Ein Kirmesbesuch

Impressionen vom Jahrmarkt

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Als ich die Leute auf der Kirmes mitten im Hochsommer sah und viele davon, ihr glänzendes Eis in ihren feuchten Händen hielten, war die Stimmung auf dem Jahrmarkt doch bestens und die der Besucher natürlich auch.
Viele kleine Kinder drängelten sich derweil durch den Besucherstrom, mit einer Energie, wie es nur ein Kind haben kann und die Eltern dann, einen fürchterlichen Schreck bekommen, wo ihr Kind denn nur geblieben sei. Aber meistens jedoch ist ihr Nachwuchs nicht besonders weit und die Freude ist dann riesengroß, wenn die Eltern ihren Sprößling, wieder in die Arme schließen können.
So ein Jahrmarkt, vermittelt, wie oben erwähnt, durchaus ein Gefühl der Freude bzw. der Ausgelassenheit und Freiheit, welches wie eine ansteckende Krankheit wirkt, die aber in diesem Fall nicht „schmerzen“ soll, sondern im Gegenteil, eine heilende Kraft haben sollte.
Von der Freude einmal angesteckt, bahnt sich der Kirmesbesucher leichten Schrittes einen Weg durch die Menschenmassen, so als würde ihm jene Prozedur nichts ausmachen, aber bei einer solch guten Stimmungslage, fällt vieles leicht, welches üblicherweise, doch mit großer Anstrengung verbunden ist. Auch die dröhnende Musik, die von den Lautsprechern der Überschlagkarussells stammen, heizen die Atmosphäre auf dem Jahrmarkt kontinuierlich an und die Besucher fühlen sich noch ein Stück leichter und beschwingter und steigern sich in eine Euphorie hinein, die den Besuchern ein Lächeln auf die Lippen zaubert, so als würden jene, schon immer so fröhlich sein. So mag dies hier aber auf der Kirmes eine "Ausnahmesituation“ sein und ist nicht mit dem Alltagsleben zu vergleichen, welches den Kirmesbesucher auf der Kirmes, wo er sich zur Zeit befindet, auch nur im Geringsten zu interessieren hätte.
Beim Verlassen des Platzes jedoch, mit all seinen Karussells, dem Riesenrad und der Geisterbahn usw., erzeugt dies ein wenig Wehmut beim Kirmesbesucher, der dafür steht, Abschied zu nehmen, zumindest jedoch für ein Jahr. Ehe die Kirmes dann wieder, ihre Pforten öffnet und ein „Gefühl der Freiheit“ verströmt, welches jeden Kirmesbesucher, auf irgendeinerweise, in ihren Bann schlagen wird.

Ein

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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