Der Lärm um die Ukraine wird immer schriller. Und dennoch: Den Krieg wird es so, wie er gerade von vielen Seiten mit immer neuen Spekulationen beschworen wird, nicht geben. Weder droht Russland mit Krieg, noch ist es an einem Einmarsch in die Ukraine interessiert. Der würde ökonomisch und politisch in einem kritischen Maße belasten. Russland will nur verhindern, dass die Ukraine voll und ganz zum NATO-Land wird.
Auch Joe Biden tönt nur, um sich dann gleich wieder zu relativieren. Selbst Außenministerin Annalena Baerbock, die gern militant wirkt, baut sich zwar drohend gegen Russland auf, zeigt aber keinen wirklichen Angriffswillen. Es geht erkennbar nicht um offenen Krieg mit Russland, sondern um dessen Einschnürung, wenn möglich um ein Totrüsten. Wobei die gesamte Propagandamacht westlicher Akteure zugleich erkennen lässt, dass nicht einer bereit ist, für die Ukraine ins Feuer zu gehen und kriegerischen Worten militärische Taten folgen zu lassen.
Halten wir einfach fest: Russland als Herzland Eurasiens – verbunden zudem mit China, und dies umso enger, je länger der Bedrohungsmarathon von USA, NATO und EU andauert – wäre in einem Krieg mit konventionellen Waffen nicht zu bezwingen. Es ließ sich schon in der Vergangenheit durch Eroberungskriege nicht einnehmen, geschweige denn unterwerfen. Man erinnere sich an die gescheiterten Versuche Napoleons Anfang des 19. Jahrhunderts, des deutschen kaiserlichen Heeres im Ersten Weltkrieg und von Hitlers Wehrmacht im Zweiten. Abgesehen davon hätte der Einsatz von Kernwaffen auch für den, der sie zuerst verwendet, tödliche Folgen.
Eingefrorene Konflikte
Es wiederholt sich derzeit nicht einfach der „Kalte Krieg“ zwischen zwei Blöcken. Was wir erleben, sind vielmehr die hysterischen Versuche des Westens, seine globale Dominanz unterhalb der Schwelle eines offenen Krieges oder gar eines Atomkrieges angesichts einer unübersehbaren Neugliederung der globalen Kräftekonstellation aufrechtzuerhalten. Beim genauen Hinschauen zeigt sich, dass die Rhetorik gegen Russland umso lauter wird, je weniger die westlichen Akteure in der Lage sind, das Angedrohte tatsächlich umzusetzen. Nehmen wir als Beispiel nur „Nord Stream 2“. Will Annalena Baerbock der deutschen Bevölkerung bei der Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland wirklich zumuten, den „Preis“ dafür zu zahlen, wenn nichts mehr geliefert wird? Das dürfte sie politisch nicht überleben. Oder nehmen wir die Forderung, Russland aus dem internationalen Zahlungsverkehr des SWIFT-Systems auszuschließen. Wie will Deutschland dann seine Gasimporte aus Russland bezahlen? Wie den sonstigen Warenverkehr? Ganz zu schweigen davon, dass ein Einsatz von Waffen gegen Russland, seien es konventionelle oder nukleare, zu einer Verwüstung Europas, besonders Deutschlands, im Herzen des Kontinents führen würde. US-Präsident Biden kann einen solchen Waffeneinsatz nicht wollen. Bei einem mit atomar bestückten Langstreckenraketen ausgetragenen Schlagabtausch würden auch die USA nicht unberührt bleiben. Das wissen alle Akteure.
Man wird es erleben, dass sich die größten Scharfmacher letztlich zum „Dialog“ einfinden, weil es den großen Krieg, der den Gegner vernichten könnte, als einfachen Ausweg aus der heutigen Transformationskrise nicht mehr gibt. Er wäre nur dazu angetan, die eigene Vernichtung einzuleiten. Was es gibt, das sind eine Zunahme regionaler Brandherde und das Auftauen eingefrorener Konflikte in diversen Grenzbereichen und sich überschneidenden Einflusszonen der Blöcke. Damit kann man sich gegenseitig in Schach halten. Hier ist der Westen gegenüber Russland im Vorteil, das von Konfliktzonen aus der Erbmasse der Sowjetunion wie Transnistrien, Südossetien oder Abchasien umgeben ist. Die Ukraine gehört wegen ihrer Geschichte in der Sowjetunion, der Zeit nach der Unabhängigkeit 1991 und der Tatsache, dass es sich um ein binationales Land mit einem russischen Bevölkerungsanteil von einem Fünftel handelt, ebenfalls dazu. Der seit dem Maidan-Umsturz von 2014 schwelende Konflikt wird – auch als Stellvertreterkrieg – stetig befeuert. Bestenfalls lässt er sich durch neue Normandie-Verhandlungen einfrieren. Unabhängig davon dürfte es westlichen Akteuren auch darum gehen, Russland wie einst die UdSSR der 1980er in einen Rüstungswettlauf zu zwingen, um es ökonomisch zu schwächen.
Dies alles lässt Erinnerungen hochkommen, die man schon lange überwunden glaubte. Der britische Autor George Orwell beschrieb 1949 in seinem Buch 1984 die drei großen Machtblöcke: Eurasien, Ozeanien und Ostasien. An ihren Grenzen, wo sich die Einflusszonen überlappen, werden beständig Kriege geführt, die aber nichts Wesentliches an der Grundkonstellation zwischen diesen drei Mächten ändern. Die Kriege führen Spezialtruppen, während die Bevölkerung unter der Parole „Krieg ist Frieden“ durch volle technische Kontrolle, inklusive mentaler und gesundheitlicher Überwachung, in einem dauerhaften Ausnahmezustand ruhig gehalten wird. Wer diese Art des Friedens in Frage stellt, dem droht Vernichtung.
Einige Sätze aus dem Kapitel „Krieg ist Frieden“ mögen diese Art des Friedens verdeutlichen. „In der einen oder anderen Kombination“, schreibt Orwell, „befinden sich diese drei Superstaaten ständig im Krieg, und das seit 25 Jahren. Krieg ist jedoch nicht mehr der verzweifelte Vernichtungskampf wie in den Anfangsjahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Es ist eine Kriegführung mit begrenzten Zielen zwischen Opponenten, die nicht in der Lage sind, einander zu vernichten, die keinen materiellen Kriegsgrund haben und nicht durch einen echten ideologischen Unterschied gespalten sind. (...) Das Problem bestand darin, wie man die Räder der Industrie am Laufen halten konnte, ohne den realen Wohlstand der Welt zu vergrößern. (…) Denn wenn alle Menschen gleichermaßen in Muße und Sicherheit lebten, würde die große Masse der Menschen, die normalerweise aufgrund ihrer Armut verdummt ist, sich bilden und damit lernen, selbstständig zu denken; und wenn dies einmal geschehen wäre, würden sie früher oder später erkennen, dass die privilegierte Minderheit keine Funktion hatte, und sie würden sie hinwegfegen. Das Problem bestand darin, wie man die Räder der Industrie am Laufen halten konnte, ohne den realen Wohlstand der Welt zu vergrößern. Waren mussten produziert, durften aber nicht verteilt werden. Und in der Praxis war der einzige Weg, dies zu erreichen, die kontinuierliche Kriegführung. Der Krieg wird heute von jeder herrschenden Gruppe gegen ihre eigenen Untertanen geführt, und das Ziel des Krieges besteht nicht darin, Gebietseroberungen zu erzielen oder zu verhindern, sondern die Gesellschaftsstruktur intakt zu halten. Ein wirklich dauerhafter Frieden wäre das Gleiche wie ein permanenter Krieg. Dies ist (...) die innere Bedeutung der Parteiparole: KRIEG IST FRIEDEN.“
Die Antwort ist einfach
Selbstverständlich lässt sich das nicht eins zu eins auf heute übertragen. Noch bestehen erhebliche Unterschiede zwischen Euramerika, Russland und China, doch schrumpfen sie mit dem Vormarsch des digitalen Kapitalismus tendenziell auf folkloristische Besonderheiten. Noch sind die Ressourcen, die für die industrielle Entwicklung gebraucht werden, nicht gleichmäßig verteilt. Noch wird um die Gasversorgung gestritten, die Entwicklung neuer Energiequellen, einschließlich der Atomenergie, zeichnet sich jedoch ab. Noch ist die technische Kontrolle der Bevölkerung nicht perfekt und nicht global vereinheitlicht. Noch ist die Einordnung in ein Regime der Volksgesundheit nicht zu einem täglichen Ritual vor dem „Auge“ des „Großen Bruders“ geworden wie bei Orwell. Aber Grundelemente der von ihm beschriebenen Entwicklung tauchen aus dem Nebel der aktuellen Kriegspropaganda auf, zumindest wie sie von westlicher Seite betrieben wird. Es gibt den Versuch, die Bevölkerung in die Akzeptanz einer steten Ausnahmesituation zu treiben, in der Krieg als Garant des Friedens erscheint.
Was haben wir dem entgegenzusetzen? Die Antwort ist im Grunde genommen ganz einfach: Es ist genau das zu tun, was von den kriegstreiberischen Kräften nicht gewollt wird. Selbst denken, selbst Wege der Kooperation suchen, selbst Brücken bauen, im Kleinen wie im Großen. Gibt es einen anderen Weg? Wohl kaum.
Kommentare 185
Es bestätigt sch wieder ... Egal, wer in Amiland regiert. Die Bidens und Trumps bestellen und ziehen ihre europäischen Hofschranzen, bei denen sie dann Stützpunkte, Raketen, Truppen, Panzer ... etablieren können, willfähige Werkzeuge aus dem Kriegsbauregal.
Und dann sitzt die Souffleuse mit bündelgrünem Helm vor der Bühne und redet vom "WIR!". Wir, die den Mist bezahlen sollen, schnüren das Bündel 90 auf und klagen an: "Kriegsverbrecher!".
Napoleon und Hitler waren nicht die einzigen, die Russland überfielen. Scvhweden, Dänemark, Schwertbrüderorden und Deutsche Orden hatten da ihre Begehrlichkeiten. Die Versuche Polens genehme Zaren zu installieren (die falschen Dimitris, Stanislaus Wasa, die Nordischen Kriege).
Dann tönt der Biden, daß Gas auf die EU Sanktionsliste muss, aber nicht das Öl, denn die USA beziehen >10% ihres Ölverbrauchs aus Russland; bei Gas haben sie überschüssiges dreckiges Frackinggas.
Wer Augen hat zu sehen und Ohren hat zu hören sollte endlich kapieren, daß der ganze Ukrainekonfikt auch dadurch befeuert wird, daß die USA der EU und der BRD keine selbstständige Energiepolitik erlauben wollen. Ich denke nicht, daß unsere hochverehrte Außenministerin in der Lage ist dies zu durchschauen.
"Wenn du einen Bären zum Tanzen aufforderst, entscheidest nicht du, wann der Tanz zu Ende ist." (Russ. Sprichwort). "Das entscheidet der Bär."
Hilfreich zum besseren Verständnis der Lage ist , was der bulgarische Politologe Ivan Krastev analysiert.
"Für Europa könnte sich [nur] die Kriegsandrohung zerstörerischer auswirken als der Krieg selbst."
Und:
"Eine Poliitk des maximalen Drucks, die aber nicht in der Invasion mündet, würde am Ende womöglich die NATO spalten und lähmen."
(SZplus: "Mächtig ist, wer Schmerz erträgt") - sehr aufschlussreich!!
Plant Putin also noch Schlimmeres als einen Krieg, etwa die NATO und die ganze westliche Allianz zu spalten?
----
Auch informativ
https://www.perlentaucher.de/9punkt/2022-02-10.html?q=
https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-konflikt-wie-macrons-friedensmission-mit-putin-lief-17792416.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Vom "herben" Umgang Putins mit Macron - Was ggf. Scholz erwarten könnte
Ein "Wasserstoff-Fass" macht t-online mit einem Hintergrundsbericht auf.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91597564/nord-stream-2-manuela-schwesig-spd-und-ihr-wasserstoff-bluff.html
"Wasserstoff-Hanse"
Können und wollen Sie Ihre Sicht der Dinge positiv darstellen? Wer soll, will und kann was tun, um souverän zum Wohle der 84 Millionen die Lebensverhältnisse so gerecht zu gestalten, dass menschenwürdiges Leben in einer gesicherten Mitwelt möglich ist und bleibt?
"Noch ist die technische Kontrolle der Bevölkerung nicht perfekt und nicht global vereinheitlicht. ... Aber Grundelemente der von ihm beschriebenen Entwicklung tauchen aus dem Nebel .... auf"
Georg Mascolo in der SZ: Zu "Pegasus"
https://www.sueddeutsche.de/kultur/pegasus-ueberwachung-smartphone-abhoeren-1.5526140
Die globalen Kräfteverhältnisse haben sich mit dem Wiedererstarken Russlands und der Entwicklung Chinas verschoben, und sie werden sich weiter verschieben. Die Atlantikbrückler und Nato-Apologeten in Deutschland scheinen das noch nicht realisiert zu haben. Und die grüne NATO-Netzwerkerin im Aussenamt, aktuell im Reisefieber? Wird langsam Zeit, dass Scholz sie wiedereinfängt.
also, der herr putin hat schon eine brücke gebaut,
zur krim hin.
jetze sind "wir" dran. aber wie !
Dass die USA keine Lust verspüren gegen Russland in den Krieg zu ziehen, steht außer Frage.
Die Ukraine läuft immer Gefahr, von ihren westlichen "Beschützern" fallen gelassen zu werden, wenn es wirklich "ernst" würde. Ob das den Machthabern dort bewusst ist?
Wie sich Konflikte ohne Aussicht auf eine Lösung über Jahrzehnte erstrecken können, kann im Nahen Osten betrachtet werden.
Alles gut bei Ihnen?
Sehr schön, gut, daß es eine Zeitung gibt, in der das Denken noch nicht der Autosuggestion gewichen ist. Statt Euramerika würde ich Transatlantika schreiben. Und hingewiesen muß darauf werden, daß das Modell „die Räder der Industrie am Laufen halten … , ohne den realen Wohlstand der Welt zu vergrößern“ nicht mehr funktioniert, weil zumindest der reale Wohlstand erhalten werden müßte – das geht aus ökologischen Gründen mit der Kriegswirtschaft nicht mehr. Daher der hysterische Versuch, daß nicht sein kann, was nicht sein darf.
Putzig. Neu-rechte Propaganda mit einem Text eines toten Sozialisten. Orwell hätte nie unterschlagen, dass Russland militärisch in zahlreichen ex-UdSSR-Ländern aktiv ist bzw. einmarschiert ist: Georgien, Moldawien, Kasachstan usw. Er hätte auch darauf hingewiesen, dass Russland bereits Gebiete der Ukraine annektiert hat: Krim, Teile des Donbass.
Zur Intelligenz Putins
Putin hat begriffen, daß die technisch-künstliche Brücke zur Krim billiger und sicherer ist als die menschliche der Ukraine(r). Letztere hätte sogar Russland mit dem Westen verbinden können. Das war vielleicht auch einmal der Wunsch der Ukrainer. Aber die Menschen sind mehr von Manipulateuren und Psychodynamiken gesteuert als von der Vernunft.
warum fragen Sie ?
soll man sich über den zustand eines minder-mächtigen
bekümmern ?
der zustand/die laune von selbst-herrschern ist bedeutsamer,
möglicherweise für alle.
"Transatlantika" gefällt mir.
Klimaschutz, Wohlstand für möglichst viele und Kriegswirtschaft zusammenzubringen, dürfte eine ernste Herausforderung darstellen. Was davon kann weg?
Bei minder-mächtigen bekümmere ich mich aus Anteilnahme, bei selbst-herrschern aus Vorsicht.
ach ja,
Ihr theorem des gut-willigen/fuchs-schlauen diktators,
der manipulationen und psychodynamiken wie kein anderer
zum guten zu nutzen weiß.
in ihm ist die vernunft sooo konzentriert wie nirgendwo,
und macht ihn seit platon: verehrungs-würdig,
darf folgsamkeit erwarten....
der welt-geist auf dem pferde, mit bloßem oberkörper...
Na, dann fragen sie bei Opa nach und putzen schon mal den Stahlhelm! Und dann ab nach Polen. Von dort ist es nicht mehr weit. Handschuhe nicht vergessen!
Gute Frage. Einfache Antwort: nur „1+2“ ist möglich. Derzeit wird ausprobiert, ob „1+3“ möglich ist, mit dem sozialen status quo. Realistische Grüne begreifen immerhin, daß man sich mit „1+3“ übernimmt, aber auch „nur1“ wird nicht funktionieren, denn 1 setzt Solidarität voraus, die ohne 2 nicht zu haben ist.
bei selbst-herrschern hilft keine vorsicht,
die sind von der "vorsehung" geleitet...
...und wieder kein trost !
Im Schleichschritt, Marsch!
