Nachdem Violetta unter dem Beifall des Publikums der Schwindsucht erlegen war, begaben wir uns zum Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt, wo wir einer ehemaligen Kollegin, die nun in Spanien lebt, begegneten, die vom Aufstieg der radikalen Rechten im Gefolge der illegalen Masseneinwanderung berichtete, einen Polizisten nach Dienstschluss trafen, der seine politischen Hoffnungen auf die schwarze Heuschrecke aus dem Sauerland setzt, und mit einem Obdachlosen ins Gespräch kamen, der sich darüber beklagte, dass gerade Opernbesucher nur selten bereit seien, ihm und den Kollegen einen Euro zu schenken.
Wir spendierten eine Runde Bio-Glühwein. Dann fuhren wir ernüchtert nach Hause.
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