Frostschutzgipfel

USA/Russland Vereinbaren Trump und Putin in Helsinki eine Sicherheitspartnerschaft?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 28/2018
Die interessante Frage ist ja, wer hinter der Putinmaske steckt – ein global agierender Turbokapitalismus?
Die interessante Frage ist ja, wer hinter der Putinmaske steckt – ein global agierender Turbokapitalismus?

Foto: Spencer Platt/Getty Images

Wenn sich am 16. Juli der russische und der amerikanische Präsident zu einem Gipfel in Helsinki treffen, darf man die Wahl des Ortes durchaus als Botschaft verstehen. In der finnischen Kapitale wurden Anfang der 1970er Jahre des 20. Jahrhunderts mit der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) Zeichen für ein Ende des Kalten Krieges und eine Entspannung zwischen dem West- und Ostblock gesetzt, wie es damals hieß. In der am 1. August 1975 unterzeichneten KSZE-Schlussakte verpflichteten sich 33 europäische Staaten, dazu die USA und Kanada, die Unverletzlichkeit der nach 1945 in Europa gezogenen Grenzen zu respektieren, zwischenstaatliche Konflikte friedlich zu lösen, sich nicht in innere Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen und die Me