In den Medien blüht ein Blümelein
Und das heißt:
Am-Erika
Heiß von tausend kalten Kriegerlein
Wird umschwärmt:
Am-Erika
Denn sein Herz ist voller Tapferkeit
Herber Duft entströmt dem Soldatenkleid
An den Gräbern welkt ein kleines Blümelein
Und das heißt:
Am-Erika
Nein. Die Intelligenz Putins ist nur die technische Intelligenz eines machtpolitischen Strategen. Allerdings gemessen an seinen machtpolitischen Rivalen, muß man den Einäugigen bewundern. Selbstverständlich wäre es intelligenter gewesen, Putin hätte etwas dafür getan, daß die Dynamik der Verfeindung gebrochen worden wäre. Aber Putin kann auch nur, was er kann.
derartige heroik ist uns doch zurecht fremd geworden.
aber das einknicken gegen diktatoren/erpresser
beim gedanken an die heizungs-rechnung ist wie damals...
„...dass Russland militärisch in zahlreichen ex-UdSSR-Ländern aktiv ist bzw. einmarschiert ist: Georgien, Moldawien, Kasachstan usw.“
Russland ist in Georgien nicht aktiv sondern in Abchasien und Ossetien, zwei Gebiete, die sich vor über 20 Jahren für unabhängig von Georgien erklärt haben. Auch in Moldawien ist Russland nicht aktiv sonden in Transnistrien ebensfalls ein Gebiet, das sich vor über 20 Jahren für unabhängig erklärt hat. In Kasachstan war Russland als Mitglied der OVKS auf Wunsch von Kasachstan für ca. 1 Woche aktiv. Und in welchem Land ist Russland noch mal einmarschiert?
machen Sie eine lyrik-tour in der ost-ukraine,
da gibts kein mangel an frischen gräbern...
Sobald das Lied im Osten klingt, die Seele in den Himmel springt?
wer ist es, der glaubt,
die "dynamik der verfeindung" arbeite ihm zu?
es gibt übrigens auch eine konkurrenz im "opfer-sein" !
haben Sie ein eine freifahrt-dauer-karte
im lirum-larum-larifari-karussell ?
dann versteh ich...
Na hallo, was sind Sie denn für ein Würstchen? Hetzen vom Schreibtisch? Wahrscheinlich nicht mal gedient, aber es dem Kommi nun so richtig geben wollen? Was Heizungsrechnung? Das klingt doch alles recht kleinkariert. Ich dachte, sie stehen schon mit Ihren Knobelbechern vor der russischen Botschaft und prügeln Herrn Netschajew persönlich aus dem Land. Der Ami liefert Ihnen dann schon sein Gas und wenn Sie diesmal endlich die Ukraine dauerhaft befreit haben (oder das, was dann noch da ist), können Sie mit Biden jr. neue Absatzmärkte erschließen. Da wird einem dann auch wieder ganz warm ums Herz. Mein Gott, was für eine Sauce! Gendern, grün wählen, ordentlich divers sein und ja nicht rassistisch, aber dem Russen geben wir's dann schon noch. (Vielleicht einfach mal auf Deeskalation setzen, der Russe ist längst raus aus Deutschland, der Ami ist noch da, oder? Nato-Manöver direkt an der Grenze gab's auch nicht, und die Ukraine ..., ach die Ukraine mit ihrer wunderbar demokratischen Regierung, die wird jetzt von Leuten wie Ihnen beschützt - vom Schreibtisch aus - Dennis aus Brandenburg darf dann vormarschieren, den Rest machen wir mit Drohnen, während Sie Ihre Fracking-Heizung wieder hochdrehen. Naja, vielleicht gibt es ja doch eine Mobilmachung und dann sind Sie mit dabei, was? Ganz unheroisch natürlich. Oder doch lieber nur der blöde Dennis mit seinem Balkenkreuz-Tattoo?
Scott Ritter, ein amerikanischer Analyst, begründet in seinem Text "The Ultimate End of NATO - Russia’s goal is not to destroy Ukraine—this could be accomplished at any time. Rather, the goal of Russia is to destroy NATO by exposing its impotence" eine ganz andere Sicht auf den Konflikt. Darin wird auch die Strategie Russlands sichtbar. Mit der Weigerung Bulgariens und Kroatiens sowie der Sonderrolle Deutschlands und der Türkei bieten sich Putin Chancen, das ohnehin fragile Bündnis zu sprengen, ohne einen Schuss abzugeben.
Mike Whitney dagegen betrachtet in "The Crisis in Ukraine Is Not About Ukraine. It's About Germany" den Konflikt unter dem Gesichtspunkt der Konkurrenz zwischen den USA und Europa, insbesondere Deutschland. Letzteres würde am meisten unter den angedrohten Sanktionen zu leiden haben. Der Umgang Bidens mit Scholz spricht Bände. Wörtlich sagt er auf der abschließenden Pressekonferenz “If Russia invades … there will no longer [be] a Nord Stream 2.. We will bring an end to it.” Das 'we' schloss Scholz nicht ein. Freunde gehen eigentlich anders miteinander um. Ob unsere Außenministerin das überhaupt erfassen will und kann, möchte ich nicht beurteilen. Die Briten sind mit ihrer Außenministerin noch schlechter bedient. Bei ihrem kürzlichen Besuch in Moskau verwechselte sie die Ostsee mit dem Schwarzen Meer (“we are supplying and offering extra support into our Baltic allies across the Black Sea”) und verlegte Rostov am Don und Voronesch kurzerhand von Russland in die Ukraine.
In die gleiche Kerbe wie Whitney schlägt Michael Hudson in seinem Artikel "America’s Real Adversaries Are Its European and Other Allies - The U.S. aim is to keep them from trading with China and Russia".
»die technische Intelligenz eines machtpolitischen Strategen«
Bislang ist Putin eher als Taktiker aufgefallen (und dabei als sicher kein schlechter). Aber ein Stratege ist etwas anderes. Und das - gerade die langfristige Ausrichtung des Handelns - habe ich bei ihm bisher immer vermisst. Zu sehr wirkte sein Handeln doch letztlich opportunitätsgetrieben.
Lirum ,larum, Löffelstiel, oh Herr, lass Löffelstiele statt Waffen über die Ukraine regnen! Der Gott der Löffelstiele wachsen ließ, der kannte keine Gefechte!
Nebenbei, wieviele mühevolle Stunden ihrer Lebenszeit werden Sie heute wieder im unermüdlichen Kampf gegen die putinschen Propagandaknechte auf dem Altar der Meinungsfreiheit opfern müssen? Denken Sie an Ihre Gesundheit, gönnen Sie sich etwas Schlaf!
Schön, zwischen den vielen Irrlichtern der üblichen Propagandisten kleine Pflänzchen blühen zu sehen.
Nachdem die US-amerikanischen Friedensfreunde der CIA (gewEhrt in nahezu allen völkerrechtswidrigen Einsätzen der Neuzeit) den seit langem beharrlich herbeigeschriebenen Krieg für Mittwoch aus ihrem Kaffeesatz gelesen haben: es wird sich doch endlich ein Provokateur finden, der einen Vorwand bietet, dass die erdverbundenen Friedenstäubchen 'zurückschießen' können.
So schwer kann das doch nicht sein? Oder ist die Angst vor dem Krieg hier wirkungsvoller als der Krieg selbst?
Wer solche Freunde hat wie unser Land muss sich um seine Feinde keine Sorgen machen. Danke Yankees. Danke für nichts.
sofort nehm ich kleines würstchen: haltung an !
großer brauner aus dem osten!
ich,als vampir, der sich vom blut der friedens-freunde nährt,
scheue nur das tages-licht... könnten Sie wissen...
Sie haben tolle ideen: löffel regnen lassen auf die ukraine..
damit die was haben,
die von putin angerichtete, toxische suppe auszulöffeln...
"Plant Putin also noch Schlimmeres als einen Krieg, etwa die NATO und die ganze westliche Allianz zu spalten?"
Das wäre schon schlimm. Aber nicht schlimmer als Krieg ;-)
putin glaubt vielleicht an eine schwäche der nato,
gleich der schwäche der SU nach 1990.
eine schöne gelegenheit für revisionen/revanchen/restaurationen.
Das mag sein, das kann man noch nicht hinreichend gut beurteilen. Aber wie gesagt, unter Blinden ist der Einäugige König.
Ja, es ist vor allem eine Propagandaschlacht um NS2. Wenn bis Mittwoch Putin nicht zum Einmarsch bewogen werden konnte, dann werden sich die USA zum Sieger erklären, FAZ und SZ bekommen das Eiserne Kreuz, und sie werden sagen, deshalb müsse NS2 weiter geschlossen bleiben, das sei der Schlüssel zum Sieg. Und Putin wird vor seinen Leuten als Weichei dastehen und ab morgen gibt es Regime Change in Moskau. So etwa das Drehbuch mit zahlreichen Statistenrollen für europäische Politiker. Billy Wilder hätte was draus gemacht.
PS. Ein kluger Westen würde Putin die Hölle heiß machen mit einem guten Friedensangebot, das niemand bei Verstand ablehnen könnte.
Auch kalte Krieger wollen warme Stuben. (Der Kalauer musste jetzt raus...)
Habe mir für Mittwoch abend schon eine Tüte Chips und Bier (alkoholfrei) bereitgestellt.
Alle Jahre wieder... Die USA inszenieren ein Bedrohungsszenario und die ganze Welt muss dabei zusehen. Immer stehen dabei Massenvernichtungswaffen im Raum und der "deutsche Michel" muss Gewehr bei Fuß stehen, wenn der große Waffenbruder pfeift. Leider tut er das allzu oft auch willig, denn das alte westdeutsche Bild vom "bösen Russen" scheint bei vielen Menschen immer noch tief im Gehirn verwurzelt.
Super! Kommt jetzt der Endkampf? Um die Rohstoffe, um die "richtige" Weltanschauung usw. Irgendwie sieht es gerade finster aus. Immer mehr Gesellschaften sind zutiefst gespalten, die Wirtschaft übernimmt zunehmend das Ruder, die westlichen Staaten beginnen totalitär zu träumen, Alles ein Riesen Schwurbel und niemand weiß, wo das hinführt. Keine Angst haben und nicht wütend werden ist ein guter Plan, auch wenn es schwer fällt.
Mensch, Sie laufen ja heute wieder zu richtig grosser Form auf. Alle Achtung!
Sehr interessant, danke. Vor allem, was Herr Krastev sagt.
"Und hingewiesen muß darauf werden, daß das Modell „die Räder der Industrie am Laufen halten … , ohne den realen Wohlstand der Welt zu vergrößern“ nicht mehr funktioniert, weil zumindest der reale Wohlstand erhalten werden müßte – das geht aus ökologischen Gründen mit der Kriegswirtschaft nicht mehr. Daher der hysterische Versuch, daß nicht sein kann, was nicht sein darf."
Bingo!
Aber dann braucht's eben "technische Lösungen" für den Klimaschutz. Ein Sonnenschutzsegel im All, oder wir hauen gleich ab auf den Mars. Wird schon irgendwie.
"Ein kluger Westen würde Putin die Hölle heiß machen mit einem guten Friedensangebot, das niemand bei Verstand ablehnen könnte."
Ja, ein schöner Gedanke.
Lieber wird ein Krieg in der Ukraine herbeigeredet. Womöglich stellt sich dieser bald ein, also ein Grenzkonflikt in begrenztem Ausmaß. Und dann eskaliert die Lage eben doch, wenn auch nicht unmittelbar militärisch, anders als im Artikel dargestellt.
"Will Annalena Baerbock der deutschen Bevölkerung bei der Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland wirklich zumuten, den „Preis“ dafür zu zahlen, wenn nichts mehr geliefert wird?" D
Ja, daran habe ich keinen Zweifel.
Das entscheidet sie zwar nicht alleine, aber die USA werden natürlich mit aller Macht darauf drängen. Das ist dann wirklich eine Schicksalsfrage für Deutschland, was sie dann tun. Und bei unserem aktuellen politischen Personal ist größer Anlass zur Sorge berechtigt.
>>Die Briten sind mit ihrer Außenministerin noch schlechter bedient. Bei ihrem kürzlichen Besuch in Moskau verwechselte sie die Ostsee mit dem Schwarzen Meer (“we are supplying and offering extra support into our Baltic allies across the Black Sea”) und verlegte Rostov am Don und Voronesch kurzerhand von Russland in die Ukraine.<<
Unser DFC-Historiker erklärt im Nachbarblog Rostov & Voronesch als ´uralte ukrainische Siedlungsgebiete´. Solche Berater hat offenbar die britische Diplomatie...
Vieles deutet darauf hin, dass die Ukraine einen Angriff auf Luhansk und Donezk plant. Woher sollten sonst die USA/CIA über korrekte Daten verfügen?
Natürlich wird die Ukraine nicht direkt angreifen, sondern ab 5.45 in guter deutscher Tradition nur zurückschießen und damit Russland zwingen, in den Konflikt einzugreifen. Natürlich müssten dann die Olympischen Winterspiele in Beijing sofort beendet werden.
"Billy Wilder hätte was draus gemacht."
Oder Loriot!
Also, das wäre im Moment meine geringste Sorge, wenn die Olympiade abgebrochen wird.
Könnten sich die Volksrepubliken ohne direkte russische Hilfe (auf ukrainischem Boden) nicht verteidigen gegen eine Offensive der Ukraine? Ich weiß das nicht im Detail, vermute aber: Nein. Und somit ist das leider sehr schlüssig, was Sie schreiben...
Der interessante Artikel verkennt aus meiner Sicht, dass die US-Eliten Psychopathen sind. Sie werden lieber die ganze Welt in Brand stecken als als impotent zu gelten.
„Also, das wäre im Moment meine geringste Sorge, wenn die Olympiade abgebrochen wird.“
Meine aber nicht. Russland ist für die USA nur ein Sparringpartner, weil Russland ähnlich wie die USA auf militärische Macht setzt und dabei ist die USA überlegen. China setzt auf wirtschaftliche Macht. Damit hat die USA seit Jahren Probleme. Also versuchen die USA Nadelstiche gegen China zu setzen. Ein Abbruch der olympischen Spiele wäre ein erfolgreicher Nadelstich.
„Könnten sich die Volksrepubliken ohne direkte russische Hilfe (auf ukrainischem Boden) nicht verteidigen gegen eine Offensive der Ukraine?“
Natürlich nicht. Abchasien und Ossetien konnten sich ohne russische Hilfe 2008 nicht gegen Georgien verteidigen.
Das ist sicherlich auch von russischer Seite durchgespielt worden. Die VR dürfte besser ausgestattet & aufgestellt sein als es seinerzeit in Abchasien sowie Ossetien der Fall war. Gut möglich, dass mal wieder ein westlicher Fake geplant wird, allerdings sollen sich etliche von deren ´Berater´ in der Ukraine tümmeln, die i.d.F. eines der ersten Ziele bei Gegenangriffen darstellen. Selensky hat erst einmal nach Beweisen für den russischen Einmarsch am 16.02. angefordert. Er ist halt Komiker...
Komiker schwitzen, wenn sie wissen, ihr Programm ist schlecht.
"Zu sehr wirkte sein Handeln doch letztlich opportunitätsgetrieben."
Noch weniger möchte ich jetzt in der Haut der ukrainischen Regierung stecken. Alle verlassen das sinkende Schiff. Nur die Hardliner sitzen Selenskyj im Nacken und fordern den Kampf - dazu noch der Druck von Außen, in der die internationale Gemeinschaft das Gespräch (Minsk Format) mit den Seperatisten einfordert. Alles spielt sich über den Kopf der ukrainischen Regierung ab, die jetzt handeln muss, so oder so. Allein das Verhalten der ukrainischen Bevölkerung ist bewunderswert ...
"Habe mir für Mittwoch abend schon eine Tüte Chips und Bier (alkoholfrei) bereitgestellt."
CNN hat sich die Übertragungsrechte gesichert viel Spass beim Live Event
Billy Wilder: wohl wahr. Oder Hitch.
Aber nicht mit deutschen Weicheiern und Luschis, sondern mit richtigen Kerlen. Paul Newman, Humphrey Bogart ... und Ingrid Bergman als Anna Lena Baerbock ... für den ornithologischen Teil.
Bei der Besetzung von 'Sleepy Joe' Biden fällt mir kei
Ihr Vorschlag kann nicht ernst gemeint sein.
Dass wir schon mit Leerhülsen wie Beszos und Musk auf der Erde fristen müssen, reicht völlig. Wollen Sie denen noch hinterher? Nee - oder?
Mein Vorschlag: alle Deppen - samt Entourage - weg. Egal wohin. Hauptsache: one way ticket.
>>CNN hat sich die Übertragungsrechte gesichert viel Spass beim Live Event...<<
Wissen die Russen dass man niemals auf die Kameras schiessen darf?
"Wissen die Russen dass man niemals auf die Kameras schiessen darf?“
Das wissen die Russen sicherlich. Nur wenn CNN sich die Übertragungsrechte gesichert hat, dürfte der „Angriff“ von Mittwoch auf Donnerstag verlegt werden. Ein Tag Verzögerung zum Schminken dürfte für die russischen Soldaten reichen.
