Die schmutzige Kolonie der EU

Kosovo Brüssel und Washington drängen auf eine Abspaltung der Provinz von Serbien, obwohl der Terror gegen die nicht-albanische Bevölkerung weitergeht
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Die jugoslawische Armee musste den Kosovo im Juni 1999 nach elfwöchigem Dauerbombardement durch die NATO räumen. Seither sorgt der westliche Militärpakt in der Provinz mit ihren zwei Millionen Einwohnern selbst für die Menschenrechte. Die Ergebnisse sind niederschmetternd: Die Mehrheit der Nicht-Albaner - fast 250.000 - wurden unter den Augen der sogenannten Friedensschützer vertrieben, 2.500 (vor allem Serben) ermordet oder verschleppt. Wurde die Gewalt zunächst mit dem Chaos und den Rachebedürfnissen der Albaner in der Übergangszeit unmittelbar nach dem Krieg erklärt, so blamierten sich solche Euphemismen spätestens angesichts eines flächendeckenden Pogroms Mitte März 2004, fünf Jahre nach dem Einrücken der NATO. Dabei