Da kann [der Journalist] nur antworten: ich versuche, mein Vorurteil wegzurecherchieren.
Jürgen Engert, früherer SFB-Chefredakteur, diskutiertdie Forderung nach einer Rückkehr der Politmagazine zum engeren Politik-Begriff.
Die verlinkte Seite enthält eine knapp neunminütige Tondatei mit einem Kurzvortrag Engerts zum Download, und bietet eine Kommentarfunktion.
Kontext
Anspruch und Wirklichkeit der TV-Politikmagazine,
Frankfurt a. M., Mai 2015
Rebell als Behördenchef, Berlin 2011
Kommentare 5
Jürgen Engert erzählt da aber nicht viel Neues. Verstanden habe ich: Die Zeiten haben sich geändert und Enthüllungen sind deshalb nicht mehr so spannend.
Und diese Formel "Die Vorurteile wegcherchieren" das klingt edel, ist aber weder hilfreich noch gut.
Eher könnte man manchmal klagen: So lange recherchieren bis die Vorurteile sitzen wie es sich gehört. Jürgen Engert - sehr sehr festsitzend in seinen Urteilen und Vorurteilen der olle Konservative.
Um das Telefon beneide ich den heute noch.Danke für die Impressionen.
Jürgen Engert - sehr sehr festsitzend in seinen Urteilen und Vorurteilen der olle Konservative.
Das liest sich so, als gäbe es dazu eine Geschichte, bzw. Geschichten. Ist das so?
http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13855415
Hier ist sowas, wo man klar erkennt, in welche Richtung es bei Engert ging.
Ich erinnere mich selbst noch an eine Demonstration Anfang der 90er - sehr machtvoll gegen Rechts. Und -weil ein paar Chaoten da randalierten, erklärte dieser etwas rechtsblinde Mensch sofort, der Dialog sei völig gescheitert und die Demo auch.