"Bei der Besetzung von Sleepy Joe Biden fällt mir kei..."
Mir schon, ein Job für die ganz harten Kerle ...
https://www.rpr1.de/magazin/liebe-familie/david-deutchman-kuschelt-mit-fremden-babys
... da menschelts wenigstens wieder ...
Da geht das alte Herz auf ... das wäre auch etwas für mich.
Sie meinen, David Deutchman würde Sleepy Joe bekuscheln? Ob das noch hilft? Und wenn ja: wobei?
NIEDER MIT ALLEN STAATEN!
Na ja, wenn die Könige sich bekämpfen, verstehen sie sich prächtig, denn sie bekämpfen dann immer auch ihre Untertanen viel intensiver als sonst, lernt mönsch manchmal in Geschichte in der 5. Klasse: Teile und Herrsche für Fortgeschrittene.
Das erinnert auch viel eher an die Eclipse-Trilogie vom kalifornischen Punkrockgitaristen John Shirley, da spielen allerdings auch die Nazis eine Hauptrolle oder an die raren Romane "Es Geht Voran" und "Glückliche Reise" von Matthias Horx; als er noch wirklich gut war.
Und wenn sie sich wieder beruhigt haben, machen sie weiter -durch ihre "Fehler" und ihrem Versagen- ihre Kollegas Rechtsaußen stark, denn in fortschreitender Krise braucht das Kapital nunmal die autoritäre Lösung und nicht nur das, selbst Terpen und Nappeltanten wrden stark gemacht, die nie begreifen wollen, daß Esoterik eine Geheimlehre ist, über die zu schreiben oder damit sonstwie Geld zu scheffeln strikt -denn per definitionum-verboten ist.
Deppen, die sie überwiegend sonst nur brauchen als brave Steuerzahler -u.a. zuhälterfrech fett ausgepresst für üble Drogen wie Tabakprodukte- als Wahlvieh und natürlich als Jubelperser gegen "faule Griechen" und sonstige kulturell höher stehende Völkleins -die können immerhin eigene Musik, das schaffen hier nur die Bazis- bzw. Fernsehpublikum für -durch versteckte Steuern- geschaffene "Prominenz", die dann gerne, z.b. für stinklangweiligen Fußball, nach einer Saison Millionär sind und das natürlich nur, damit der Pöbel nicht von Neid geplagt seinen Hass freien Lauf läßt gegen bestimmte völlig uberbezahlte "Leistungsträger" - sie fördern mittlerweile ja sogar immer pleite, nie Steuern zahlende sog. Startups großzügig bevorzugt und zwar so penetrant nach Korruption müffelnt, daß dann bald Til Schweiger einen völlig genialen Film dazu drehen muß und für den er dann auch den Oskar bekommen wird und dann in L.A. eine riesige Punksause abfeuern wird und eventuell steh ich ihm dann sogar als Booker zur Seite, weil er da halt nicht genug gute Bands kennt.
Aber soweit weg vom Roman oder Dehbuch ist man ja eh nicht mit der Wirecard-Mafia im Kranzleramt, dem "Schlächter von Cheeseburg (g-20)" und als Staatsoberhaupt den stellvertretenden Oberbefehlshaber der Bundesreichswehr mit lecker "Dönermorde -Große Portion: Tankstelle Kunduz"- völlig unbeschadet dank kapitalistischer Kriegsrechtsordnung, die schon somalische Kinder als "Piraten" hier in demokratische Knäste stecken durfte; also Pablo Picasso hätte sicherlich ein Bild dafür gemalt.
Aber eigentlich ist die Situation wesentlich weiter, der "digitale Kapitalismus" gehört nämlich vernichtet, er ist nicht in der Lage das dafür notwendige Plündern des Trikonts "demokratisch" und "menschenrechtlerisch" durchzuziehen, weil zu teuer, nicht wettbewerbsfähig.
Bisher wurden bereits 5,4 - 9 Millionen Menschen im Kongo für das Koltan der Handies abgeschlachtet und da das Kobalt der Batterien für bewegungsfaule "Radler" usw. auch aus dem Kongo kommen soll, werden wir dann wohl bis 2050 20 Millionen Menschen für die "Schöne Neue Welt" der Borg geschlachtet haben.
Zumal es auch nicht besonders demokratisch ist, daß über die Hälfte der Weltbevölkerung -das Proletariat- gar kein Handy hat und eigentlich die demokratische Mehrheit stellt, wenns denn Demokratie geben würde außer in seiner nazionalistischen Aufspaltung.
Ein ziemlich fetter Brocken Rassismus in Praxis ist das auch noch, "Black Lives Matter" zählt in diesem Fall nämlich nur in den USA, weil da seit Obama das Kongo-Koltan (noch) verboten ist.
Hier in Europa wedeln dann Pseudos mit ihren Produkten von Völkermord als ganz schlechte und völlig harmlose Kopie rum und wer jetzt meint, die 17-jährige Berlinerin anzuführen, die von 6 Antiberlinern in Berlin-Bretzlberg zusammengedroschen wurde, kann direkt mal abloofen.
Biden wird ein Atomkrieg voll latte sein, der is so alt, dem ist das egal, der ist doch noch bekloppter als sein Golden Shower Bonzen-Kumpel Donald Kraut, der glaubt an einen Gott, der von der Existenz Amerikas nicht das Geringste geahnt hatte.
Außerdem gibt es innerhalb der USA längst eine radikale Opposition, die aus den Jugendbewegungen gegen Reaganomics entstanden ist und die die USA einfach abschaffen werden, bzw. die europäische Besatzung wird nach Hause geschickt - das osmanische Reich konnte sich schliesslich auch nicht wesentlich länger in Europa halten, also wenn man schon historische Parallelen anführt. in einer Welt, die dazu eigentlich viel zu schnell ist; das ist nicht wirklich Dialektik, sondern mehr so'ne Platitüde.
Das Hauptproblem dürfte allerdings darin bestehen, daß sich das Donbass umbenennen wird in "Nestor Machno's Paradise" und auch die Krim gehört weder Moskau noch Kiev, es gibt keine Krimrussen und kein Krimukrainer, Krimgriechen dagegen schon, auch Mariupol heisst eigentlich Marinanopolis (o.s.ä.) und dort verteidigte die griechische "Minderheit" 2014 ihre Kieze gegen russisch-nazionalistische und ukrainisch-nazionalistische Milizen und hat damit möglicherweise sogar etwas gestoppt, was hier befürchtet wurde, aber dank der Topografie nördlich der Krim so schwierig ist, daß man dann lieber eine teure Brücke baut; man beachte einfach, wie seltsam dort die Autobahn verläuft und dann beachte man auch, daß die Feinde in diesem Konflikt die Strassen weitgehend nicht wegbombten und somit dem Feind nie ernsthafte Probleme bereiteten, aber vielleicht gibts dazu ja eine alte, sowjetische Kriegsordnung, an die sich beide Fraktionen der Roten Armee halten.
Warum sollen "Minderheiten" den Müll ausbaden, die die bekannteste "Rußlanddeutsche" Katerina einst angerichtet hat und warum muß die Krim überhaupt staatlich organisert sein; eine Frage, die sich ja auch in anderen Zusammenhängen stellt.
Wo einst die Menschen ohne Staat prächtig zurecht kamen, setzt sich eine Besatzung fest und installiert den Staat und anstatt den nach dem Verjagen der Besatzung zu zerschlagen, wird er einfach übernommen und Herrschaft nur ausgetauscht, also festgeschrieben.
Jede, welche rechnen kann, hätte damit gerechnet, daß z.b. 2020 bereits Hartz4 gekürzt würde, aber die Herrschaft ist halt perfekt im Aussitzen und bleibt sie dabei dann zu lange auf dem Klodeckel kleben, muß dann halt die völlig logische Verteilungskrise per Krieg geregelt werden; zumal es ja auch kleinere Vernichtungswaffen gibt, die derzeit in ihrer Berechenbarkeit -dank des Klimawandels- etwas schwierig mit der Wettervorhersage zusammengehen.
Anarchie statt (kapitalistisches) Chaos
Anarchie oder Tod
Die Drohung mit SWIFT-Ausschluß wurde schon längst -dank emsiger Beratung aus dem Großkapital- gecancelt, ist aber wohl nicht ganz in den Medien angekommen.
"Da geht das alte Herz auf ... das wäre auch etwas für mich."
Wenn Sie so relaxed sind, wie sie hier rüberkommen sind Sie fürs Kinderkuscheln prädestiniert, kann sein, dass die noch Leute suchen ...., also bewerben bitte!
"Sie meinen, David Deutchman würde Sleepy Joe bekuscheln? Ob das noch hilft? Und wenn ja: wobei?"
Kuscheln hilft immer ... uralte Erkenntnis ...
"wobei?"
wer kuschelt, der schiesst nicht ...
"NIEDER MIT ALLEN STAATEN!
Na ja, wenn die Könige sich bekämpfen, verstehen sie sich prächtig, denn sie bekämpfen dann immer auch ihre Untertanen viel intensiver als sonst, lernt mönsch manchmal in Geschichte in der 5. Klasse: Teile und Herrsche für Fortgeschrittene.
Das erinnert auch viel eher an die Eclipse-Trilogie vom kalifornischen Punkrockgitaristen John Shirley, da spielen allerdings auch die Nazis eine Hauptrolle oder an die raren Romane "Es Geht Voran" und "Glückliche Reise" von Matthias Horx; als er noch wirklich gut war.
Und wenn sie sich wieder beruhigt haben, machen sie weiter -durch ihre "Fehler" und ihrem Versagen- ihre Kollegas Rechtsaußen stark, denn in fortschreitender Krise braucht das Kapital nunmal die autoritäre Lösung und nicht nur das, selbst Terpen und Nappeltanten wrden stark gemacht, die nie begreifen wollen, daß Esoterik eine Geheimlehre ist, über die zu schreiben oder damit sonstwie Geld zu scheffeln strikt -denn per definitionum-verboten ist.
Deppen, die sie überwiegend sonst nur brauchen als brave Steuerzahler -u.a. zuhälterfrech fett ausgepresst für üble Drogen wie Tabakprodukte- als Wahlvieh und natürlich als Jubelperser gegen "faule Griechen" und sonstige kulturell höher stehende Völkleins -die können immerhin eigene Musik, das schaffen hier nur die Bazis- bzw. Fernsehpublikum für -durch versteckte Steuern- geschaffene "Prominenz", die dann gerne, z.b. für stinklangweiligen Fußball, nach einer Saison Millionär sind und das natürlich nur, damit der Pöbel nicht von Neid geplagt seinen Hass freien Lauf läßt gegen bestimmte völlig uberbezahlte "Leistungsträger" - sie fördern mittlerweile ja sogar immer pleite, nie Steuern zahlende sog. Startups großzügig bevorzugt und zwar so penetrant nach Korruption müffelnt, daß dann bald Til Schweiger einen völlig genialen Film dazu drehen muß und für den er dann auch den Oskar bekommen wird und dann in L.A. eine riesige Punksause abfeuern wird und eventuell steh ich ihm dann sogar als Booker zur Seite, weil er da halt nicht genug gute Bands kennt.
Aber soweit weg vom Roman oder Dehbuch ist man ja eh nicht mit der Wirecard-Mafia im Kranzleramt, dem "Schlächter von Cheeseburg (g-20)" und als Staatsoberhaupt den stellvertretenden Oberbefehlshaber der Bundesreichswehr mit lecker "Dönermorde -Große Portion: Tankstelle Kunduz"- völlig unbeschadet dank kapitalistischer Kriegsrechtsordnung, die schon somalische Kinder als "Piraten" hier in demokratische Knäste stecken durfte; also Pablo Picasso hätte sicherlich ein Bild dafür gemalt.
Aber eigentlich ist die Situation wesentlich weiter, der "digitale Kapitalismus" gehört nämlich vernichtet, er ist nicht in der Lage das dafür notwendige Plündern des Trikonts "demokratisch" und "menschenrechtlerisch" durchzuziehen, weil zu teuer, nicht wettbewerbsfähig.
Bisher wurden bereits 5,4 - 9 Millionen Menschen im Kongo für das Koltan der Handies abgeschlachtet und da das Kobalt der Batterien für bewegungsfaule "Radler" usw. auch aus dem Kongo kommen soll, werden wir dann wohl bis 2050 20 Millionen Menschen für die "Schöne Neue Welt" der Borg geschlachtet haben.
Zumal es auch nicht besonders demokratisch ist, daß über die Hälfte der Weltbevölkerung -das Proletariat- gar kein Handy hat und eigentlich die demokratische Mehrheit stellt, wenns denn Demokratie geben würde außer in seiner nazionalistischen Aufspaltung.
Ein ziemlich fetter Brocken Rassismus in Praxis ist das auch noch, "Black Lives Matter" zählt in diesem Fall nämlich nur in den USA, weil da seit Obama das Kongo-Koltan (noch) verboten ist.
Hier in Europa wedeln dann Pseudos mit ihren Produkten von Völkermord als ganz schlechte und völlig harmlose Kopie rum und wer jetzt meint, die 17-jährige Berlinerin anzuführen, die von 6 Antiberlinern in Berlin-Bretzlberg zusammengedroschen wurde, kann direkt mal abloofen.
Biden wird ein Atomkrieg voll latte sein, der is so alt, dem ist das egal, der ist doch noch bekloppter als sein Golden Shower Bonzen-Kumpel Donald Kraut, der glaubt an einen Gott, der von der Existenz Amerikas nicht das Geringste geahnt hatte.
Außerdem gibt es innerhalb der USA längst eine radikale Opposition, die aus den Jugendbewegungen gegen Reaganomics entstanden ist und die die USA einfach abschaffen werden, bzw. die europäische Besatzung wird nach Hause geschickt - das osmanische Reich konnte sich schliesslich auch nicht wesentlich länger in Europa halten, also wenn man schon historische Parallelen anführt. in einer Welt, die dazu eigentlich viel zu schnell ist; das ist nicht wirklich Dialektik, sondern mehr so'ne Platitüde.
Das Hauptproblem dürfte allerdings darin bestehen, daß sich das Donbass umbenennen wird in "Nestor Machno's Paradise" und auch die Krim gehört weder Moskau noch Kiev, es gibt keine Krimrussen und kein Krimukrainer, Krimgriechen dagegen schon, auch Mariupol heisst eigentlich Marinanopolis (o.s.ä.) und dort verteidigte die griechische "Minderheit" 2014 ihre Kieze gegen russisch-nazionalistische und ukrainisch-nazionalistische Milizen und hat damit möglicherweise sogar etwas gestoppt, was hier befürchtet wurde, aber dank der Topografie nördlich der Krim so schwierig ist, daß man dann lieber eine teure Brücke baut; man beachte einfach, wie seltsam dort die Autobahn verläuft und dann beachte man auch, daß die Feinde in diesem Konflikt die Strassen weitgehend nicht wegbombten und somit dem Feind nie ernsthafte Probleme bereiteten, aber vielleicht gibts dazu ja eine alte, sowjetische Kriegsordnung, an die sich beide Fraktionen der Roten Armee halten.
Warum sollen "Minderheiten" den Müll ausbaden, die die bekannteste "Rußlanddeutsche" Katerina einst angerichtet hat und warum muß die Krim überhaupt staatlich organisert sein; eine Frage, die sich ja auch in anderen Zusammenhängen stellt.
Wo einst die Menschen ohne Staat prächtig zurecht kamen, setzt sich eine Besatzung fest und installiert den Staat und anstatt den nach dem Verjagen der Besatzung zu zerschlagen, wird er einfach übernommen und Herrschaft nur ausgetauscht, also festgeschrieben.
Jede, welche rechnen kann, hätte damit gerechnet, daß z.b. 2020 bereits Hartz4 gekürzt würde, aber die Herrschaft ist halt perfekt im Aussitzen und bleibt sie dabei dann zu lange auf dem Klodeckel kleben, muß dann halt die völlig logische Verteilungskrise per Krieg geregelt werden; zumal es ja auch kleinere Vernichtungswaffen gibt, die derzeit in ihrer Berechenbarkeit -dank des Klimawandels- etwas schwierig mit der Wettervorhersage zusammengehen.
Anarchie statt (kapitalistisches) Chaos
Anarchie oder Tod
Die Drohung mit SWIFT-Ausschluß wurde schon längst -dank emsiger Beratung aus dem Großkapital- gecancelt, ist aber wohl nicht ganz in den Medien angekommen.
Danke für Ihre Einschätzung zur aktuellen Lage ...
... wieder mal gerne gelesen ...
herzlichen Gruss
Es kränkt mich, dass Sie nicht ganz sicher waren, ob mein Vorschlag mit dem Mars ernst gemeint war...
"Die VR dürfte besser ausgestattet & aufgestellt sein als es seinerzeit in Abchasien sowie Ossetien der Fall war."
