Ich sah das blaue Meer, das so herrlich angestrahlt wurde von der gleißenden Sonne und dadurch farblich noch intensiver wirkt, als wenn das Wetter nur bedeckt gewesen wäre. Trotz der Sonne geht ein starker Wind der meine Haare arg zerzaust und gegen meine Ohren pfiff, so dass ich mich wie benommen fühle. In der Nähe davon ließen Jugendliche bunte Drachen steigen, die durch die rauen Windboen schnell an Höhe gewinnen, bis die Schnur an dem die Drachen befestigt sind, beinahe senkrecht steht und die Drachen deshalb den höchsten Punkt am Horizont erreicht haben. Ein unangenehmes Flattern jedoch begleitet jeden Drachen, die hoch am Horizont ihre Kreise ziehen, welches ein Geräusch produziert, das man sicher als nervtötend bezeichnen könnte. Diese Drachen, dabei beobachten zu dürfen wie sie in luftiger Höhe ihre Kreise ziehen, hat auch seinen besonderen Reiz und übt eine gewisse Faszination auf mich aus, die aber nicht Jedermann mit mir teilen wird. So gesehen ist dieses „Szenario am Meer“ mit der Sonne und den Drachen, ein sehr individuelles Erlebnis, das nur bedingt für die Masse an Menschen geeignet sein dürfte.
Kommentare 2
"So gesehen ist dieses „Szenario am Meer“ mit der Sonne und den Drachen, ein sehr individuelles Erlebnis, das nur bedingt für die Masse an Menschen geeignet sein dürfte."
Bleibt nicht beim Erleben selbst in der Masse ein jeder ein Einzelner?
Eine wunderbar stimmungsgvoll eingefangene Stimmung. Danke.
Diese Drachen, dabei beobachten zu dürfen wie sie in luftiger Höhe ihre Kreise ziehen, hat auch seinen besonderen Reiz und
kennst du nicht die verse, die ich in der grundschule gelernt habe: ach, wer doch das könnte? da geht es auch um drachen, aber lange vor der zeit der billigluftski-treibenden...