Bargeld lacht nicht mehr

Bargeld lacht nicht mehr lange. Wirtschaftsweiser Bofinger schlägt vor Bargeld komplett abzuschaffen.

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Zeitenwende des Kapitals. Es soll weiterhin der Weg der Simulation eingeschlagen werden und auf deisem Pfad der Gerechten schlug nun ein Weiser der Writschaft vor, daß man jegliches konkretes Zahlungsmittel gleich ganz abschaffen solle, genauer gesagt "Scheine und Münzen".

Vorteile verspricht man sich vordergründig auf dem Weg zur Bekämpfung von Wirtschaftsverbrechen aller Art, ohne daß man auf die Nachteile einzugehen hat: "Einfluß der Notenbanken" soll druch bargeld geschmälert sein und wird als Vorteil auf den Warenmarkt des Meinungstausches anästhetisiert zum "Anachronismus".

Daß man damit auch äusserst massiv in den Alltag einer de-konstruierten Freiheit der Marktwirtschaft eingreift bis hinunter zum Kauf von Brötchen beim Bäcker, wird wohl nicht weiter interessieren in Zeiten von TTIP. Daß man damit ein Mittel zur Hand hat wirklich JEDEN, und damit vor allem jeden unerwünschten "Ungehorsam", zu kontrollieren dürfte klar sein: es geht nur um Kontrolle via Kredit.

Jedes noch so kleine Tauschwert / Gebrauchswert-geschäftchen im Alltag wird zur untertänigsten Anfrage auf konkreten Kredit und der kann auch schonmal nicht gewährt werden, z.B. wenn die Technik streikt und es nix wird mit der Bratwurst am Bratwurststand (wenn es den noch lange geben wird).

Kapitalismus wird Kreditismus. Es wird immer absurder.

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