Klaatu barada nikto

Jahrmarktsattraktion Das Doppelleben der attraktiven Hilfe im Medien-Kapitalismus.

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Attraktionen, Abstraktionen, Hereinspaziert!

Im kapitalistischen Verwertungsprozess ist Hilfe so abstrakt wie die Arbeit, eine altruistische Erweiterung des autodestruktiven Charakters und unterliegt substanziell einer Wertabspaltung als "die nicht im Wert aufgehenden Momente der gesellschaftlichen Reproduktion" (Robert Kurz). Reproduziert und vermehrwertet werden weiterhin Waffen und Waren des Krieges, während man die kümmerliche Restmoral am Pazifismus abarbeitet, wenn die humanitäre Sau mal wieder attraktiv durchs Mediendorf getrieben wird bis die Schwarte kracht und MüllerMeierSchulz vom

"Klaatu barada nikto"-Sprüchlein träumt, um dem Alptraum der Zukunft durch den DeusExMachina-TV zu entkommen.

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Der Schrei des Karl-Otto -Normalverbrauchers nach humanitärer Hilfe durch Waffengang erinnert unfreiwillig an das Motto "Fordern und Fördern": gefordert wird Hilfe mit der Stirn, gefördert wird Mord mit der Faust.

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