Autobiografisches

Tagebuch über das Alltagsleben und seine Wiederholungen

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Morgens stand ich gegen sieben auf. Ich sah mürrisch durch dass große Fenster im Wohnzimmer, denn die Wetterlage dort draußen war doch ziemlich unbeständig, so erkannte ich dunkle Wolken am Himmel, doch regnen tat es jedoch noch nicht. Ich duschte an diesem Tag diesmal nicht, da ich bei einem Discounter in meiner Nähe fürs Wochenende noch einkaufen musste. An diesem Samstag, war besonders viel los, weil dies immer so ist, wenn das Wochenende naht, so dass das Einkaufen eine stressige Angelegenheit an diesem Tag für mich bedeutete. Zum Schluss legte ich die Ware dann auf ein Förderband in der Nähe der Kasse und die Kassiererin zog die Ware mit dem Strichcode nach unten über den Barcodeleser. Als alle Waren wieder in meinem Einkaufwagen lagen, zückte ich meine EC-Karte, die ich in den Slot des Kartenlesergerätes steckte, der mich dann visuell aufforderte, meine Geheimzahl über die Tastatur einzugeben, was mir dann auch etwas hektisch gelang. Der anschließende Verkaufsvorgang, war dann auch im Nu erledigt. Von der Kassiererin bekam ich noch den Kassenbon und ich verabschiedete mich von ihr mit den Worten: „Ich wünsche ihnen ein schönes Wochenende“. Sie erwiderte meinen Abschiedsgruß freundlich und ich verließ den Discounter rasch und machte mich auf den Weg nach Hause. Dort verstaute ich die Ware in der Küche und im Kühlschrank. Dann musste ich das schmutzige Geschirr vom Vortag mit Spülmittel reinigen, was wohl eine halbe Stunde in Anspruch nahm. Gegen Mittag deckte ich den Tisch, denn Herr L. wollte mit mir zusammen Mittag essen, es gab eine „Fertiglasagne“, die sich noch im Backofen befand und vor sich hin brutzelte und wohl bald fertig sein würde. Als die Lasagne endlich durchgebraten war, verspeiste Herr L. und ich sie hastig, weil sie uns beiden so gut schmeckte. Anschließend setzten wir uns draußen auf den Balkon, wo ein frischer Wind wehte, doch war es dort gut auszuhalten, weil wir beide Jacken trugen, die uns wärmten. Nach dem Essen, als sich Herr L. verabschiedet hatte, dauerte es jedoch noch eine ganze Weile, ehe ich auf die Idee kam, die Wohnung zu putzen und den Boden gründlich zu saugen, bis sie vor Sauberkeit wieder glänzte. Später viel mir ein, meine frisch gewaschene Wäsche, die auf drei Plastiktüten verteilt waren, sorgsam zu falten und in die entsprechenden Schränke in meinem Zimmer einzuräumen. Dies tat ich dann auch und die ganze Aktion dauerte beinahe eine geschlagene Stunde, was ich vorher nicht so bedacht hatte. Bis zum späten Abend hin, war ich eher inaktiv und versuchte mit Blick auf den Fernseher mich zu entspannen, was mir auch einigermaßen gelang. Zwischendurch jedoch, spielte ich einige aktuelle Videogames, die ich auf meinem PC installiert hatte, die mir große Freude bereiteten. Kurz vor Mitternacht, ging ich etwas erschöpft zu Bett und schlief daraufhin recht bald ein, bis ich am nächsten Tag in den Morgenstunden wieder langsam erwachte, auch wenn mir eine gewisse Müdigkeit ins Gesicht geschrieben stand.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

Avatar

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden