaal nur Platz für 2.000 Menschen. Doch die Basis hat Redebedarf. Allein die Anträge zur Tagesordnung umfassen 42 Seiten, das Antragsbuch gar stolze 461. Der Parteitag droht sich festzufahren – dabei steht eine für den inneren Frieden der AfD entscheidende Satzungsänderung an. Aus bisher drei Vorsitzenden, Sprecher genannt, soll bis zum Ende des Jahres einer werden. In der Zwischenzeit sollen zwei Sprecher gleichberechtigt die Partei f&