Wir leben in einer demokratischen und sozialen Gesellschaft. Dies ist heutzutage allgemeingültiger Konsens, der sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und alle Altersklassen zieht. Wer sich auch nur ansatzweise kritische zu dieser Annahme äußert, ist nicht mehr als ein Häretiker – oder schlimmer noch, ein Linker.
Der Begriff Demokratie setzt sich aus dem griechischen Wort demos, zu Deutsch: Volk und dem griechischen Verb kratein, zu Deutsch: herrschen zusammen. Er drückt also nichts mehr aus, als die Herrschaft des Volkes. Diese geht natürlich mit regelmäßig abgehaltenen Wahlen einher. Ob bei diesen Wahlen nun Vertreter, in Form von Politikern gewählt werden oder ob direkt über Entscheidungen abgestimmt wird, sei erstmal dahingestellt. Dies ist hierzulande, und natürlich auch in den restlichen Ländern der EU, der Fall. Somit scheint eine Kritik an unserem politischen System vollkommen fehl am Platze. Weshalb sollte man sich darüber echauffieren, dass durch Wahlen der Wille der Mehrheit des Volkes, den politischen Kurs einer Nation oder auch eines Bundeslandes bestimmt? Wer allerdings wirklich daran glaubt, dass die momentane Politik noch etwas mit dem Willen der Bevölkerung zu tun hat, befindet sich auf dem Holzweg.
Die Politik kümmert sich bereits seit einiger Zeit und Europaweit lieber um die Interessen der oberen 10 Prozent, noch lieber um die der oberen 3 bis 5 Prozent, als um die Interessen, Wünsche und Bedürfnisse der Mehrheit der gesamten Bevölkerung. Dieser offensichtliche Missstand ist tief verankert im herrschenden Kapitalismus. Unsere soziale Marktwirtschaft basiert auf den Prinzipien des Neoliberalismus und der freien Marktwirtschaft. Die freie Marktwirtschaft richtet sich, um es einmal zusammenzufassen, nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Dieses Prinzip bestimmt die freie Preisbildung und die Produktion. In der freien Marktwirtschaft herrscht eine freie Wahl von Berufs- und Ausbildungsplätzen. Sämtliche Produktionsmittel sind Privateigentum einiger Weniger und Privateigentum ist geschützt. Bei der sozialen Marktwirtschaft kommt nun hinzu, dass die Enteignung von Privateigentum, im Interesse des Gemeinwohls, theoretisch möglich aber mit erheblichen rechtlichen Auflagen verbunden ist.
Um auf alle Aspekte des Neoliberalismus als Wirtschafts-Ideologie einzugehen, müsste ich ein ganzes Buch füllen. Nun soll der Ordoliberalismus, eine Form des Neoliberalismus, jedoch einmal genauer erklärt werden, da dieser das Fundament unserer sozialen Marktwirtschaft bildet.
Ursprung des Ordoliberalismus war der deutsche Ökonom Walter Eucken. Im Ordoliberalismus gibt der Staat Rahmenbedingungen einer Marktwirtschaft vor. Der Wettbewerb innerhalb dieser Marktwirtschaft kann sich jedoch, wie bei der freien Marktwirtschaft, weitestgehend frei entfalten. Der Staat greift lediglich ein, um die Bildung von Monopolen zu verhindern. Ebenso soll der Staat bei Konjunkturschwankungen und zur Gewährleistung der Stabilität einer Währung eingreifen können. Nach den Prinzipien des Ordoliberalismus sollte der Staat in einer Marktwirtschaft soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit wahren. Soziale Gerechtigkeit meint hier, wer, aus welchen Gründen auch immer, nicht arbeiten kann oder seinen Job verliert, soll vom Staat aufgefangen werden und nicht in ein finanzielles und soziales Nichts fallen. Mit der Chancengleichheit soll gewährleistet werden, dass jeder Mensch es zu jeder Zeit vom sogenannten Tellerwäscher zum Millionär bringen kann. Soweit die Theorie. In der Realität sieht vieles leider ganz anders aus.
