Feminismus als Motor

USA Der Women’s March gegen Donald Trump ist der Beginn einer neuen solidarischen Bewegung – von Frauen und Männern
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 04/2017
Selbst die Pussy-Mütze, Meme des Protestmarsches, macht es nichts besser: Donald Trump
Selbst die Pussy-Mütze, Meme des Protestmarsches, macht es nichts besser: Donald Trump

Foto: Robyn Beck/AFP/Getty Images

Was schreibt man auf ein Protestschild gegen Donald Trump? Diese Frage stellten sich Millionen Frauen und Männer, als sie sich auf einen Marsch gegen den neuen US-Präsidenten vorbereiteten. Dass die Antworten ganz unterschiedlich ausfielen und sich doch oft auch ähnelten, ist der Grund dafür, dass am vergangenen Samstag mit dem Women’s March tatsächlich eine Millionenbewegung zu sehen war, die größten Proteste in den USA seit dem Irakkrieg – und vor allem: Diese Millionen gingen unter der Flagge des Feminismus auf die Straße.

Es gibt ein Stichwort in der Frauenrechtsbewegung, das in ihrem Innern seit langem besprochen, sonst aber oft übersehen wird: Intersektionalität. Dabei geht es um die Frage, wie verschiedene Formen von Diskr