Dauerlauf bei hohen Temperaturen?

Satire über den Dauerlauf bei schweißtreibenden Temperaturen

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Mit halb geschlossenen Augen, rannte er den Weg entlang bis zur körperlichen Erschöpfung, bis ihm die Puste ausging und sein Lauftempo zunehmend langsamer wurde und er dann abrupt stehen bleiben musste. Seine Atmung jedoch, lief noch auf vollen Touren, so dass sich sein Brustkorb hob und senkte und es eine ganze Weile dauerte, bis er wieder zur Ruhe kam. Dieser Dauerlauf, jetzt im Sommer, bei dreißig Grad Hitze, versetzte den Läufer beinahe in ekstatische Zustände. So weiß man ja von den Sportwissenschaften, das beim Joggen körpereigene Opiate frei gesetzt werden, die bei solch extremen Temperaturen nochmals vermehrt auftreten und den Läufer in einen derartigen „Freudentaumel“ hinein tauchen lässt, als hätte er sich vermeintlich Amphetamine verabreicht. Das es auch anders gehen kann, beweist jenes imaginäre Beispiel anhand dieses Läufers, der auch ohne verbotene Dopingmittel, durch die hohen Temperaturen an diesem sonnigen Tag bedingt, körpereigene Substanzen freisetzt und beim Laufen dadurch mehr Leistung bringen kann, wie es beispielsweise in den Wintermonaten, so nicht möglich gewesen wäre.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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