Denn tatsächlich werden heutzutage das notwendige Kapital[1], sowie hohe Positionen innerhalb großer Unternehmen, eher vererbt, als dass tatsächlich der berühmte Tellerwäscher sie jemals erreichen könnte. Somit ist der Traum von der Arbeiterklasse in die Sphären der oberen 5 bis 10 Prozent aufzusteigen, weitestgehend ausgeträumt. Wie sozial ist unsere soziale Marktwirtschaft, wenn all das, was Reichtum oder zumindest ein sorgloses Leben ermöglichen könnte, sich in privater Hand befindet? Der Staat scheint keinerlei Interesse daran zu haben tatsächlich Chancengleichheit auf dem Markt zu gewährleisten. Natürlich ist es so, dass die wirtschaftlich relevanten Ressourcen Privateigentum sind und ohne Weiteres kann und sollte man niemandem von seinem privaten Besitz enteignen dürfen. Das ist richtig. Aber ein Prinzip der sozialen Marktwirtschaft ist es, dass, im Interesse des Gemeinwohls, Privateigentum sehr wohl enteignet werden kann. Und da sollte man sich doch die Frage stellen: ist es im Interesse des Gemeinwohls, wenn die reichsten 10 Prozent der Welt insgesamt 85 Prozent des gesamten Weltvermögens besitzen? Ist es in einer sozial eingestellten Gesellschaft und Politik vertretbar, wenn die 42 reichsten Menschen der Welt mehr besitzen, als 3,7 Milliarden Menschen der ärmeren Hälfte zusammen? Ich denke, dass jeder Mensch mit einem Mindestmaß an sozialem Empfinden diese Fragen beantworten kann.
Die Reichsten dieser Welt werden immer reicher und alle anderen immer ärmer. Die einst so starke Mittelschicht der Gesellschaft scheint zu verschwinden. Durch Steuererhöhungen, horrenden Mietpreisen in den Städten, Zeitarbeit und Dumpinglöhne wird die Arbeitskraft der Menschen ausgebeutet. Natürlich gibt es noch eine Mittelschicht. Und natürlich ist es auch möglich, sich aus ärmeren Verhältnissen in diese Mittelschicht oder sogar die obere Mittelschicht zu arbeiten. Jedoch ist dieser Lebensstandard in unserer Gesellschaft zumeist sehr teuer erkauft. Ständige Verfügbarkeit und Bereitschaft, sowieso enorme psychische und physische Belastung, sind heute nicht selten der Preis, den man für die Mittelschicht zahlen muss. Wenn du bereit bist dein Privatleben, deine Familie und Freunde, sowie deine eigenen Interessen hinter deinen Beruf zu stellen, dann winkt dir auch heute tatsächlich noch ein Leben im gekauften Eigenheim, eine Woche Strandurlaub im Jahr und ein ausreichendes Einkommen. Auch wenn Letzteres nicht zwingend eine ausreichende Rente bedeutet. Zudem kommt die nicht seltene zusätzliche Belastung durch befristete Arbeitsverträge. Denn sollte der Arbeitsvertrag nicht erneuert werden, so droht ein tiefer Fall. Hartz IV ist keinesfalls die soziale Absicherung, die man sich wünscht. Sie erlaubt dir ein Leben am Existenzminimum – vorausgesetzt du hast keine Familie oder Kinder. Dies geschieht ganz im Interesse derer, die davon profitieren. Ein Arbeitet, der ständig fürchten muss in ein soziales Loch zu fallen, sollte seine Leistung nachlassen, versucht natürlich zu jeder Zeit sein Leistungsniveau am Limit zu halten. Welche psychischen und körperlichen Folgen diese extreme Belastung, zum Beispiel für Mitarbeiter in der Pflege hat, ist den Arbeitgebern egal. Selbst in Krankenhäusern oder Pflegeheimen geht es nur noch um Profit. Das Leben und die Gesundheit der Menschen sind zu einem Handelsgut verkommen, mit dem sich beträchtliche Gewinne erzielen lassen.
Auch ein akademischer Abschluss bedeutet heutzutage keinesfalls die Gewissheit, dass man nach dem Studium über ein ausreichendes Einkommen verfügen wird. Bildung wird instrumentalisiert und Forschung nur finanziert, wenn die Gewinnbringend erscheint. Studieren um des Studierenwillens, ist kaum noch möglich. Solltest du als Student aus einem Haushalt der Mittelschicht kommen, so ist damit zu rechnen, dass du das staatliche Bafög nicht und nur zu kleinen Teilen erhältst. Dies bedeutet, dass du entweder einen Kredit bei einer Bank beantragen oder neben deinem Studium fleißig arbeiten musst. Letzteres nimmt natürlich Einfluss auf das Studium.
Seit jeher bedeutet Geld auch Macht. Der Lobbyismus ist im Bundestag aber auch im Rest der Welt fest verankert. Politiker zahlen abstruse Geldbeträge an Berater, die ausschließlich für das Wohlergehen der Reichen sorgen wollen. Parteien und Politiker nehmen Gelder von Unternehmen entgegen – welche das Geld natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe verschenken. Private Unternehmen werden mit öffentlichen Geldern gefördert und subventioniert ohne, dass die Öffentlichkeit davon etwas hat. Neue Technologien oder Ausbau der betrieblichen Infrastrukturen werden durch öffentliche Gelder ermöglicht und das Ergebnis ist, dass, in Form von Dividenden und Rendite große Gewinne erzielt werden, ohne eigenes Geld investieren zu müssen. So fordert die Deutsche Bahn, dass öffentliche Gelder für den Ausbau und die Instanthaltung ihres Schienennetzes bereitgestellt werden – im Gegenzug hat man sich dazu entschlossen Angebote, wie das Sparticket abzuschaffen und Zug fahren teurer zu machen. Schauen wir einmal über den Tellerrand hinaus: Weltweit leiden circa 1,8 Milliarden Menschen an Hunger oder Mangelernährung – und das, obwohl die Industriestaaten heutzutage genug Nahrungsmittel produzieren, um circa 11 Milliarden Menschen zu ernähren. Zugegeben, hierbei handelt es sich ein wenig um Schönrechnerei. Ein nicht geringer Teil dieser Produktion wird für Tiernahrung oder Biotreibstoff verwendet. Die ausreichende Ernährung ginge also mit gewissen Einschränkungen einher. Aber wären diese Einschränkungen tatsächlich so dramatisch, wenn alleine in Deutschland circa 46,3 Millionen Menschen übergewichtig sind? Verzichtet werden müsste auf Massentierhaltung. Ich denke, damit könnten wir leben. Der Fleischkonsum in den westlichen Industrieländern ist ohnehin zu hoch.
Sollte dies nicht im Interesse des Gemeinwohls sein, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, die weltweite Hungersnot effektiv zu bekämpfen: Nach Aussagen des ehemaligen UN-Generaldirektor für Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, Jacques Diouf, wären jährlich grad einmal 30 Milliarden Euro nötig, um den weltweiten Hunger nachhaltig zu bekämpfen. Jedoch scheint die Bekämpfung weltweiter sozialer Missstände nicht im Interesse der Politiker und ihrer Berater aus der Wirtschaft. Zwar werden gerne Kriege begonnen, mit dem Verweis darauf, dass man dort die Menschenrechte schützen wolle und nicht einfach zusehen könne, wenn Menschen sterben… den Notstand in, für sie, wirtschaftspolitisch uninteressanten Ländern, möchte man nicht bekämpfen. Stattdessen erhöht Deutschland den Etat der Bundeswehr bis 2024 von knapp 41 und circa 60 Milliarden Euro.
Die Menschen sind wütend. In Frankreich gehen die Gelbwesten gegen eine Politik der Reichen auf die Straße. Großbritannien droht sich selbst mit dem Brexit in ein wirtschaftliches und politisches Chaos zu stoßen. Europaweit sind die Menschen unruhig. Diese Unruhe wird nicht unbemerkt bleiben. Die führenden Kräfte, sowie die Politiker haben Angst und das ist gut so. Es muss sich einiges ändern. Dies soll keine Anklageschrift gegen den Kapitalismus oder unsere Gesellschaft an sich sein. Dies soll ein Aufruf sein, nicht länger in der Stagnation und Bequemlichkeit zu verharren. Laut Einstein ist genau dies die reinste Form des Wahnsinns: Alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Es gibt viel Gutes in dieser Welt. Und es lohnt sich für eine gerechtere, eine soziale Gesellschaft aufzustehen und zu kämpfen. Damit ist keinesfalls eine komplette und gnadenlose Enteignung aller Reichen gemeint. Sondern eine gerechte Umverteilung, eine tatsächliche Schaffung von Chancengleichheit. Eine Faire Steuerreglung für die Reichsten einer Gesellschaft. Eine Politik, die nicht zu Lasten der Ärmsten und Schwächsten geht und eine Politik, die nicht dafür sorgt, dass es nur noch Superreiche und Arme gibt. Unser Markt darf nicht abgeschafft werden aber er muss schlichtweg tatsächlich sozial und frei werden.
Um Karl Marx zu paraphrasieren: Menschen aller Länder, vereinigt euch!
[1] Anmerkung: Kapital meint hier sowohl Produktionsmittel als auch Geld. Kapitalisten verfügen über Fabriken, Maschinen, Anlagen etc. Es befindet sich also all das, was zur Produktion jeglicher Güter benötigt wird, weitestgehend in privater Hand.
Kommentare 23
"Natürlich ist es so, dass die wirtschaftlich relevanten Ressourcen Privateigentum sind und ohne Weiteres kann und sollte man niemandem von seinem privaten Besitz enteignen dürfen."
Sie relativieren es zwar danach etwas, aber hier handelt es sich um besondere Verhältnisse und die sind auch besonders zu behandeln. Das auszusprechen hat mit Sozialismus nichts zu tun, auch wenn "Leuchten" wie Rainer Hank bei jeder Andeutung in dieser Richtung (z.B. Enteignung Immobiliengesellschaft in Berlin) das gleich phantasiert.
"Nach Aussagen des ehemaligen UN-Generaldirektor für Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, Jacques Diouf, wären jährlich grad einmal 20 Millionen Euro nötig, um den weltweiten Hunger nachhaltig zu bekämpfen."
Da würde ich noch drei Nullen anhängen.
Erstmal: Danke für Ihren Kommentar! Es könnte natürlich sein, dass ich ihren Kommentar falsch verstehe aber inwiefern meinen Sie, dass diese Verhältnisse "besonders" behandelt werden müssen?
Natürlich hat das nichts mit Sozialismus zu tun, da sind wir uns einig.
Ich persönlich denke auch, dass die 20 Millionen etwas niedrig angesetzt waren - ein oder zwei Nullen mehr scheinen vielleicht realistischer. Aber wenn man bedenkt, was sowohl national, als auch International für Rüstung o.ä. investiert wird, scheint mir jede Summe nur angemessen.
Damit meine ich, dass hier klar abgegrenzt werden kann, welche "Kapitale" sozialisiert werden sollten, denn niemand kann nach vernünftigem Ermessen über Milliarden verfügen (inkl. Produktionsmittel). Dazu gehört auch die Beendigung der juristischen Konstruktion von "juristischen Personen", wo man Konzernen quasi Rechtspersönlichkeit verleiht. Natürlich müssen Kapitalgesellschaften verklagt werden können, da deren Vorstände in der Verantwortung stehen. Aber der Durchgriff hat auf die Aktionäre zu erfolgen, im 1ten Schritt die "Einsackung" der Gewinnanteile (falls erforderlich).
Das Beispiel steht für viele weitere, wobei der Selbstläufer des Finanzsektors (Schattenmarkt) zu beenden ist.
Jacques Diouf hat von 30 Milliarde Dollar gesprochen, z.B. hier.
Natürlich nicht. Hier muss eine gerechte Umverteilung dieser Milliardenbetrge stattfinden. Ich stimme Ihnen da absolut zu. Nur wollte ich in meinem Beitrag aussagen, dass der Staat nicht "nach Lust und Laune" jeglichen Privatbesitz sozialisieren kann - dass es aber eben bei solchen Fällen, wie denen von Ihnen geschilderten, durchaus möglich sein sollte.
Dann habe ich mich mit der Summe komplett vertan, danke!
Auch 30 Milliarden sind "Peanuts" oder auch beschämend, besser skandalös, wenn dagegen gehalten wird, in welchen Bereichen die Mittel "versenkt" werden und auf der Hand liegend natürlich die Militärausgaben.
Immer wieder beeindruckend irrsinnig diese Zahlen, wobei darüber hinaus noch weit mehr in zivilen Budgets stecken dürfte.
Nicht zu vergessen die Beträge, die in die "Bankenrettungen" abgeflossen sind und aus einer Finanzkrise eine gezielte Staatsverschuldungskrise gemacht hat. Wobei diese Krise i.d.R. keine ist und immer im Rahmen der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Staaten betrachtet (gewichtet) werden muss. Macht man aber nicht, da so bequem über die Schuldenbremse und dergleichen mehr der private Sektor in den öffentlichen eindringen sollte, was natürlich völlig anders argumentiert wird.
Dumm nur (oder auch wiederum genial!), wie hervorragend diese Operation am gesellschaftlichen Hirn gelungen ist.
"Die freie Marktwirtschaft richtet sich, um es einmal zusammenzufassen, nach dem Prinzip" des Schutzes der (quasi) Monopolisten (und Aktionäre/Eigentümer) durch die Staatsgewalt. Es hat nie eine " freie Marktwirtschaft" gegeben. Das ist ein Mythos, den Adma Smith verbrochen hat, vielleicht weil der ein Ideal mit der Realität verwechselt hat.
Ansonsten :
"Damit ist keinesfalls eine komplette und gnadenlose Enteignung aller Reichen gemeint." Ich schlage betreutes Wohnen vor.
" Sollte der Kapitalismus abgeschafft werden? Keinesfalls. Aber er kann und sollte verändert werden." Der Kapitalimus schafft sich gerade selber ab. Der ist so reformierbar wie ein Dogma. Ohne Wachstumgeht das nichts mehr, und das kommt nicht wieder.
In der reinen Theorie (die ich in meinem Beitrag schildere ) richtet sich die freie Marktwirtschaft vollkommen nach Angebot und Nachfrage.
In der Realität sieht es natürlich anders aus, da Stimme ich Ihnen zu..
Und ich gehe mal davon aus, dass der Vorschlag mit dem betreuten Wohnen für reiche nur ironisch gemeint war.
Und der Kapitalismus ist definitiv reformierbar. Genau darauf möchte ich hinaus. Das ist nämlich dringend notwendig!
Danke für den Beitrag!
Ja.. die gute Bankenrettung ist ein Thema für sich. Ich freue mich schon auf die Fusion der Deutschen und der Commerz-Bank (Achtung, Ironie).