Genau, diese Hoffnung hätte ich auch. Damit die US-False-Flag-Aktion, von der man ausgehen muss, nicht zu einem Eindringen der RF in die Ukraine führen müsste - und somit nicht zu einem quasi automatischen Stopp von NS2. Ich habe aber nicht die Expertise der militärischen Lage dort und befürchte auch, dass die Separatisten die VR'en nicht alleine verteidigen könnten gegen die ukrainische Armee. Also ist die Frage, ob Putin das Militär schickt. Ich denke schon, in diesem Fall.
Alles keine rosigen Aussichten. Ich schaffe es gerade auch nicht, über die hier zirkulierenden Witzchen mit dem TV-Event am Mittwoch Abend zu lachen.
Es gibt aber auch noch gute Nachrichten:
VfL Bochum - FC Bayern München 4:2
:-))
Rät Selenski jetzt eigentlich den Ukrainern auch, das Land zu verlassen?
Die osteuropäischen Nachbarländer sind doch gerne bereit zu helfen und die Flüchtlinge aufzunehmen, nehme ich an. Da sind doch Menschen aus der ganzen Welt gerne gesehen. Zum Beispiel im tiefkatholischen Polen mit seinen christlichen Werten der Nächstenliebe.
Im Prinzip: ja. Doch die tiefergehende Frage: lässt sich Joe bekuscheln?
Im Moment bin ich gerade mit Nachbars Katze ausgefüllt ... die lässt sich einfach nicht davon überzeugen, dass ich nicht ihr Stammpersonal bin ...
Aber ich und relaxed: mein früheres Motto war 'Logger wi'n backstoa', vertont von meiner alten Band Jay & The Hohlblocks: Shipping kies in the speismeschin.
So, ich muss wieder zu Kissi-Kätzchen. :-)
Ach, Kinners, neeeeee ...
Freuen wir uns mit dem VfL "Du bist keine Schönheit" Bochum, die den Bayern die Krachledernen so wundervoll ausgezogen haben. Ein Lewy macht noch keine Elf.
Aus dem Zyklus:
Die Freuden des kleinen Mannes.
Was das Lachen angeht: so tun als ob.
Die Politiker sind auch keine Politiker mehr - und dass die Yankees irgendetwas verteidigen außer ihrem Loserimage wäre auch neu.
»Es gibt aber auch noch gute Nachrichten:
VfL Bochum - FC Bayern München 4:2«
Hach, da sind wir doch direkt mal einer Meinung. Wird leider am Ausgang der Saison nichts ändern.
Doch. Das gibt den ehemals Unabsteigbaren genügend Selbstvertrauen, um nicht mehr hinten reinzurutschen.
Sie glauben doch nicht, dass ich diese temporäre Harmonie zwischen uns einfach so stehen lassen kann! :-)
Toll formuliert! Ich nenne die Scharfmacher immer Sofakrieger. Und erschreckend ist für mich, dass in Onlineforen auch wieder "der Russe" und sogar "der Iwan" angesagt ist, widerlich!
Eine gute Idee. 40 Millionen Ukrainer flüchten aus ihrem Land nach Deitschland. Haben Sie eine Wohnung oder wohnen Sie zur Miete? Die Wohnung wird gebraucht. Gehen Sie zelten und genießen Sie die Früchte der Appeasement-Politik.
<<Die osteuropäischen Nachbarländer sind doch gerne bereit zu helfen und die Flüchtlinge aufzunehmen, nehme ich an.>>
Tschechien und Polen haben schon lange Hilfe angeboten. Ihre Herrlichkeit scheint schlecht informiert zu sein.
Ich wohne nicht in Osteuropa. Aber bei den stramm transatlantischen Freunden in Polen und im Baltikum lassen sich doch sicher ein paar Millionen Ukrainer einquartieren für ein paar Jahre.
Und bei mir würden sich Ihre ukrainischen Freund sicher gestört fühlen, denn ich bete ja 5 mal täglich (schon früh morgens) gen St. Petersburg.
„Die osteuropäischen Nachbarländer sind doch gerne bereit zu helfen und die Flüchtlinge aufzunehmen, nehme ich an. Da sind doch Menschen aus der ganzen Welt gerne gesehen. Zum Beispiel im tiefkatholischen Polen mit seinen christlichen Werten der Nächstenliebe.“
So etwas dürfen Sie nicht schreiben, weil Sie dadurch wieder einige Foristen an der Backe haben. Genießen Sie den Abend.
Refugees Welcome. In einem Zelt dürfen Sie gerne machen, was Sie wollen.
Da ich im Gegensatz zu Ihnen russische Medien lese, werden Sie solche Formulierungen von mir garantiert nicht lesen. Abgesehen davon gibt es auch kluge Russen, die einen Krieg gegen die Ukraine für Wahnsinn halten. Lesen Sie selbst.
Herrgott, jeder klar denkende Mensch weiß, dass die Russen nicht von sich aus angreifen werden in der Ukraine. Auch Selenski ja nicht.
Am wahrscheinlichsten wohl durch eine CIA-inszenierte False-Flag-Aktion, die die Ukraine dazu veranlassen wird, die Volksrepubliken im Donbass anzugreifen - und die Russen möglicherweise zu einer Gegenreaktion.
Wäre ja wirklich völlig überraschend...
"Bislang ist Putin eher als Taktiker aufgefallen (und dabei als sicher kein schlechter). Aber ein Stratege ist etwas anderes. Und das - gerade die langfristige Ausrichtung des Handelns - habe ich bei ihm bisher immer vermisst. Zu sehr wirkte sein Handeln doch letztlich opportunitätsgetrieben."
Die militärische und im Ergebnis auf kurze Sicht erfolgreiche Unterstützung für Assad würde ich schon als strategische Entscheidung Putin´s werten, welche den Plan der USA / NATO / Israel auf einen Regime Change in Syrien vereitelte und Russland als Macht, die man im Nahen Osten ernst nehmen und einbeziehen muss, zurückbrachte. Seither haben die USA das Putin-Russland endgültig auf die Liste der zu bekämpfenden Regime gesetzt.
Sie meinen, die USA produziert Mosfilm-Streifen?
Die Begeisterung in Kazakhstan für die Berechenbarkeit, bei Demonstrationen gegen die Regierung sehr gerne einzugreifen, hat dazu geführt, die russischen Truppen waren schneller wieder raus, als sie gekommen sind. Immer dran denken: Aus freien Stücken wird nicht demonstriert. Demonstrationen kann es nicht gegen so warmherzige Politiker wie Lukashenka, Janukovych oder Putin geben. Das kann nur ein Regime Change aus den USA sein. Die Linken marschieren gemeinsam mit den Rechten als Verteidiger von Oligarchen. Das klingt einfach spannend.
"Doch die tiefergehende Frage: lässt sich Joe bekuscheln?"
Vielleicht hat ers nötig? Soll ja Immunsystem und Selbstwertgefühl steigern, die Kuschelei ...
... hier noch ein Bonbon für die Heia aus Franken:
https://www.youtube.com/watch?v=XQpO_kl_6S0
Die USA werden einen Angriff der Milizen in den Volksrepubliken auf die Ukraine inszenieren. Ist nicht so schwer zu verstehen, oder? Irgendwelche "Weißhelme" oder so sind dort sicher auch aufzutreiben als Komparsen. Muss ja nicht gleich ein Giftgasangriff sein.
Gibt's eigentlich schon eine "Ukrainische Beobachtungsstelle für Menschenrechte"? Das wäre doch ein Job für Sie!
Ich sprach von Syrien und den diesbezüglichen Regime Change Absichten des Westens und nicht von den Demonstrationen der Arbeiter in Kazakhstan. Insofern geht ihr Einwand komplett an den Fakten vorbei. Deutschland entzog Assad die diplomatische Anerkennung, anerkannte stattdessen eine Exilgruppe ohne Verankerung in Syrien und machte die Nichtteilnahme bzw. die Absetzung von Assad zur Vorbedingung von jeglichen Verhandlungen über Syrien. Und drangsaliert heute den Staat und die Bevölkerung mit totalen Sanktionen. Klarer kann eine Regime Change Politik nicht formuliert sein. Dass sie gescheitert ist, vergisst die USA und die NATO Putin nie und wie gesagt, seither steht das Putin-Russland auf der Feindesliste.
Damit analysiere ich nur nüchtern die damalige Entwicklung in ihrer Konsequenz für die Schärfe und Härte des aktuellen Konfliktes zwischen den beteiligten Grossmächten. Verzichten sie darauf, mir deswegen etwas zu unterstellen.
<<Die USA werden einen Angriff der Milizen in den Volksrepubliken auf die Ukraine inszenieren. Ist nicht so schwer zu verstehen, oder?>>
Ja, ich verstehe das nicht. Angriffe der Milizen passierten und passieren ständig. Wozu wohl die OSZE im Donbass ist?
Oder meinen Sie, die USA stellen Russland eine Falle, damit Russland endlich angreift? Das kann Russland doch ganz einfach verhindern. Es muss einfach nicht eingreifen.
Die Ukraine hat nicht den Willen und noch weniger die Möglichkeiten, Millionenstädte wie Donezk in einem Blitzkrieg einzunehmen.
"Die Ukraine hat nicht den Willen und noch weniger die Möglichkeiten, Millionenstädte wie Donezk in einem Blitzkrieg einzunehmen."
Ja, deswegen muss man die Ukrainer aus US-Sicht ja auch etwas zum Jagen tragen. Und ob Putin es sich im Inland leisten könnte, auf einen Schlag der Ukraine auf die Volksrepubliken mit Rückzug reagieren?
Eine merkwürdige Demonstration, bei der die Kontrolle über einen Flughafen erzwungen werden sollte, Verwaltungsgebäude in Brand gesteckt wurden, Polizisten geköpft usw.. Gehört das in Ihrem Verständnis zum legitimen Repertoire einer Demo?
>>..."Ukrainische Beobachtungsstelle für Menschenrechte"..<<
;-)) Stimmt, perfekt für den One-Man-Job. Was machen dann die anderen 2-3?
Genau das wird Ihnen in einem russischen Spielfilm suggeriert werden und Sie werden Ihr Gleiwitz bejubeln können. Die Frage ist nur, welches Thema dieser Spielfilm sein wird. Ich garantiere Ihnen: Sie werden Ihre Rechtfertigung für viele Tote schon noch bekommen.
So etwas lässt sich inszenieren. Es gab zwei verschiedene und voneinander unabhängige Demonstrationen. Sagte übrigens auch Tokayev, als er Putins Truppen aus dem Land komplimentiert hat. Zum Gruß hat er noch einen russophoben Minister ernennen lassen.
<<Ja, deswegen muss man die Ukrainer aus US-Sicht ja auch etwas zum Jagen tragen.>>
Da ist nichts da zum Tragen! Kennen Sie nicht die Bilder aus Grosny, die Städte in Syrien oder im Irak, wie die aussahen trotz technisch, militärisch überlegener Angreifer? Ein ukrainisches Aleppo ist nicht gewollt. Ich weiß, das wird in der derFreitag-Blase nicht wahrgenommen. Es ist in der Ukraine gesellschaftlicher Konsens, dass auch in Donezk und Lugansk Ukrainer leben. Außerdem ist man nicht bereit, die Verluste zu tragen, die so ein Angriff mit sich bringen würde.
Ihr Wort in Gottes Ohr! Oder in Selenskis!
Die ODKB-Soldaten sind so lange wie nötig geblieben. Spricht etwas dagegen, dass die Stabilität in Kasachstan schnell erreicht wurde, so dass die Soldaten wieder nach Hause konnten? Der russophobe Minister freut Sie ungemein, nicht wahr? So viel dazu, dass Sie nichts gegen Russen haben...
Sie sollten auch den Restabend genießen.
Ricky Lee Jones kommt aus Franken?
Komisch, das hatte ich ganz anders in Erinnerung.
Und wieso singt die in Englisch?
Aber danke für den Versuch ...
und @alle:
Bitte meldet alle Beleidigungen und Anfeindungen von Herrn J. konsequent an die Forenmoderation. Vielen Dank.
»Bitte meldet alle Beleidigungen und Anfeindungen von Herrn J. konsequent an die Forenmoderation. Vielen Dank.«
Dass hier jemand eine andere Meinung als Sie vertritt und die auch bei Widerspruch begründet, scheint Ihnen ja unerträglich zu sein.
Ansonsten, was Beleidigungen und Anfeindungen betrifft, empfehle ich Ihnen, einfach mal mit gutem Beispiel voran zu gehen: durch sachliche Diskussion, Eingehen auf die Argumente des anderen und Verzicht auf all die Schmähungen und Beleidigungen, die Sie seit Wochen über Wilfried ausgießen, allen zu zeigen, dass Sie einer von den Guten sind. Das wär doch mal was?
mach ich !
toll, wie Sie denunzianten-tum und aktives beleidigen unter einen
hut bringen!
Man kann es drehen und wenden wie man will.
Indem die Wetmächte gerade die Nerven verlieren, Vertretungen in der Ukraine schließen und Staatsbürger zur Ausreise auffordern, hat Putin das Spiel im Grunde bereits gewonnen. Egal wie es ausgeht.
Er braucht eigentlich einfach nur den Status Quo beizubehalten und kann damit ab jetzt jahrelang die NATO und die USA als paranoide Idioten und Kriegstreiber vorführen, die von einer Invasion herumfbulieren die nie stattgefunden hat.
Dabei wird genau das, was Putin verhindern wollte stattfinden: die NATO sollte und wird sich hüten, die Ukraine aufzunehmen und sich damit das akute Risiko eines Bündnisfalls einzukaufen. Der NATO-Generalsekretär hat ja bereits öffentlich geäußert, daß die NATO sich in der Ukraine nicht in entsprechenden Kampfhandlungen engagieren wird, was auch völlig klar ist (und gegen die NATO-Doktrin wäre).
Und aufgrund der durch die westliche Paranoia zwangsläufig entstehenden wirtschaftlichen Entfremdung rückt auch eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine wieder in weite Ferne. Denn kein EU-Unternehmen wird ohne Not in einem potentiellen Krisengebiet in dem angeblich nächste Woche der Kreig ausbrechen wird investieren wollen.
Alternativ könnte Putin in der Ukraine einmarschieren. Was würde passieren? Richtig: das gleiche wie auf der Krim. Nämlich gar nichts.
Die NATO wird sich hüten, wegen der Ukraine einen nuklearen Konflikt zu riskieren. Der einzige "Schaden" für Putin wäre der Stop von NS2, aber das sind aus seiner Sicht Peanuts denn das Gas kann er eh für einen besseren Preis an Chinesen, Pakistanis und Inder verkaufen.
Sollte die NATO allerdings in den Konflikt gehen, wird sie sich entweder auf einen ewigen, kaum gewinnbaren konventionellen Krieg einlassen müssen, den Putin seinen Landsleuten viel leichter verkaufen kann als die USA oder Europäer - und den die USA am Ende wie Afghanistan und Vientam verlieren würden.
Oder die USA drücken den roten Knopf. Der einzige Unterschied ist dabei, daß dann nicht nur die USA und die NATO zu den Verlierern gehört, sondern die ganze Welt. Inclusive USA und NATO.
Ergo: Diesen Konflikt _Kann_ "der Westen" jetzt nur noch verlieren. Es gibt keinen Blumentopf mehr zu gewinnen.
Es geht letztlich nur noch um Schadensbegrenzung. Dafür müßten die Schreihälse der USA und NATO jetzt gaanz schnell lernen, wann man besser den Mund hält und sich geordnet zurückzieht. Darin waren die leider noch nie besonders gut.
Was soll dieses Denunziantentum. Sie müssen ja nicht mit ihm kommunizieren. Und sollten Sie sich mal von ihm gekränkt fühlen, würde ihnen sicher ein Forist oder eine Foristin zur Seite stehen und Sie in den Arm nehmen und trösten. ;)
>>Indem die Weltmächte gerade die Nerven verlieren, Vertretungen in der Ukraine schließen und Staatsbürger zur Ausreise auffordern, hat Putin das Spiel im Grunde bereits gewonnen. Egal wie es ausgeht.
Er braucht eigentlich einfach nur den Status Quo beizubehalten und kann damit ab jetzt jahrelang die NATO und die USA als paranoide Idioten und Kriegstreiber vorführen, die von einer Invasion herumfabulierten die nie stattgefunden hat.<<
Ja, sehe ich in etwa auch so. Da gibt es aber noch eine Unsicherheit. Heute zu lesen: >>Die „Propaganda-Kampagne“ der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten verfolge „provokative Ziele“, teilte Moskau nach einem Telefonat von Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Antony Blinken am Samstag mit. Kiew werde zu „einer Sabotage der Minsker Vereinbarungen und schädlichen Versuchen einer militärischen Lösung des „Donbass-Problems ermutigt“, hieß es.<< hier
Und das „Vorführen“ wäre natürlich nur dann angebracht, wenn es keine Einigung gäbe. Russland will Sicherheitsgarantien und eine entmilitarisierte Zone an seiner Grenze. Die Annahme, sie wollten die Ukraine einnehmen, ist absurd.