Genial mit Sicherheit. Nur sehr traurig
"Und ich gehe mal davon aus, dass der Vorschlag mit dem betreuten Wohnen für reiche nur ironisch gemeint war."
Nein das war keinesfalls ironisch gemeint, denn ich bin gegen Guillotine und Todesstrafe. Ich bin für eine humanistische Wende, girondinistischer Art könnte man sagen, oder auch die Pariser Kommune könnte ein Modell sein.
"Und der Kapitalismus ist definitiv reformierbar"
Und nein, Sie irren sich, der Kapitalimus ist nicht reformierbar, weil er sonst bereits längst reformiert worden wäre. Gerade weil er so rigide ist, geht er unweigerlich irgendwann unter. Alles muss irgendwann ja enden. Und 500 Jahre moderner Kapitalimus reicht ja auch. Mittlerweile bekommen die Menschen eben mit , dass ein einziger abstrakter Wert inhuman ist. Genau so wie man sich vom Christentum oder anderen Religionen abgewendet hat, die nichts weiter als eine ganz bestimmte, dogmatische, gesellschaftliche Struktur waren.
"Wir" sind schon längst in eine subtilere Form des Kapitalismus übergegangen, nämlich den digitalen. Dabei geht es weniger um den zu erwartenden (problematischen) Wegfall von Arbeitsplätzen, sondern der freiwilligen Offenlegung (Entblößung) aller privaten Sphären, die dann sowohl der Vermarktung sowie der Überwachung dienen.
Das konnte nur so reibungslos gelingen, weil das kritische Bewusstsein der Konsumenten bereits vorher den Bach hinunter gegangen ist. Ich wundere mich über den wiederholten "Abgesang"des Kapitalismus, der sich aber in seinen Erscheinungsformen und Wandlungen immer wieder als äußerst resistent erwiesen hat. Und das konnte nur gelingen, weil er zumindest in Teilen die Impulse liberaler, demokratischer Theorien aufnehmen und zudem die Subjekte in die erforderlichen Zustände versetzen (transformieren) konnte. So sind selbst bei den Gewerkschaften nur noch Änderungen am System gefragt (mit geringen Ausnahmen) und das ursprüngliche Ziel ging aus den Augen verloren.
"Genau so wie man sich vom Christentum oder anderen Religionen abgewendet hat, (...)".
Ich kann nicht beurteilen, was die Religion in Frankreich noch für eine Bedeutung hat, aber in Deutschland ist die Verquickung von Staat und Kirche immer noch beeindruckend. Das Gefüge stärkt sich gegenseitig und es gibt hier parallele Arbeitswelten mit eigenem Arbeitsrecht. Unterschätze nicht den stabilisierenden Faktor Kirche, wobei mir das "ohrenbetäubende" Schweigen der Feministinnen dabei ein Rätsel ist. Denn das was die in allen möglichen Bereichen der Gesellschaft berechtigt kritisieren, ist für mich aus den Traditionen der männlich dominierten Religionen (inkl. der Gottesvorstellung mit Unterordnung des Weiblichen!) erklärbar. "Kirche" ist eine Stütze und Verteidiger des Kapitalismus und das jenseits aller schönen Worte. Das vertiefe ich hier aber nicht weiter.
Mal sehen, ob sich was bei euch in Frankreich über die Gelbwesten ändert, die Gefahr der Vereinnahmung, bzw. Zersplitterung ist jedenfalls groß. Wobei noch nicht einmal die "Aufrüstung" der Polizei und ggf. Einsatz des Militärs zwecks Staatsraison berücksichtigt ist.
Lieber Pleifel, die Gilets-Jaunes ändern nichts am Kapitalismus, weil man den nicht ändern kann. Sie sind ein Phänomen seines Untergangs. Die viel beschworene Assimilationsfähigkeit des Kapitalimus nützt ihm letzendlich wenig. Kapital agiert auf sich selbst bezogen immer konservativ. Auf alles andere destruktiv. Es handelt sich also ohnehin nur um marginale, aber gewalttätige und konservative Verlagerungen des "Marktes". Es hat auch der christlichen Kirche nichts genützt auf ihre Dogmen mit Gewalt zu bestehen. Zwischen herkömmlichen bzw. traditionellen Religionen und dem Kapitalismus ist wie gesagt die strukturelle Parallele gegeben. In beiden Fällen muss man frei nach Boétie wohl an die herrschende Struktur glauben, sonst könnte sie nicht herrschen. Im Fall des Christentums war der erste, der gesagt und belegt hat, dass es keinen Gott gibt, ein Priester, Meslier. Heute haben wir Banker und Ökonomen, die sagen, dass das für den Kapitalismus unerlässliche Wachstum nicht wiederkommen wird. Der Glauben ans Geld wird sich nicht aufrecht erhalten lassen. Nur deswegen sehen wir alle den shift zum Totalitarismus so deutlich. Totalistarismus ist Kapitalismus in Not. Die finale Krise des Kapitalimus ist Chance und Gefahr. Alle die, die nicht wahrhaben wollen, dass dieser Bruch bereits im Gange ist, befördern die totalitäre Tendenz. Die Realität hohlt die Idee ein, hat sie längst überhohlt. Deswegen gibt es in FR die Gilets-Jaunes, in UK den Brexit, in Greichenland garnichts mehr, in Spanien eine Regierungskrise nach der anderen, in den USA Trump, usw. usf. .... die Bankenkrise, die Eurokrise, die Umweltkrise, die soziale Krise, die Weltwirtschaftskrise, die globale Rezession, usw. .... und natürlich die Unverbesserlichen Idealisten, die immer noch an die frommen Wünsche der 250 Jahre alten liberalen Reformen glauben, obwohl aus sämtlichen sozialen Bewegungen der Welt, die ursprünglich alle marxorientiert waren, nichts geworden ist. Diese gescheiterte Reform-Ideologie ist es, die bewirkt, dass der Kapitalismus ein Bein verloren hat. Rein ökonomisch hat er seine Versprechen auch nicht halten können. Die Menschen sind trotz Konsum nicht glücklicher geworden, nur abhängiger und entfremdeter. Sie werden selbst als Ware durch die Gegend gehetzt und mit Müll abgespeist. Mehr Arbeit für weniger Geld. Nachdem das Sein vom Haben verdrängt wurde, ist jetzt wieder die umgekehrte Tendenz im Kommen. Denn mit dem Haben ist es real vorbei. Dazu muss man sich vor allem die Experten der kapitalistischen Eliten anhören, die sich fragen, was kann man den Menschen anbieten, damit sie den zukünftigen Verzicht als Gewinn, als etwas Positives empfinden können. Aber diese Experten sind auch nur Mundstücke und abgeshen davon , dass ihnen nichts dazu enfällt, täuschen sie sich in der Duldsamkeit der Menschen. Ehe alle einen "solidarischen" Verzicht akzeptieren, weil es anders nicht geht, werden sie die Solidarität einfordern. Warum sollte eine Ökodiktatur geduldet werden, in der alle freiwillig verzichten ausser der Elite? In dieser unlösbaren Klemme hängen die Kapitalisten, und sie wissen es. Das wird ganz schön "bunt" werden demnächst. Und die Einflussphären des Kapitals werden sich zwar nicht ad hoc auflösen, aber sukzessive verkleinern, denn sie werden den meisten Menschen nichts mehr bieten können ausser Gewalt, wie man sehr deutlich an den Gilets-Jaunes sieht, aber übrigens ja auch in den USA, in Griechenland und an sich wo man auch hinschaut. Wer hier also noch an ein happy end und die finale Rettung durch die (technologische) Kavallerie glaubt ist jetzt schon ohnmächtige Verwaltungsmasse. Nein, es liegt was Neues in der Luft, und das wird nicht das alte im neuen Gewand sein. Es gibt kein neus Gewand, nur alte. Die Digitalisierung der Welt ist Totalitarismus, sozusagen nur der Volksempfänger hoch 2 . Und wer will das schon? Höchstens die 20% Dumpfbacken, die nicht 1 + 1 zusammenzählen können.
Lieber iDog, Zufall oder auch nicht, wenn ich in "Zwischen Anarchismus und Populismus" von Götz Eisenberg lese:
"Vernetzung ist eine Erscheinungsform dessen, was Henri Lefèbvre als Entfremdung zweiten Grades beschrieben hat: Die Menschen haben das Bewusstsein ihrer Entfremdung eingebüßt und fühlen sich in ihr heimisch. Damit ist Entfremdung auf eine zynisch-perverse Art und Weise aufgehoben. Statt dass die Subjekte sich die entfremdeten Gestalten ihrer gesellschaftlichen Praxis wieder aneignen, gehen sie selbst in den Formen der Entfremdung auf und erleben die Funktionsimperative des Systems als ihre ureigensten Impulse und intimsten Leidenschaften. Diese Verschmelzung der Menschen mit den Formen ihrer kapitalkonformen Vergesellschaftung stellt das Ende jeder revolutionären Hoffnung dar, die ja immer davon lebte, dass die Menschen nicht ohne Rest in den ihnen aufgezwungenen Rollen aufgehen. Mit dieser Identität von Subjekt und Objekt verliert de Marx´sche Begriff der Charaktermaske seinen Sinn: Hinter den Masken stecken keine Gesichter mehr! Oder, wenn man lieber will: Die Masken sind ins Fleisch gewachsen".