Naheliegende Frage an die hiesigen „Ukraine-Kenner“: Sind die oben zitierten Befürchtungen Lawrows gerechtfertigt? Könnte es sein, dass seitens der ukrainischen Regierung eine "militärische Lösung des Donbass-Problems" versucht wird?
Interessante Betrachtung, der ich einiges abgewinnen kann. Ich glaube dennoch, dass es nicht so einfach ist. Sie haben sich hier auf die "unmittelbaren Folgen" von Szenario A und B konzentriert. Ich denke, dass die "mittelbaren Folgen" hier aber eine fast größere Rolle spielen. Die spielen sich auf politischer, ökonomischer und - ja, tatsächlich - auf militärischer Ebene ab:
Das Spiel, das Moskau in den letzten Monaten gespielt hat, egal zu welchem "Resultat" es unmittelbar führt, hat die Ängste, die seine Nachbarn haben, eher noch verstärkt und die Kräfte im Westen, die per "Annäherung durch Verflechtung" die Normalisierung der Beziehungen zu Moskau erreichen wollen, geschwächt. Beides ist nicht in Putins Interesse.
Selbst ohne drastische Sanktionen (die im Falle eines Krieges wohl kämen) dürfte der Handel zwischen Russland und dem Westen aktuell nicht mehr wachsen, eher zurückgehen. Das hat potentiell große Auswirkungen auf das System Putins, welches im Wesentlichen auf eine durch (Bestechungs-) Zahlungen von oben nach unten in einer korrupten Machtpyramide basiert, weshalb ein steter Zufluss an Geld von außen benötigt wird. Sollte Russland z.B. durch eine Umorientierung im Westen bezüglich des Ankaufs von fossilen Brennstoffen in der Ecke Einnahmen verlieren, könnte die Auswirkung nach innen zu Probleme führen. Da Putin - meiner Einschätzun gnach - sein eigener Machterhalt wichtiger ist als das Wohl seines Landes, könnte das mittelbar sogar auf eine neue Kriegsgefahr hinauslaufen, da zum Machterhalt (erneut) alternative Mechanismen benötigt würden.
Militärisch hat Putin bereits mit seinen Husarenstücken 2014 für das strategische Interesse seines Landes mehr Schaden angerichtet, als vielen hier vielleicht klar ist: ein guter Teil der Stationierung von Nato-Truppen an seinen (wirklich geographisch sehr kleinen) Grenzen war eine direkte Reaktion auf die Krym-Annexion und den Einmarsch im Osten der Ukraine. Hinzu kommt aus den selben Gründen eine starke Tendenz in den offiziell blockfreien Nachbarn Finnland und Schweden mit der Nato. All diese Tendenzen würden sich nach einem eventuellen Krieg deutlich verschärfen. Eine Invasion in die Ukraine würde dem Westen den aktuell noch vorhandenen Grund nehmen, auf russische Sicherheitsinteressen Rücksicht zu nehmen, also das aktuell noch irgendwie vorhandene Gleichgewicht vernichten. Auch ohne eine Invasion dürfte das Signal klar sein: nachdem man in den letzten 30 Jahren gedanklich vorwiegend mit regionalen Konflikten und Islamismus beschäftigt war, wird man in der Nato bei der Planung der Kapazitäten, Bewaffnung, Training etc. nun wieder stärker die Verteidigungsfähigkeit gegen eine Großmacht in den Fokus setzen. OK, vielleicht nicht erst jetzt, wenn man die Sorge um den Aufstieg Chinas betrachtet, welches aber bisher keinen so aggressiven Kurs gegen den Westen gefahren ist.
Ich finde, dass die aktuelle Situation ziemlich eindrücklich zeigt, dass Putin ein Taktiker, aber kein Stratege ist. Er hat immer wieder aus sich bietenden Gelegenheiten Nutzen geschlagen. Ob das langfristig für ihn eine Verbesserung darstellte oder nicht, stand dabei auf einem ganz anderen Blatt.
Ich denke, da sind letztlich auch die Gründe für die langsam lautere Kritik aus inneren Kreisen an seinem Kurs zu sehen: ein Interesse an einer Rückkehr der 1980er Jahre kann Russland eigentlich nicht haben, denn dazu ist es ökonomisch einfach zu schwach.
»Könnte es sein, dass seitens der ukrainischen Regierung eine "militärische Lösung des Donbass-Problems" versucht wird?«
Das halte ich für vollkommen ausgeschlossen. Im Grunde muss ich da gar nichts weiter schreiben, denn das hat @Kolobok in seinem Kommentar weiter oben schon ziemlich exakt beantwortet.
Ich will nur noch hinzufügen, dass in der Ukraine wirklich jeder weiß, wer auf allen Ebenen hinter den "Volks" "Republiken" steht.
Bereits 2014/2015 hat Moskau stets immer dann, wenn es militärisch kritisch wurde, seine eigene Armee geschickt, statt weiter seine lokalen Hilfstruppen zu verheizen. In der Ukraine ist man nicht so naiv, nicht zu wissen, dass Moskau stets in der Lage sein wird, genug Material und Personal in die besetzten Gebiete zu pumpen, um jede militärische Initiative der ukrainischen Seite blutig zu beenden.
Was ich von meinen Leuten immer wieder übereinstimmend höre, ist, dass man vor allem in den Schützengräben sitzt, versucht, nicht durch Scharfschützen getroffen zu werden und die Stellung hält.
Kurz: weder militärisch noch politisch ist das eine Option. Dass die Moskauer Propaganda nun genau das behauptet, scheint mir eher ein Weg zu sein, für den Fall des Falles einen Vorwand für einen Einmarsch zu haben (also ggf. so eine Art "Gleiwitz-Vorfall" schaffen zu können).
Ja, da zeigt sich eine gewisse Kontinuität. Mir ist es vollkommen schleierhaft, mit welcher Persönlichkeitsstruktur jemand Kriegshetze betreiben kann (und nichts anderes ist es). Spaßig kann man das auch kaum noch finden. Es sind leider viele Stimmen, die glauben, mit Waffengewalt ließe sich etwas ändern. Wer seine Söhne nach Afghanistan lässt und meint, das sei eben ein ganz normaler Beruf mit gutem Verdienst und Aufstiegschancen, dem ist kaum zu helfen. Über die Traumata dieser Jungen liest man kaum etwas. Es ist wie damals in Jugoslawien - musste halt weg, das Land ... Die Nato-Bomber haben da ordentlich für Frieden gesorgt. Und für die Deutschen war es der erste Krieg seit 45. Initiiert durch Grüne ... Schade, dass man diesen denkmichwas 81 oder wie der heißt nicht wenigstens zu einem ordentlichen olympischen Faustkampf verpflichten kann. Dann bekommt der Maulheld eins auf die (mit Verlaub) Fresse und hält sie vielleicht fortan. Das ist dann die Fortsetzung pazifistischer Überzeugungen mit anderen Mitteln (frei nach Clausewitz). Jeder der Krieg will, sollte sich in einer fairen Faustschlacht beweisen müssen. (Ich bin raus, ich will ja keinen. ) Vor allem, es geht doch nicht um Freiheit oder Selbstbestimmung, sondern um Absatzmärkte, Gas etc. Waffen bringen eben Geld.
Na ja, da ist natürlich die EU Schuld dran. Denn sie hätte ja auch die Flüchtlinge nach Religionszugehörigkeit "separieren" können. Die (ehemals) stalinistischen Staaten wollten ja in erster Linie keine "muslimischen" Leute aufnehmen, Christen wurden ihnen dummerweise nie "angeboten". Allerdings weiß man lt. Umfragen unter 60.000 Flüchtlingen in Griechenland, daß eine breite Mehrheit es eh nicht so mit der Religion hat.Die Umfrage kam allerdings wahrscheinlich nur deshalb zustande, weil es aufgrund derselben orthodoxen Religion traditionell gute Verbindungen gab zwischen Griechenland und Syrien.Im Falle der Kriegstreiberei gibt es dank der Orthodoxie einen kleinen Hoffnungsschimmer, in Griechenland geht zudem das "Gerücht" durch die Presse, daß die USA sich (auf türkischen Druck, Ankara droht mit Krieg) aus dem East Med Pipeline Projekt zurückgezogen haben und mönsch sollte auch nie vergessen, daß es (nicht nur) in Griechenland immer noch viele Leute gibt, die gerne die NATO verlassen wollen.Außerdem möchte man natürlich auch ab März, daß Russen, Ukrainer und Serben auch weiterhin auf der Chalkidiki zusammen Tsipouro und Vodka bechern und Models aus Rußland, Ukraine usw durch (nicht) nur Athens Strassen flanieren und auf Mykonos Paparazzi ihre Bikinis vorführen.
Dass Putin aus dem Konflikt als Sieger herauskommt, möchte ich bezweifeln. Selbst wenn Er keinen Überfall durchführt bleibt eine durch die stete Widerholung der Kriegspropaganda des Westens verzerrte Wahrnehmung von Russland übrig.
Damit wird die dauerhafte Stationierung von Truppen und die Modernisierung des Waffenarsenals gerechtfertigt.
Zudem sinkt dadurch die Vorwarnzeit gegenüber eines möglichen Erstschlags gegen Russland auf 5 bis 7 Minuten.
Tatsächlich ist das der entscheidende Punkt, dass Putin seine Sicherheitsgarantien erhält. Und genau da zeigt sich die NATO stur und kommt plötzlich mit dem demokratischen Selbstbestimmungsrecht der Völker daher. Mit anderen Worten, der Konflikt wird vom Westen so lange aufrecht erhalten, egal was die Fakten sagen, wie der Westen benötigt um seine militärische Präsenz im Osten zu erweitern. Und das zwingt Putin natürlich Russlands Grenzen durch mehr Truppen zu sichern und nötigt gleich die nächste Rüstungsspirale auf. Und das ganze ist natürlich keine vertrauensbildende Maßnahme. bislang profitiert der MIK, denn jetzt kommen die ganzen Bestellungen für neues Kriegsspielzeug nur so hereingeflattert...
Diese Formulierungen findet man wortwörtlich auch in einer Rede von Mike Pompeo auf einer Öl Lobbyveranstaltung, der Cera Week 2019 in Houston. Kann man bei yt noch ansehen. Dort stellt Mike recht unverblümt die Interessen der USA dar, Venezuela, Russland und Iran als Rohstofflieferanten zu isolieren, und seine Verbündeten exclusive mit fraktioniertem Ölund Gas zu beliefern. Die Rede ist eine Vorwegnahme der PEESA, also des amerikanischen Entwurfs für Europas Energiepolitik.
Russland hat bislang zwei Dinge erreicht mit seinen Militärmanövern:
1. Eine Aufnahme in eine NATO wird es auf absehbere Zeit nicht geben.
2. Eine Aufnahme in die EU wird es ebenfalls nicht geben. Wer wird in einem Land investieren, in dem morgen...oder aber "mit Sicherheit am Mittwoch dann" der Russe einmarschieren wird?
Diese Situation kann ohne größere Probleme aufrechterhalten werden...Ukraine lehnt mit Unterstützung durch USA & Co die Umsetzung der Autonomieverpflichtung für die "Volksrepubliken" weiterhin ab, der Bürgerkrieg bleibt am Köcheln und die Ukraine wird immer mehr ruiniert. Der Auswanderungsdruck wird zunehmen, bis der "Westen" (nach wie vielen Millionen?) dicht macht.
Hier drei Links zur wirtschftlichen Situation der Ukraine, die so beschrieben wird:
Die "Performance" der Ukraine zwischen 1990 und 2017 war die weltweit fünftschlechteste. Zwischen 1990 und 2017 gab es insgesamt nur 18 Länder mit negativem kumulativem Wachstum, und selbst in dieser ausgewählten Gruppe liegt die Ukraine mit ihrer Leistung im unteren Drittel. Zu den vier Ländern, die ihren Bürgern weniger Wachstum lieferten als die Ukraine, gehörten die Demokratische Republik Kongo, Burundi und der Jemen. :
https://cdn.substack.com/image/fetch/f_auto,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fbucketeer-e05bbc84-baa3-437e-9518-adb32be77984.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2Fa9e97d66-900d-4615-8943-8a696b9eeb78_958x638.png
https://cdn.substack.com/image/fetch/f_auto,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fbucketeer-e05bbc84-baa3-437e-9518-adb32be77984.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2F6beeb078-d8c9-4137-98bd-bcda518a13d4_1484x1252.png
https://cdn.substack.com/image/fetch/f_auto,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fbucketeer-e05bbc84-baa3-437e-9518-adb32be77984.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2F0955d1b0-931a-42dc-a7be-894ef49c101e_1198x700.png
Sie vergessen, daß Putin für einen Geldfluß nicht auf Europa angewiesen ist. Er kann sein Gas jederzeit nach China, Indien und Pakistan verkaufen. Das sind wachsende Märkte mit hoher Nachfrage, die verläßlich und gut zahlen und aus Sicht Rußlands keine akute Bedrohung darstellen.
Strategisch riskiert der Westen mit dieser Aktion eine massive wirtschaftliche Annäherung zwischen Rußland und China, die politisch schon viele Gemeinsamkeiten haben. Mit Russland muß China nicht über Menschenrechte diskutieren, über Taiwan oder über Hong Kong. Vielleicht über Nordkorea, aber eigentlich ist man sich da auch weitgehend einig. Ein Militärbündnis Russlands mit China wäre für die USA der geostrategische Super-GAU.
Russland ist für China bestenfalls ein Juniorpartner, der sich ggf. den chinesischen Interessen unterzuordnen hätte. Egomanische Abenteuer der Marke Putin würden dann der Vergangenheit angehören. Das weiß auch Putin und wird eine zu enge Bindung an China meiden. Ökonomisch wird China auch nicht den "Westen" ersetzen. Noch weniger könnte China einen Ersatz für das Hobby russischer Oligarchen bieten: attraktive Orte, wo man Immobilien erwerben kann, Top-Bildungseinrichtungen für die lieben Kinderchen, Luxusmarken zum Herzeigen. Nein, ich glaube tatsächlich, dass Putin den Westen braucht und auch weiter brauchen wird.
Anscheisserei stinkt
refugees welcome - tourists fuck off
>> Ein Militärbündnis Russlands mit China wäre für die USA der geostrategische Super-GAU. <<
Wäre sicherlich schlimm, aber vielleicht immer noch erträglicher als der Verlust der "reichen Welt".
„It’s the economy, stupid!“
Diesen Spruch Clintons beherzigend, analysiert Michael Hudson, ein US-amerikanischer Wirtschaftsprofessor an der University of Missouri-Kansas City, Berater an der Wall Street und Präsident des Instituts für Langfristige Wirtschaftsentwicklung (Institute for the Study of Long-term Economic Trends, ISLET) in einem bemerkenswerten Artikel auf www.Counterpunch.org:
https://www.counterpunch.org/2022/02/11/americas-real-adversaries-are-its-european-and-other-allies/
Zusammenfassung einiger Argumente:
Der Eiserne Vorhang hatte die Aufgabe. die kommunistische Ideologie und die SU militärisch von Europa fernzuhalten. Das heutige Sanktionsregime das die USA anpeilen, zielt nach innen, um zu verhindern, dass Amerikas NATO-Aliierte und andere westliche Verbündete den Handel und die Investitionen mit Russland und China ausweiten. Nicht Russland und China sollen weiter isoliert, sondern die eigenen Verbündeten fest im eigenen wirtschaftlichen Einflussbereich gehalten werden. Die Verbündeten sollen auf die Vorteile des Imports von russischem Gas und chinesischen Produkten verzichten, viel teureres US-LNG, überteuerte US-Militärhardware und andere Exporte kaufen.
Die USA brauchen dringend weiterhin den in der „Welthandelswährung“ Dollar abgewickelten Umsatz, den Ölhandel, Wall Street und den Handel mit Treasury Bonds zumindest mit den „reichen“ westlichen Verbündeten.
Über die geforderten Sanktionen soll die weitere Ausdehnung des Handels mit Russland und China zu unterbunden und Handelsvereinbarungen aufgezwungen werden, die Europa steigende Kosten aufbürden und ihm gleichzeitig potenzielle Gewinne aus dem Handel mit Eurasien vorenthalten.
China ist heute der Nr. 1 Handelspartner Europas und kauft sich mit seinem Seidenstraßenprojekt weiter in Europa ein. Der Handel soll auch über Russland abgewickelt werden. Die Bedrohung der US-Dominanz besteht darin, dass China, Russland und Mackinders Kernland der eurasischen Weltinsel bessere Handels- und Investitionsmöglichkeiten bieten als die USA mit ihrer zunehmend verzweifelten Forderung nach Opfern.
So gab z.B. das von Sparmaßnahmen geplagte Litauen seinen Käse- und Agrarmarkt in Russland auf und hindert seine staatliche Eisenbahn daran, belarussisches Kali zum baltischen Hafen Klaipeda zu transportieren. Der Mehrheitseigentümer des Hafens beschwerte sich, dass „Litauen Hunderte von Millionen Dollar verlieren wird, weil es die weißrussischen Exporte durch Klaipeda stoppt“, und „wegen gebrochener Verträge Rechtsansprüche in Höhe von 15 Milliarden Dollar drohen könnten“. Litauen hat sogar der Aufforderung der USA zugestimmt, Taiwan anzuerkennen, was dazu führte, dass China sich weigerte, deutsche oder andere Produkte zu importieren, die in Litauen hergestellte Komponenten enthalten. Europa soll Sanktionen auf Kosten steigender Energie- und Agrarpreise verhängen, indem es Importen aus den Vereinigten Staaten Vorrang einräumt und auf russische, weißrussische und andere Verbindungen außerhalb des Dollarraums verzichtet.
Wenn es keinen russischen oder chinesischen Plan gibt, sie zu überfallen oder zu bombardieren, wozu dann die NATO? Anstelle einer echten militärischen Bedrohung durch Russland und China ist das Problem für amerikanische Strategen das Fehlen einer solchen Bedrohung. Russland versucht, sich gegen das Abenteurertum der NATO zu wehren, das an seiner Westgrenze versucht, eine militärische Reaktion anzuregen.
Wenn Russland nicht in der Ukraine einfällt, führt es die USA als unzuverlässigen Partner vor: die Diplomaten werden bereits aus Kiew abgezogen. Wenn Russland nicht angreift, wie lange wird es dauern bis Europa erkennt, dass dieses unablässige “Der-böse-Wolf-kommt-Geschrei“der USA vielleicht Selbstzweck ist?
Das scheint der Hintergrund für die Hetze der USA zu sein. Wenn es gelingt, Russland zu einem Angriff auf die Ukraine zu provozieren, dann hätten die USA die westliche Welt auf unabsehbare Zeit an sich gekoppelt und könnten vielleicht sogar einen Bruch oder ein Einfrieren des Handels mit China erreichen, Mit dem Scheitern der "The Belt and Road Initiative" wäre China entscheidend geschwächt.
Die Frage wird sein, wie lange die USA ihre Verbündeten daran hindern können, von Chinas Wirtschaftswachstum zu profitieren. Werden Deutschland, Frankreich und andere Nato-Staaten Wohlstand für sich selbst anstreben, anstatt durch den US-Dollar-Standard und Handelspräferenzen ihre wirtschaftlichen Überschüsse abschöpfen zu lassen?
Das hätte ein 40 Millionen Völkchen mit Kalter Kriegs-Logik entsprechender Truppenstärke doch schon längst machen können, aber die lassen ja sogar die Strassen unberührt, damit beide Seiten ihre Panzerverbände schön gemütlich hinundher schieben können; vielleicht ist aber auch einfach die Bauindustrie nicht in Oligarchenhand.
Lawrow wird sicherlich für alles was irgendwie "russisch" ist, agieren, aber sollte es sich dort eventuell um eine anarcho-kommunistische Aufstandsbewegung -wie genau dort vor 100 Jahren, die dann nach vier Jahren von Trotzki zerschlagen wurde- handeln, wird Moskau die Füsse still halten.
Die hat er ja nur gebaut, weil die Autobahnen dort so seltsam verlaufen.
Man schaue sich die Topographie an, dann versteht man auch militärische Entscheidungen -z.b. vor Mariupol- viel einfacher.
Mir würde eine Brücke über Berlin hinweg völlig reichen, denn da muß das arme Deutschland nicht zerschlagen werden, wenn Berlin sich endlich unabhängig erklärt.
Natürlich kostet das dann Maut, eventuell kann Herr Putin ja etwas Geld berliner Separatisten zu schiessen, was man dann schön in berliner Restaurants verprassen kann.
Allerdings befürchte ich, die gibt es gar nicht mehr -der letzte gute Italiener war das Petrocelli in Berlin-Schöneberg- weil deren Betreiber längst in Rente sind und dicht gemacht haben, um ihren wohlverdienten Lebensabend in "Gastarbeiter"-Länder zu verbringen.. und was da zufällig noch übrig geblieben sein sollte, wurde inzwischen längst von der Äpp-Mafia in Schnellbeschisse umgewandelt, mach ein "Italiener" weiß nicht mal, was ein Grappa ist oder daß Bier zu Pizza Italienisch ist.
Meinungen werden gemacht und in erster Linie hört man im Westen auf Stimmen aus dem Westen. Daher haben die USA mit ihrem Mittwoch-Termin schon einen Punkt gemacht. Man muß nur etwas häufig wiederholen um einen Fakt zu generieren. Meist klappt das.
Die Chronologie der Ereignisse fällt unter den Tisch. Es reicht ein DIN A4 Blatt und ne Zeichnung darauf als Beleg für irgendetwas.
Ist es grenzenlose Einfältigkeit darauf reinzufallen oder noch widersinniger einem Geheimdienst zu glauben? Ist ein Geheimdienst nicht verpflichtet im Sinne seines Arbeitgebers zu handeln, zu täuschen und teilweise auch zu morden? Eigentlich hat man damit Erfahrung seit Jahrhunderten.
Man kann das lange analysieren, es wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern. Das Spiel funktioniert einfach zu gut, es gibt keine Motivation das zu ändern. Kleine Gruppen die das Spiel kritisch sehen können natürlich immer wieder darauf hinweisen, das ist sicher nützlich. Man sollte aber damit rechnen, die Masse läuft dem Guru hinterher.
Wie andere Gruppen oder Staaten zu sehen sind entscheiden Presse und Politik. Insofern kann man sehr gut nach Interessen fragen um zu einer besseren Bewertung von Ereignissen zu kommen. Hier wäre der Bürger gefragt, der seine Verantwortung aber gerne schleifen läßt.
Eine Kriegsgefahr ist wohl gegeben, aber wenn man sich die Argumente der letzten Jahre anschaut erkennt man wie Lügen und konstruierte Zusammenhänge die Meinungen formen sollen.
Man redet über Abhängigkeiten, NS2, mögliche Gefahren, Wirtschaft, usw. Was davon begründet kausal ein militärisches Scharmützel? Es werden nur die eigentlichen Interessen durch Nebelkerzen verdeckt um nicht Klartext reden zu müssen.
schöne idee: ein "toll-way" über berlin drüberweg !
In diesem Zusammenhang arbeiten die Yanks auch wieder in der Form der Kissinger-"Doktrin" (heisst bisher noch nicht so) mit der Türkei und somit gegen Griechenland, ziehen ihr Investment aus EastMed (das Ankara mit Krieg bedroht) zurück, während gleichzeitig Flüssiggas in Alexandroupoli eingespeist werden kann, eventuell schon wird - da verläuft ne Pipeline lang quer durch Thrakien und Mazedonien bis nach Igoumenitsa (Ionisches Meer/Adria), mit Abzweigen nach Bulgarien und (Ex-)Jugoslawien.
Die Beteiligten an East-Med -Zypern, Ägypten, Israel, Italien, Griechenland (Türkei ist eingeladen mitzumachen, will aber lieber ihre eigene Pipelines nutzen) are not amused.
Aber es gibt auch (teilweise massiv militanten) Widerstand in Süditalien und Südostkreta (Meeresschutzgebiete und Tourismus) dagegen; sollte die Pipeline -unklar, ob die so tief überhaupt möglich ist- nicht gebaut werden, freuen sich allerdings die dort lebenden Potwale und Riesenkalmare, die ansonsten den Krieg erklären und die Bohrköpfe zerstören müssen.
>>Kurz: weder militärisch noch politisch ist das eine Option. Dass die Moskauer Propaganda nun genau das behauptet, scheint mir eher ein Weg zu sein, für den Fall des Falles einen Vorwand für einen Einmarsch zu haben (also ggf. so eine Art "Gleiwitz-Vorfall" schaffen zu können). <<
Die Ukraine ist mit amerikanischen Waffen vollgestopft worden. Was meinen Sie, haben sich die politischen Entscheider dabei gedacht?
Es gibt überhaupt keinen Anlass anzunehmen, Russland würde in die Ukraine einmarschieren. Außer, wenn die sog. Volksrepubliken von der ukrainischen Armee angegriffen würden.
Eine militärische Einnahme der Ukraine machte überhaupt keinen Sinn. Warum sollte Putin sich und seinem Land so einem Stress aussetzen – mit all den wirtschaftlichen, politischen und militärstrategischen Folgen. Und warum sollte man den mehrfachen Beteuerungen Putins und Lawrows, dass kein Krieg gegen die Ukraine geplant sei, eigentlich nicht glauben?
Ich sehe da eher die Gefahr, dass das russische Militär provoziert werden könnte. Das Problem wäre aber, dass Putin sich nicht provozieren lässt. Es wird am Ende irgendeine Vereinbarung geben, die das Problem Russlands nicht nachhaltig löst, aber immerhin vertagt. Und der Konflikt wird weiter schwelen, bis er bei Gelegenheit wieder neu entfacht zum Lodern gebracht wird.
»Die Ukraine ist mit amerikanischen Waffen vollgestopft worden. Was meinen Sie, haben sich die politischen Entscheider dabei gedacht?«
Der Artikel ist doch interessant, denn er zeigt ja auch, welche Art von Waffen da geliefert wurden. Für eine Rückeroberung der besetzten Gebiete wären wenigsten davon geeignet, aber sie könnten in einem Verteidigungskrieg dem Gegner einige schmerzhafte Nadelstiche versetzen. Ob Russland nun einen Angriff auf die Ukraine plant oder nicht, wissen wir beide ja nun nicht, aber Waffen, die sich zur Flugabwehr und gegen Panzer, Raketen, Artillerie o.ä. einsetzen lassen (also das, was bei einem Angriff üblicherweise zum Einsatz kommt) erhöhen den Einsatz für einen eventuellen Angreifer. Der Abschreckungslogik des Kalten Kriegs folgend könnte man das durchaus als einen Beitrag betrachten, die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs zu verringern.
»Ich sehe da eher die Gefahr, dass das russische Militär provoziert werden könnte.«
Durch was? Es ist doch offiziell (haha) nicht in der Ukraine aktiv. Und ein Angriff der ukrainischen Armee gegen Russland wäre ja nun für die russischen Generale eher ein Grund zum Lachen.
Wie gesagt, ich beteilige mich nicht an Spekulationen, ob Russland nun angreift oder nicht. Ich halte nur fest: die Ukraine rüstet auf, um den Preis für einen eventuellen Angriff zu erhöhen, wird sich aber auf keine militärischen Abenteuer einlassen. Sollte Russland am Ende doch angreifen, wird es bestimmt diverse "Beweise" geben, warum das unbedingt notwendig gewesen wäre, was aber nichts daran ändert, dass es eine brutale Aggression gegen ein Land darstellen würde, welches für Russland schlicht keine Bedrohung ist.
„Der Westen“ hat sich mit seiner Hysterie m.E. vollkommen lächerlich gemacht. Das Kern-Problem Russlands in dieser Angelegenheit ist, dass es sich von den Truppen der vorgerückten NATO bedroht fühlt. Putin wollte mit seiner Aktion der Weltöffentlichkeit lediglich zeigen, wie es sich ’anfühlt’, wenn an der Grenze Militär aufgefahren wird und Militärübungen abgehalten werden.
Die hysterischen Reaktionen der NATO-Staaten machen nun deutlich, dass gegenseitige Sicherheitsgarantien und Respekt – wie von Russland erwünscht – ungemein wichtig sind.
sorry, als "sofa-kriegs-treiber" hatte ich außer einer chili-sauce
noch wichtigeres zu tun, als Ihnen das zu antworten:
meine ziel-gruppe sind eher die ver-harm-loser/bett-kriecher,
mit ihrem kampf-motto:
"ich leg im stillen kämmerlein mich in mein bettchen warm, und
engel sollen wächter sein vor jedem trug und harm".
übrigens ist dies keines der online-foren,
wo "der russe" für putins untaten verantwortlich gemacht wird.
und noch eins:
"verloren ist der tag und schändlich sind die stunden, die
wann wir fähig sind, bedrängten beizustehn,
beim anblick ihres harms, uns un-empfindlich sehn."
Vor dem russischen Militär hätte ich keine Angst, das bleibt diszipliniert. Allerdings gibt es ja auch noch die Möglichkeit eines vorgetäuschten Angriffs seitens Russland – und sei es eine Cyberattacke … Wir werden sehen.
»Allerdings gibt es ja auch noch die Möglichkeit eines vorgetäuschten Angriffs seitens Russland – und sei es eine Cyberattacke … Wir werden sehen.«
Die gibt es sicher - so oder so: sollte sich Putin, warum auch immer, für einen Angriff entscheiden, können wir sicher sein, dass es eine saftige Geschichte über einen "Gleiwitz-Vorfall" als Rechtfertigung dafür geben wird.
"Der Eiserne Vorhang hatte die Aufgabe. die kommunistische Ideologie und die SU militärisch von Europa fernzuhalten. "
Ah ja.
Deshalb wurde der eiserne Vorhang also von den USA gebaut, US- und BRD-Truppen haben an der Berliner Mauer auf Flüchtlinge geschossen, die in Scharen illegal aus der BRD aus- und nach Russland oder in die DDR einreisen wollten und die USA haben mit Panzern Proteste gegen den eisernen Vorhang in Berlin und Wien niedergewalzt.
War das so?
Oder meinen Sie, die UDSSR hätte den Bau und Ausbau des eisernen Vorhangs betrieben, um zu verhindern daß sich ihr überlegener Kommunismus nach Westeuropa und in die USA ausbreitet?
Oder wurde Ulbricht gar von Eisenhower oder den Kennedys bestochen, doch bitte endlich eine Mauer zu bauen? Und Honecker hat die dann einreißen lassen, als Kohl keine Geldkoffer mehr geschickt hat?
Da wäre ich jetzt aber mal gespannt was Sie dafür so an Belegen vorzuweisen haben.
Das Risiko ist m.E. eher gering. Die Westmächte können an einem heißen Konflikt kein Interesse haben und haben das ja auch bereits indirekt bekundet. Und Putin hat mit dem Status quo im Grunde alles erreicht was er erreichen wollte/muß. Der kann ohne Weiteres jahrzehntelang gut damit leben, große Teile der roten Armee in dieser Region zu stationieren und üben zu lassen. Und gewinnt aus der westlichen Paranoia noch innenpolitische Reputation, die ihn im Amt stabilisiert.
Ja, die Amerikaner sind schon immer bemerkenswert offen. Wer die Verlautbarungen der Think Tanks verfolgt, kann sehen, was später versucht wird umzusetzen. Frau "Fuck the EU" Nuland und ihr Mann sind dafür sehr schöne Beispiele. Alle amerikanischen Politiker vertreten unverblümt amerikanische Interessen, koste es die Verbündeten und den Rest der Welt, was es wolle. Deutsche Politiker vertreten mehrheitlich amerikanische Interessen, koste es das eigene Volk was es wolle.
Ja, deutsche Politik ist schon zum fremdschämen. Dieses Buckeln, Unterwürfige, Nachplappern ist schon peinlich.
Sagt Washington Montag etwas kommt das Duplikat am Dienstag aus Deutschland.
US Interessen scheinen unsere zu sein. Auch wenn der Schaden nur uns trifft. Sind das Reste von Besatzungsverträgen oder ausgeprägtes Duckmäusertum? Man muß sich schon etwas schämen so vertreten zu werden.
..."Der kann ohne Weiteres jahrzehntelang gut damit leben, große Teile der roten Armee in dieser Region zu stationieren und üben zu lassen."...
Das musst du erst mal bezahlen koennen, klar, wenn die deutschen bereit sind 400% Heizungsaufschlaege zu bezahlen geht alles, in beide Richtungen...
Scholz steht dank der Vor und Vorvor gaengerInnen so was in der Scheisse das es sich gelutscht hat. "Danke Gerhard"
Es ist wirklich unfassbar, wie wir schlafwandeln in Richtung Ukrainekrieg und evtl. Gasboykott durch Russland - einzig und allein wegen den Amis.
Schön, dass es doch ziemlich viele Leute gibt, die diese billigen Tricks durchschauen. Aber helfen wird es uns letztlich nicht.
Ja, obwohl die Tendenz klar zu sehen war. Sollten die Verantwortlichen die zukünftigen Reaktionen nicht gesehen haben sollte man sie rauswerfen. Ich denke mal, die jetzige Situation ist als Planspiel gelaufen und man hat sie eher als nützlich eingestuft.
Eine Abwendung wäre einfach gewesen, so man hätte wollen.
Auch NS2 als Druckmittel und das Einstellen als Reaktion auf den Truppenaufmarsch zu verkaufen ist lächerlich. Ich weiß nicht seit wann Russland NS2 schon abgehakt hat. Ein Druckmittel ist es wohl kaum noch. Man hat nun eher einen Grund die Entscheidung gegen NS2 zu begründen und so kommt man den USA, Polen, Ukraine in deren Forderungen entgegen.
Puh, wie wird das erst, wenn sich Deutschland gegen eine Pipeline Alaska/Detroit ausspricht?
Hätte man nur vor 15 Jahren in Washington angefragt, ob wir das bauen dürfen. Man hätte Milliarden gespart.
Mittwoch hätte ich Termine, läßt sich der Kriegsbeginn nicht auf Samstag und einer guten Sendezeit verschieben? Man will schließlich live dabei sein. Wer noch eine alte Wehrmachtskarte hat und die Fähnchen kann schon damit beginnen die Front abzustecken.
"Den Krieg wird es so, wie er gerade von vielen Seiten mit immer neuen Spekulationen beschworen wird, nicht geben. Weder droht Russland mit Krieg, noch ist es an einem Einmarsch in die Ukraine interessiert."
Vielleicht wäre das glaubwürdiger, wenn keine russischen "Freizeit"-Soldaten in der Ukraine gekämpft hätten, keine Waffen an "Volksmilizen" geliefert worden wären, und Russland nicht die Krim annektiert hätte?
"Halten wir einfach fest: Russland als Herzland Eurasiens – verbunden zudem mit China, und dies umso enger, je länger der Bedrohungsmarathon von USA, NATO und EU andauert – wäre in einem Krieg mit konventionellen Waffen nicht zu bezwingen. Es ließ sich schon in der Vergangenheit durch Eroberungskriege nicht einnehmen, geschweige denn unterwerfen. Man erinnere sich an die gescheiterten Versuche Napoleons Anfang des 19. Jahrhunderts, des deutschen kaiserlichen Heeres im Ersten Weltkrieg und von Hitlers Wehrmacht im Zweiten. Abgesehen davon hätte der Einsatz von Kernwaffen auch für den, der sie zuerst verwendet, tödliche Folgen."
Das Wort "Eroberungskriege" ist im Kontext der heutigen Situation eine absurde Suggestion.
"Das musst du erst mal bezahlen koennen"
Die Armee muß Putin eh bezahlen. Ob die in der Ukraine, in Sibirien, in Wladiwostok oder vor St. Petersburg übt ist dafür völlig unerheblich. Der russische Militäretat ist nebenbei weitaus niedriger als der der USA, auch weil russische Soldaten zunterm Strich viel billiger zu unterhalten sind als US- oder gar Bundeswehrsoldaten.
Ob die Westmächte sich die Truppenpräsenz in der Ukraine auf diesem Niveau dauerhaft leisten können ist eine andere Frage, denn die können nicht einfach so Leute zum Militärdienst verpflichten sondern müssen das ihren Parlamenten verkaufen und diese Leute am Ende entsprechend ihrem nationalen Lohnniveau alimentieren, nicht entsprechend dem Russlands.
Und wie gesagt, einen Käufer für sein Gas findet Putin jederzeit und damit kriegt er auch jederzeit Geld. Notfalls am Spotmarkt, wo er weit mehr Geld dafür kriegt als mit langfristigen Lieferverträgen für Deutschland. Der Preis am Spotmarkt ist markträumend und am steigen.
Was glauben Sie denn, wo der Endverbraucherpreisanstieg hier grad herkommt? Richtig: der kommt daher, daß die Versorger ihre billig in Russland eingekauften Reserven /die Putin pünktlichst gelifert hat) lieber für weit höhere Preise am Spotmarkt vertickt haben als die eigenen Kunden günstig zu versorgen. Bedanken dürfen wir uns dafür bei den marktradikalen EU-Akteuren.
ich geb Ihnen einen stupps, zu sagen, was raus will:
"die ampel-koalition besteht aus volks-verrätern !"
siehe oben!
also: wer bezahlt ist der reiche herr putin ?
Wenn Sie unbedingt mit Sprüchen kommen wollen.
"Was kümmert es die (deutsche) Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt."
aber Sie behaupten doch, daß die fremden schweine
die deutsche eiche (welch schönes braunes symbol !)
zum kippen bringen....
Wortklaubereien, aber im Prinzip ja. Putin ist Diktator, der betrachtet praktisch alles was in Russland existiert bei Bedarf als sein persönliches Eigentum.
Damit hat er einen kurzfristigen taktischen Vorteil gegenüber demokratischen Führern, die ihren Haushalt durch Parlamente bringen müssen. Ein Diktator muß das nicht, der legt den Haushalt einfach fest und das Volk kann schauen wie es ihn aufbringt. Was natürlich übel für das Volk ist aber das interessiert den nicht.
Demokratien haben andere Mittel, die in anderen Situationen stärker sind, aber nicht bei einer direkten Konfrontation. Kluge Demokraten wissen das und vermeiden solche Situationen. Derzeit scheinen wir aber leider an zentralen Stellen keine klugen Demokraten zu haben.
erstmal danke für Ihre abgrenzung von diktatur und demokratie.
zum zweiten: bei konfrontationen brauchen volks-herrschaften
wohl länger,
bis der groschen bei der mehrheit (der minder-informierten):
fällt.
kluge demokraten(in verantwortlicher stellung) wissen das
und sollten(nicht wie die SPD) den wählern reinen wein,
nichts gesüßtes, einschänken...
>> Deshalb wurde der eiserne Vorhang also von den USA gebaut <<
Der "eiserne Vorhang" wurde mit der Gründung der NATO 1949 zugezogen, um die SU militärisch - und politisch - von West-Europa fernzuhalten. Als Reaktion auf die 1955 erfolgte Aufnahme der BRD in die NATO - obwohl Stalin eine Vereinigung der deutschen Besatzungszonen in Aussicht gestellt hatte - wurde der Warschauer Pakt gegründet. Dass das politische Modell "des real existierenden Sozialismus" so unattraktiv werden würde, war 1949 noch nicht zu ahnen, Italien, auch Frankreich drohten immer mal wieder "zu kippen".
Die BRD wurde bewußt von den USA als Aushängeschild im Wettkampf der Ideologien zum beneidenswerten Konsumparadies aufgeblasen.
Das scheint das einzige an den Ideen des Michael Hudson gewesen zu sein, was Ihnen eine Bemerkung wert war.
Danke, jetzt muß es nur noch Seyfried malen
stop mal! der malt noch?
Werbung geht genauso, ständige Wiederholung lässt die einen glauben, die anderen sind zuerst gelangweilt und dann genervt, man regt sich über die Glotze auf anstatt sie auszuschalten.
Heutzutage hört aber eh niemand mehr länger als 2,3 Tage zu.
Trotzdem muß man sich einfach nur anschauen, wie die Anti-Nato-Bewegung Anfang bis Mitte der 80er das gemacht hat.
Besonders groß war sie eigentlich nicht, aber natürlich in anderen sozialen Bewegungen manchmal entscheidend aktiv.
Aber sowas läßt sich natürlich heutzutage viel einfacher mit den wesentlich massiveren NATO-Feindschaften in Südeuropa verbinden, es gibt sogar einen Staat, der unter NATO bis heute leidet, Teile davon sind u.a. von den Briten besetzt:
Der "Flugzeugträger" Zypern im Fadenkreuz der NATO; vielleicht macht es Sinn dort zu urlauben.
Ansonsten gibts zu Meinungen ein nettes hardcore-punkiges Volxlied:
"Opinions are like a(r)(s)seholes, everbody seems to have one"
Sieht so aus, steht was in wikipedia
Ukraine verübt terroristischen Anschlag gegen griechische Minderheit.
2 Tote und 2 Schwerverletzte.
https://www.tovima.gr/2022/02/14/international/eastern-ukraine-ukrainian-soldiers-killed-two-diaspora-greeks/
Anstatt einer friedenssichernden Invasion (aller Siedlungsgebiete der Krimgriechen) bereitet Griechenland die Evakuierung von mind. 90.000 Griechen vor und sucht bereits nach Schiffen.
Na, da muß sich Herr Putin aber ranhalten, daß ihm nicht die griechische Luftwaffe mit Vergeltungsschlägen zuvor kommt, denn wer zu spät kommt, darf die begehrte Erlebnisreise "Gruppensex auf Athos" nicht mehr buchen.
Obwohl, jetzt, wo die Ukraine sich Geld vom sesamfreien Cheeseburger erpresst hat, wäre es natürlich logisch damit sparsam umzugehen und die dringend benötigten Waffen endlich und wesentlich billiger in Moskau zu kaufen; das würde dann auch erklären, warum im Donbasskrieg nie die Strassen zerstört werden und die Panzer beider Seiten ungehindert rollen können.
Mehr über die griechische Bevölkerung der Ukraine:
https://de.abcdef.wiki/wiki/Greeks_in_Ukraine
»Ukraine verübt terroristischen Anschlag gegen griechische Minderheit.«
Und das glauben Sie. Naja.
Allein die Logik sagt uns schon, dass jetzt in dieser Situation noch viele solche "Meldungen" erscheinen werden. Selbst wenn Moskau nicht einmarschieren will, hält es sich durch diese "Gleiwitz-Vorfälle" propagandistisch diese Option für alle gut sichtbar offen.
Letzten Sonntag war es ein "Massaker" gegen Russen, angeblich Tausende Zivilisten durch Ukrainer massakriert und bei der Planung weiterer Massaker. Auch das wird hier vermutlich von einigen geglaubt.
Plausibel ist das nicht. Die Menschen in den befreiten Gebieten sind froh, nicht jenseits der Frontlinie zu leben, und von den versprochenen "Massakern" gibt es keine Spur. Entsprechend ist auch die Meldung von "ukrainischem Terrorismus" gegen griechische Minderheit zu verstehen.
Was heisst denn glauben?
Dabei handelt es sich um Meldungen der griechischen Regierung und alle Sender und Zeitungen Griechenlands sind voll davon, der Tourismussektor macht sich auch schon Sorgen, ob diese Saison überhaupt noch Leute aus Russland und Ukraine kommen werden, nebenbei die dort auch noch immer nicht von russischen Truppen an der Grenze zu Ukraine, sondern zu Belarus berichten; also so wie tageschau de das bis zum 30.11.21 auch berichtet hatte (mit Luftbilder von Truppen bei Smolensk?).
Aber das liegt sicherlich bloß an dem Iorgo-Normalgriechen, der immer noch sauer ist, daß der versprochene NATO-Ausstieg Griechenlands immer wieder verschoben wurde.
Irgendwelche besoffenen Soldaten versuchen einen (griechischen?) Krämerladen zu plündern oder die Zeche zu prellen und griechische Kunden zeigen Zivilcourage und werden dann erschossen.
Abhängig davon, was dazu noch alles rauskommt, wirds dann wohl eine fette Strassenschlacht um die Botschaft in Athen geben und dann können Sie gerne wieder damit antanzen, daß das alles ein russisches Fake wäre, wohl mit 20.000 russisch finanzierten griechischen Anarchisten, die das Geld dann direkt weiterleiten an Anarchisten in Belarus (die die dortige Oppositionsbewegung übrigens gestartet hatten) und Russland; zumal diese Morde überhaupt noch in keiner russischen Zeitung stehen - außer exilgriechischen.
Diese griechische "Minderheit" ist in einem Bogen um Mariupol rum und in Teilen des Donbass überhaupt keine Minderheit und wenn mans genau nimmt, gehört ihnen eigentlich die Krim, denn es gibt weder Krimukrainer, noch Krimrussen, Krimgriechen dagegen schon und die wurden von den Krimtataren mit Hilfe der Türken - die natürlich jetzt erstrecht im neo-osmanischen Wahn "Putin kopieren" wollen, denn ihre jährlich 1400 Luftraumverletzungen sind natürlich ein Furz gegen Putins 400 - vertrieben und nahmen ihre Städtenamen mit; viele Ortsnamen in der Südukraine sind nicht nur deshalb griechischen Ursprungs, weil Griechen dort 2500 Jahre lang lebten und wahrscheinlich ist diese "Minderheit" noch größer, weil sie eingeheiratet hat, aber das interessiert ja eh nur Rassenkundler und Leute, die die "etnische" Herkunft von Supermodels klären wollen; Sprachwissenschaftler finden auch erstaunlich viele russische, ukrainische und türkische Nachnamen, die eigentlich mal griechisch waren; selbst Mitglieder der türkischen Regierung übrigens.
Die Griechen in der Ukraine hatten auch ihren Anteil an den anarchistischen Sowjets, die als "Revolutionäre Aufstandsarmee der Ukraine" unter dem gemeinsamen Nationalhelden aller Russen und Ukrainer, Nestor Machno, von 1917/18 - 1922 die Südukraine beherrschte, die plündernden deutsch-österreichischen Truppen, die Zaristen, Weißgardisten, die Kapitalisten und "Demokraten" im russischen Bürgerkrieg verjagte, bis sie dann durch die währenddessen von Trotzki aufgebaute Rote Armee konterrevolutionär zerschlagen wurde. (siehe VOLIN "Die unbekannte Revolution")
Nebenbei der russische "Vormarsch" auf Mariupol 2014 genauso von den Barrikaden zum Schutz der griechischen Viertel gestoppt wurde, wie die Aktionen der ukrainischen Seite.
Griechische Barrikaden gegen beide nazionalistischen Seiten und griechische Kampfjets -Gerüchten zu Folge in Alarmbereitschaft versetzt- auf ihrem Stützpunkt in Rumänien, nachdem der griechische Konsul geflüchtet war.
Und wenn dieser Schwachsinn nicht aufhört - wahrscheinlich nimmt Kiev das Geld, was es jetzt von Scholz erpresst hat, dazu sich endlich Waffen -für die zweitgrößte Armee Europas- günstig in Moskau zu kaufen -mit einer kleinen Gebühr für die Urlaubskasse, logisch- denn es ist doch erstaunlich, daß während des Donbass-Kriegs so gut wie nie irgendwelche Autobahnen zerstört wurden, wohl, damit die verfeindeten Kolonnen es schön bequem haben - kommt es dann wohl zu einem Militärputsch in Athen, weil die Regierung es kaum schaffen wird, nur die Schiffe für die Evakuierung zu besorgen.
Und spielen wir das mal durch: Läßt Ankara griechische (z.Z. nicht genutzte) Ägäisfähren überhaupt durch oder wird es sogar eigene losschicken wie Moskau wahrscheinlich dann wohl auch?
Die ukrainische Armee kann offensichtlich nicht für die Sicherheit ihrer griechstämmigen Bürger sorgen und knickt ein vor lächerlichen 130.000 Russen? Warum hat dann die DDR nie die BRD angegriffen?
Damals versteckte sich die Russophobie ja noch geschickt hinter dem Antikommunismus und die tritt allein schon deshalb täglich zu Tage, weil trotz Ende des Kalten Kriegs immernoch vom "Westen" und "Osten" gefaselt wird, wie andere vom Abendland faseln, das ja eigentlich auf Stolen Land in Amerika sein dürfte, genau: "Der Westen ist einsam und der Osten ist tot"
Die Evakuierungspläne sind in derselben verlinkten (zentrum-sozialdemokratisch orientierten) Zeitung ToVima zu finden wie der Bericht über die Morde, inklusive einem Rückblick auf die Evakuierung von Griechen aus Georgien, der einem eine Vorstellung vermittelt, um was es eigentlich geht.
Eine Evakuierung so vieler Griechen hat es seit den anatolischen Völkermorden, dem Abfackeln Smyrnas durch Atatürk und der Vertreibung der Überlebenden nicht mehr gegeben und die hatte die griechische Regierung schon damals nicht alleine geschafft; sie wurde von dem Missionar Asa K. Jennings ertrickst und erzwungen.
"Euramerika"
Hält man sich Nakhodas treffliche Counterpunch Zusammenfassung vor Augen, so wird deutlich, dass dieses Kunstwort als Einheit nicht "passt".
STRATFOR: US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland + Russland zu verhindern
https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc
George Friedman schildert das geopolitische Streben der USA seit 100 Jahren und deren "Höllenangst" vor einer gedeihlichen Zusammenarbeit D mit Ru.
Abgerundet durch
Protecting Europe's Energy Security Clarification Act“ (PEESCA)
https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/P-9-2020-003628_DE.html
Wann wird also den Transatlantikern (auch jener innerhalb der Medien) klar, dass die Vereinigten Staaten von Amerika nur ihre eigenen Interessen verfolgen?
Etwa, um im globalen Ringen mit China um die Vorherrschaft den Rücken frei zu haben, gar eine kriegerische Auseinandersetzung in Europa "herbeizupropagandieren"? Um eine Kooperation von "Lissabon bis Wladiwostok" weiterhin zu verhindern?
America’s Real Adversaries are Its European and Other Allies by Michael Hudson
Auszug, der vieles erhellt, was mit der Ukraine im Zusammenhang steht:
---
Zusammen mit den Erdöl- und Lebensmittelexporten tragen die Waffenexporte zur Finanzierung der amerikanischen Militärausgaben auf den 750 Stützpunkten im Ausland bei, die dem Standard des Schatzamtes entsprechen. Aber ohne einen ständigen Feind, der ständig vor den Toren droht, fällt die Existenz der NATO auseinander. Wozu sollten die Länder U-Boote, Flugzeugträger, Flugzeuge, Panzer, Raketen und andere Waffen kaufen?
Mit der Deindustrialisierung der Vereinigten Staaten wird ihr Handels- und Zahlungsbilanzdefizit immer problematischer. Die USA sind auf Waffenexporte angewiesen, um ihr wachsendes Handelsdefizit zu verringern und um ihre Verkehrsflugzeuge und andere zivile Sektoren zu subventionieren. Die Herausforderung besteht darin, seinen Wohlstand und seine weltweite Vorherrschaft aufrechtzuerhalten, während die Deindustrialisierung voranschreitet, während das Wirtschaftswachstum in China und jetzt auch in Russland rasant ansteigt.
Amerika hat seinen industriellen Kostenvorteil durch den drastischen Anstieg der Lebenshaltungskosten und der Geschäftskosten in seiner finanzialisierten postindustriellen Rentierwirtschaft verloren. Darüber hinaus basiert der Pentagon-Kapitalismus, wie Seymour Melman in den 1970er Jahren erklärte, auf Kosten-Plus-Verträgen: Je mehr die militärische Ausrüstung kostet, desto mehr Gewinn erhalten die Hersteller. Die US-Waffen sind also übertechnisiert - daher die 500-Dollar-Toilettensitze anstelle eines 50-Dollar-Modells. Die Hauptattraktivität von Luxusgütern, einschließlich militärischer Ausrüstung, ist schließlich ihr hoher Preis.
Vor diesem Hintergrund sind die USA wütend, weil es ihnen nicht gelungen ist, sich Russlands Ölvorkommen anzueignen - und weil Russland sich auch militärisch befreit hat, um seine eigenen Waffenexporte zu entwickeln, die jetzt in der Regel besser und viel billiger sind als die der USA. Heute befindet sich Russland in der Lage des Irans von 1954 und 1979. Nicht nur, dass seine Ölverkäufe mit denen von US-LNG konkurrieren, Russland behält auch seine Ölexporterlöse im eigenen Land, um seine Reindustrialisierung zu finanzieren und so die Wirtschaft wieder aufzubauen, die durch die von den USA geförderte Schock-"Therapie" der 1990er Jahre zerstört wurde.
Der Weg des geringsten Widerstands für die US-Strategie, die darauf abzielt, die Kontrolle über die weltweite Ölversorgung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ihren Exportmarkt für Luxuswaffen über die NATO aufrechtzuerhalten, besteht darin, "Wolf" zu schreien und darauf zu bestehen, dass Russland kurz davor steht, in die Ukraine einzumarschieren - als ob Russland irgendetwas zu gewinnen hätte, wenn es die ärmste und am wenigsten produktive Volkswirtschaft Europas mit einem Sumpfkrieg überzieht. Im Winter 2021/22 haben die USA lange versucht, die NATO und Russland zu einem Kampf zu drängen - ohne Erfolg.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
>> Etwa, um im globalen Ringen mit China um die Vorherrschaft den Rücken frei zu haben, gar eine kriegerische Auseinandersetzung in Europa "herbeizupropagandieren"? Um eine Kooperation von "Lissabon bis Wladiwostok" weiterhin zu verhindern? <<
So sieht es aus...aber sowohl unsere Politiker als auch unsere "Mitforisten" wollen da lieber kein Auge drauf werfen. Ich finde diese linke "Postille" Counterpuch bringt immer mal wieder neue Aspekte, das andere Gesicht der USA. Schade, dass es so wenige zu interessieren scheint.
Leider locken wir mit Michael Hudson keinen Foristen-Hund hinter dem Ofen vor. Stay tuned!
Wie heute jeder sehen kann, haben die USA ihren Krieg in der Ukraine noch lange nicht aufgegeben. Etwas anderes fällt ihnen nicht ein.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/nato-jens-stoltenberg-russischer-truppenabzug-ukraine-konflikt
"Die Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten wollten bei ihrem zweitägigen Treffen über ihre Haltung zu Russland beraten. Zugleich will das Militärbündnis einen Ausbau von Gefechtseinheiten im Südosten auf den Weg bringen. "
"Ich finde diese linke "Postille" Counterpuch bringt immer mal wieder neue Aspekte, das andere Gesicht der USA."
Absolut, finde ich als bunter Foristen-Hund.
Was für Bilder hat man denn diesmal als "Beweis"? Bilder aus Syrien? Oder verzichtet man vollkommen auf Bilder von dieser Räuberpistole?
Freuen Sie sich schon auf auf "Fracking-Gas-Kosten" ? .Sie hatten sich schon mal auf "Lord Elgin "gefreut; freuen Sie sich auch wenn Sie nicht mehr ganz so lange zurückerinnern müssen bei den "Mannesmann-Röhren" ? Grüssen Sie den "Clown" Bojo ,und versichern Sie ihm Ihre unverbrüchliche Freundschaft als Leuchte des Wertewestlichtums .Und wenn der etwas ältere Präsident des "Hegemons" bei der nächsten Wahl durch den "wahren Trump" ,oder durch einen anderen "präfaschistischen" Republikaner abgelöst wird, vergeht Ihnen hoffentlich die "Reimerei" .Punkt.
auf Ihr allerlei kann ich mir keinen reim machen.
damit Sie nicht überhitzen:
für Ihre gas-heizungs-rechnung bin ich nicht verantwortlich....
Und für Ihr "Kurzzeitnichgedächtnis" sind Sie selbst verantwortlich. Und dass Sie keinen Reim machen können, erstaunt nicht wirklich (versuchen Sie ja schon seit Äonen von Kommentaren)
A propo "Gasheizungsrechnung" : Ich habe mich schon vor ca. US-republikanischen Stürmen auf das Capitol, bei "Fracking-Bull" eingekauft,und hoffe dass die Habeck-Bärböcker vlt.doch noch mal ihre "Ursprünge"wieder finden.(der Einkauf ging auf "short",falls Sie verstehen)
Habe wenig Hoffnung!
Und mit Metaphern haben `ses auch nicht so : das Volk wird nicht "überhitzen" ,sondern eher erfrieren.Um`s noch mal für Sie verständlich zu machen : Aufhören sinnbefreit zu reimen sondern,meine wohl vergebliche Bitte , die erfronenen Alten in UK aufzuaddieren.
etc.etc.
Danke für das Feedback. Heute, Do, im BTag. Gisi spricht. Er ist nervös. Gleichwohl: Er weist darauf hin, dass die Interessen der USA nicht (immer) identisch sind mit denen der EU.
Überblick
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw07-de-russlandpolitik-879568
Nach unten scrollen zu den Rednern.
Ein paar Redner nach Gise spricht der Grüne Robin Wagener. Ganz konträr zu Gisi. Gegenseitiges Wundern, wie ich vemute.
Beide sollten gemeinsam Hudsons Analyse (laut) durchlesen und dann überlegen, was sie initiieren könnten.
Jetzt hab`ich fünf Tage lang gegrübelt um Ihre immer kryptischen Einlassungen zu verstehen! Oder sollte ich sagen Ausscheidungen ? (Will heißen Ihre durch Bindestriche und Zeilenabstände aufgeblasenen , sich wichtig machenden Kommentare).
Kann es sein ,dass Sie mit Holz heizen ? Jetzt Abstand zur nächsten Zeile :
Haben Sie Ihren Stahlhelm schon geputzt ? Oder , oder besser oda , sind Sie Vermieter der die Gasrechnung sowieso von der armen Omma einzieht ?
Abstand , Leerzeile :
Nach Punkt, folgt auch bei kleingeistigen Kleinschreibern immer eine "Kapitale".
Etwa nicht ? Oda ?
"Name his name". Sonst Verwechsele ich vielleicht jemanden.
Der Gott des seltsamen Zonenachters macht keine Unterschiede ! Er achtet nur Zeilenabstände!
>> Gisi spricht. Er ist nervös. <<
Unsere Politiker im Westen haben allen Grund, nervös zu sein. Wenn aus dieser Situation welche von den USA aus Gier, Selbstüberschätzung und Kurzsichtigkeit ein Krieg entseht, dann...ja dann ist natürlich nur der "böse Russe" schuld. Jetzt haben sie wieder ein Dokument "entdeckt", wie Spiegel & Welt berichten:
"Wir haben deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen“, schrieb der deutsche Diplomat Jürgen Chrobog über ein Treffen der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands im März 1991. Dieses Dokument bestätigt die russische Sichtweise zur Osterweiterung.Ein erst jetzt aufgetauchter Vermerk aus dem britischen Nationalarchiv stützt die russische Behauptung, mit der Nato-Osterweiterung habe der Westen gegen Zusagen von 1990 verstoßen. Das berichtet der „Spiegel“.Der US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson hat das ehemals als geheim eingestufte Dokument gefunden. Es handelt von einem Treffen der Politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991. Thema war die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten. Ein Politischer Direktor leitet die Politische Abteilung im Außenministerium und gilt als engster Berater des Außenministers.Bonns Vertreter Jürgen Chrobog erklärte damals laut Vermerk: „Wir haben in den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten.“
Hier ist das Versprechen Genschers und Bakers einer NATO-Zurückhaltung in einem kurzen Filmeinspieler zu sehen und zu hören. Es wird nun immer behauptet, ja, das war ein Versprechen gegenüber der SU, nicht gegenüber Russland, und es gibt keinen Vertrag … Aber wie schäbig ist so eine Argumentation?
und @ Fro
Ich will anregen: Verteilen Sie doch Ihrer beider Infos in alle Ihnen greifbaren Kanäle.
Transparenz, das hat schon das Bundesverfassungsgericht festgestellt, ist die Grundlage des Vertrauens. Damit der Bürger und Souverän erkennen kann, was - in glaubwürdiger und nachvollziehbarer Weise - nachvollziehbar geschieht bzw. unterbleibt.
---
"Die parlamentarische Demokratie basiert auf dem Vertrauen des Volkes; Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was politisch geschieht, ist nicht möglich."
So das so genannte TRANSPARENZGEBOT des BVerfG, in:
BVerfGE 40, 296, 327
zerknirscht und untertänigst nehme ich mir Ihre zurecht-weisung zu
herzen,
Ihro hoheit, majaestät des richtigen schreibens und denkens !
und, mit dem gesicht im staube liegend, bitte ich um vergebung,
Ihre intelligenz und kryptologische kompetenz überschätzt zu haben...
WJ
>> Aber wie schäbig ist so eine Argumentation? <<
Diese ganze Schwindelei bezüglich der Versicherungen gegenüber der SU / Russland wird immer mehr aufgedeckt, jetzt kapriziert sich sogar das Kriegshetzblättchen "Der Spiegel" darauf, Unterlagen zu veröffentlichen, die den Standpunkt Russland untermauern. Frag mich bloß was dort jetzt los ist. Schiß in der Hose, weil's ernst wird? Vollgas in den Rückwärstgang? Interessante Zeiten.
>> Ich will anregen: Verteilen Sie doch Ihrer beider Infos in alle Ihnen greifbaren Kanäle. <<
Danke für die Anregung, aber das ganze Zeug ist doch schon unendlich oft, auch von mir, velinkt worden, Aussage Genscher, Zitate Gorbatschow etc. etc. Wir kämpfen hier als kleines Trüpppchen gegen die geballte Macht aller Regierungskanäle, die Hand in Hand mit der Großpresse arbeiten, die sich im Besitz der 0,1 % befindet und natürlich für den "freien Markt / Wall Street / City of London" schreibt, und der will die Zergliederung Russlands, zur Not mittels Krieg. Europa als Opferlamm auf dem Altar des US-Neoliberalismus.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass das Dokument jetzt ´entdeckt´ wird. Es geht wohl darum, der eigenen Bevölkerung als auch den NATO-Bewerbern zu verklickern, dass ein NATO-Beitritt erst einmal nicht möglich sein wird.
>> Es ist sicherlich kein Zufall, dass das Dokument jetzt ´entdeckt´ wird. <<
Entdecken, ja toll, was schlummert da noch in den Archiven...ich frag mich bloß, warum Russland so eine unglaublich schlechte PR-Abteilung unterhält...die müssen doch alle diese Unterlagen auch haben und gekonnt editiert, wären das doch starke Argumente um die Öffentlichkeit im "freien Westen" von der Legitimität der Ansprüche zu überzeugen.
Vielleicht - ich gebe mich einer Hoffnung hin - ist das doch mehr als der Versuch, den "Nicht NATO-Beitritt" von Ukraine & Co zu verklickern, sondern der Beginn des Eingeständnisses, dass der Bogen vom Westen überspannt wurde und der Beginn eines Rückzugsprozesses.
Wie könnte der aussehen? Die ganzen aggressiven Zwerg-Anrainer Russlands sind jetzt in der NATO - rückabwickeln wird nicht möglich sein, aber ein Abbau / Rückbau US-amerikanischer Basen / Raketen / Truppen auf Territorien die 1990 gehalten wurden. Die "Neuen" können ja einen nuklearen Schutzschirm und den § 5 geniessen - und wenn die dämlichen Deutschen was drauf hätten, würden sie in diesem Aufwasch auch die US-Truppen heimschicken, samt Nuklearausrüstung. Bleiben könnte eine symbolische Hundertschaft im ehemaligen HQ Highdelberg.
Die Dynamik könnte ausgenutzt werden um eine "echte" europäische Verteidigungsgemeinschaft ins Leben zu rufen. Frankreich / Deutschland gehen voran...
Träumen Sie weiter ;-)
Merci! Das deckt sich mit: "Der kommende Aufstand" vom Unsichtbaren Komitee. Das gegenwärtige System braucht die permanente Krise. Krise als der neue Normalzustand, via IT+Pharma. Der neoliberale Globalismus macht auch allen klar, dass es nur eine Menschheitsfamilie gibt, die sich um ihr klimawandelbedingtes Überleben sorgen muss. Zu diesem irren, giergetriebenen selfmade ökologisch-ökonomischen Wachstums- WettbewerbsDauerkrieg, wäre der militäische Krieg nur das quick game over des homo sapiens. Ja, Orwell lesen, ebenso die regula benedicti. In der tat, Leben geht auch anders!
Europa: Sicher, frei und blühend
"Frankreich / Deutschland gehen voran ... "
Trumps stellvertr. Verteidigungsminister mit Gastbeitrag in der SZplus: "Deutschland vor"
Mehr zum Autor
https://www.westconference.org/WEST22/Public/SpeakerDetails.aspx?FromPage=Sessions.aspx&ContactID=148337
Colby führt in der SZ aus, dass das bisherige "transatlantische Establishment" nicht mehr funktionieren wird (USA als Hauptspieler mit Weitblick, D als Mitspieler).
"Aber dieses wird nicht mehr funkionieren. Es wird sogar womöglich ins Desaster führen. Besser, Europa bereitet sich vor, anstatt eines Tages von Amerika verletzungsanfällig zurückgelassen zu werden."
Colbys "richtiger Kurs für Deutschland" sei klar: "mehr für die Verteidigung ausgeben; robuste konventionelle Streitkräfte aufstellen, die mit den Armeen der anderen Nato-Ländern ...."
Ich meine: Anders als Colby vorschlägt ("die ökonomische Abhängigkeit von Russland senken"), sollte eine neue Kooperations- und Sicherheitsordnung auf der Basis von win-win, von "Lissabon bis Wladiwostok" ergebnisoffen an- und weitergedacht werden.
Wenn Deutschland SO vorträte, anders als Colby vorschlägt, "dürfte Europa (mit seinen Worten; eher) sicher, frei und blühend sein".
Es ist doch bemerkenswert, dass die "Transatlantiker" in den Medien, z.B. die SZ, sich scheuen, auf den Gastbeitrag Putins von 2010 einzugehen. Ist nicht auch und gerade ein wirtschaftliches Gesunden stets Vorsetzung für den Mut der Menschen in den fraglichen Ländern, mehr Demokratie zu wagen?
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/putin-plaedoyer-fuer-wirtschaftsgemeinschaft-von-lissabon-bis-wladiwostok-1.1027908
---
National Rewiew - aktueller Beitrag von gestern, So, 20.2.
https://www.nationalreview.com/news/russian-troops-have-orders-to-launch-ukraine-invasion-report/
----
Aus der Presseschau des dlf vom 21.2.
Der Westen hält am Irrglauben fest, Schutzmacht der Ukraine zu sein“, moniert die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG. „Dabei ist die nach dem Ende des Kalten Krieges hervorgegangene Weltordnung der ‚Pax Americana‘ selbst obsolet geworden. Die Zeit, in der Washington drohte und Autokraten spurten, ist vorbei. Zudem sollten die USA und auch Deutschland aufhören, die Ukraine als Leuchtturm der Freiheit darzustellen. Die Gesellschaft ist in Wahrheit tief gespalten. Die einen blicken sehnsüchtig nach Brüssel, die anderen nach Moskau. Die Krim und Teile der Ostukraine sind spätestens seit dem kriegerischen Konflikt 2014 ohnehin de facto Teile des Herrschaftsgebietes Russlands. Was hält den Westen ab, diese normative Kraft des Faktischen auch de jure anzuerkennen? Eine Abtrennung der Krim und von Teilen der Ostukraine wäre schmerzhaft für Kiew, aber besser als ein neuer Krieg“, wägt die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG ab.