Und wenn sie die Entfremdung trotz allem noch spüren, dann wird die Ursache eher in der eigenen psychischen Verfassung vermutet und legt sich "auf die Couch". Und die Doktoren des Systems können natürlich nicht an die wahren Ursachen heran (gar Lösungen anbieten) und verordnen daher in gewisser Weise Placebos.
Danke für den Beitrag.
INTEGRALE WIRTSCHAFT Kurzfassung der Positionen
Eine Wirtschaft im Dienst der Welt durch inneres Wachstum der Menschen
Die Wirtschaftsepoche, wie sie sich seit der industriellen Revolution bis heute entwickelt hat, geht ihrem Ende entgegen. Die Anforderungen an Produktivität und Wachstum entsprechen nicht mehr den heutigen oder künftigen menschlichen Bedürfnissen und den Herausforderungen unserer Mitwelt. Die Wirtschaft wird ihre Aktivitäten in den Dienst der menschlichen Gemeinschaft und unseres Planeten stellen. Die Wirtschaft wird so zu einer wichtigen Grundlage zur Schaffung einer neuen Gesellschaft.
Seit den Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts wurde die Marktwirtschaft stark im Interesse der Profitmaximierung und zugunsten des Finanzsektors ausgebaut. Es entstanden daraus problematische gesellschaftliche Entwicklungen wie die Verarmung der Mittelschichten und das Entstehen von Armut trotz Arbeit. Zudem verschlingt ein nicht nach ökologischen Kriterien reguliertes Wirtschaftswachstum die Ressourcen der Erde.
Vision
Wirtschaften dient der Erfüllung des Lebens und ist nicht Selbstzweck. Die entwicklungspolitischen Ziele der Wirtschaft (die derzeit auf Gewinnmaximierung und Massenkonsum ausgerichtet sind) richten sich vermehrt auf die Selbstentfaltung jedes Einzelnen und das Wohlergehen der Gesellschaft und unserer Erde.
Ziel
Integrale Politik möchte den Wunsch nach persönlicher Freiheit mit der Verantwortung für das Gemeinwohl vereinen:
Der Markt findet ein neues Gleichgewicht zwischen Konkurrenz und Kooperation und orientiert sich neu am Ziel des Gemeinwohls und einer positiven Mitweltbilanz.
Wirtschaftsentwicklung und Selbstverwirklichung des Menschen basieren beide auf qualitativem Wachstum. Damit nimmt der Verbrauch an nicht erneuerbaren Ressourcen ab und es steigen der Respekt gegenüber ökologischen Aspekten und das Interesse an nicht materiellen Ressourcen.
Die neue Wirtschaft verhält sich konstruktiv, das heisst verantwortungsvoll gegenüber allen Menschen und der gesamten Mitwelt, qualitätsbewusst, kooperativ und kreativ.
Konkrete Vorschläge
1. Förderung von Unternehmen mit Gemeinwohlbilanzen
Wir unterstützen Firmen und Organisationen, die nach ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien geführt werden. Wir tun das durch aktive Förderung pionierhafter Initiativen, mit innovativen Bildungsprogrammen und interdisziplinären Forschungsprojekten. Die Triple- Bottom-Line (Planet, People, Profit) kann helfen, den Sozial- und Umweltbeitrag einer Firma zu messen.
2. Entschleunigung der virtuellen Märkte
Haltefristen für Wertpapiere und Finanzprodukte, Besteuerung von Finanztransaktionen (inspiriert durch die Tobin-Steuer) sowie Alternativen zum Zinssystem könnten helfen, eine neue Spekulationsblase zu vermeiden.
3. Banken dienen wieder der Realwirtschaft
Statt der Ausrichtung auf Vermögensverwaltung und Investment banking werden Banken wieder ihrem ursprünglichen Zweck dienen, nämlich mit Kreditvergabe und Dienstleistungen als Wertaufbewahrungsinstitute den Unternehmen der Realwirtschaft zur Verfügung stehen.
4. Lenkungsmassnahmen für nachhaltiges Wirtschaften
Die Preise beinhalten externe Sozial- und Umweltkosten (Internalisierung der Kosten). Ökologische Technologien und erneuerbare Energien werden finanziell und mit Steuererleichterungen gefördert. Giftstoffe und Verschmutzungen werden limitiert und ersetzt.
5. Höhere Konsumsteuern vermindern die Arbeitsbesteuerung
Eine gezielte Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Güter und Dienstleistungen mit einer negativen Sozial- und Umweltbilanz erlaubt eine Entlastung der Einkommenssteuer. Damit werden sowohl ein verantwortungsvollerer Konsum als auch die unternehmerische Kreativität gefördert.
6. Wir sorgen uns gemeinsam um Wasser, Erde und Luft
Die Sicherstellung einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen ist entscheidend zur Erhaltung einer lebenswerten Erde und einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Dazu müssen wir, – die Gesellschaft –, uns gemeinsam um die natürlichen Ressourcen kümmern können. Wir möchten diesbezüglich in Betracht ziehen, den privaten Grundbesitz durch ein langfristiges Nutzungs- und Pachtrecht zu ersetzen, das vererbt werden kann.
Mögliche längerfristige Lösungsansätze
Zur Sicherung der Existenz aller Bürger schlagen wir ein garantiertes Grundeinkommen vor.
Wir möchten, dass der Begriff «Arbeit» um sämtliche Aktivitäten, die dem Gemeinwohl und der ganzheitlichen Entwicklung des Individuums dienen, erweitert wird.
Die Einführung von Mindest- und Höchsteinkommen in einem Betrieb und die Be- schränkung des Gesamteinkommens pro Bürger schafft eine grössere soziale Gerech- tigkeit. Durch diese Verminderung der Einkommensunterschiede wird eine ausgegli- chenere Wertschätzung der Arbeitsleistung erreicht.
Neue Bewertungsmassstäbe (z.B. die Gemeinwohlbilanz) erfordern ein neues Ver- ständnis der Unternehmensführung: Unternehmen werden nach ethischen, sozialen und nachhaltigen Grundsätzen ökonomisch – effizient und effektiv – geführt.
Forschung orientiert sich an inter- und transdisziplinären Lösungsansätzen für eine nachhaltige Gesellschaft.
Eine Verringerung der Vermögensunterschiede durch entsprechende Änderungen der Vererbungskultur und der Erbgesetze und die Beschränkung der direkten Erbschaft auf ein angemessenes Maximum wird zu einer Erhöhung der Chancengleichheit führen. Ein noch zu definierender Erbenfond könnte geschaffen werden.
Wir freuen uns auf weitere Ideen und Initiativen dazu.
Ja, Lefébvre hat was ... mit dem habe ich mich kürzlich auch beschäftigt. Und wir sind längst am Postmarxismus vorbei, möchte man meinen. Der war wahrscheinlich schon 68 passé. Das heutige "Proletariat" will Kredit, Flachbildschirme, Urlaub, Unterhaltung=Ablenkung , Eigenheim und Limousine ... und dann wieder Kredit etc.
Man kommt leicht darauf , dass Marx nach dem Kapitalismus obsolet wird. Die Frage ist vielmehr ob auch der Umkehrschluss zutrifft. Ist der Kapitalismus an sich schon vorbei, weil Marx bereits obsolet ist?
Vielen Dank für diesen Beitrag! Sowohl Ihre Vorschläge, als auch das ausgegebene Ziel sind sehr interessant.
Was Sie in Ihren Vorschlägen (denke ich zumindest) bereits unter anderem angedeutet haben - Unternehmen, die sich mit nachhaltigen Engergiequellen beschäftigen, sollten dringens gefördert werden! Ein Atom- und Kohleausstieg ist ja schön und gut aber kommt danach? Schlichtweg "schmutzigen" Strom aus anderen Staaten importieren? Das kannes ja nicht sein. Es sollten mehr Gelder in die Forschung und entsprechende Unternehmen fließen - zumal somit ja auch wieder Arbeitsplätze geschaffen werden, für diejenigen, die durch die Schließung noch bestehender Werke ihre Stellen verlieren könnten.
Zur Zeit spreche ich mich auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus - ich halte es zwar nicht für die perfekte "Lösung" aber definitiv um einiges besser, als die "Armut per Gesetz", die aus Hartz IV resultiert.
Ja. Diese Positionen werden von der, noch kleinen Partei, Integrale-Partei in der Schweiz vertreten. Das war ein kleiner Teil aus dem Parteiprogramm. Die Vorschläge zu Bildung und Forschung, sowie Frieden- und Gesundheitspolitik sind auch Gemeinwohl orientriert. Das ist die Zukunft. Langfristig wird eine Weltbürgerschaft angestrebt. Nach dem Motto, eine Erde, eine Menschheit.
Man kann nur hoffen, dass die Zukunft genau so aussieht.
Ich werde mich auf jeden Fall mal eingehender mit der Partei beschäftigen, danke!
Man kann nur hoffen, dass die Zukunft genau so aussieht.
Ich werde mich auf jeden Fall mal eingehender mit der Partei beschäftigen, danke!
Man kann nur hoffen, dass die Zukunft genau so aussieht.
Ich werde mich auf jeden Fall mal eingehender mit der Partei beschäftigen, danke!
Man kann nur hoffen, dass die Zukunft genau so aussieht.
Ich werde mich auf jeden Fall mal eingehender mit der Partei beschäftigen, danke!
Man kann nur hoffen, dass die Zukunft genau so aussieht.
Ich werde mich auf jeden Fall mal eingehender mit der Partei beschäftigen, danke!