Ein Leben ohne Tiere etwa?

Satire zum Thema: Moral

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Ich sah einen schwarzen Raben auf einem dünnen Ast etwas wacklig sich mit seinen beiden Krallen dort festhaltend, der immer wieder schreiend, anscheinend um auf sich aufmerksam machen zu wollen. Welchen Inhalt er dabei von sich gegeben hat, konnte ich als Primat der Schöpfung jedoch komischerweise nicht verstehen.
Manchmal hört man vielerorts Vögel zwitschern, besonders in den Städten, aber vor allem in lauwarmen Sommernächten. Die Vögel sind bunt gefiedert oder tragen ein grau-schwarzes Gefieder. Davon ausgenommen sind natürlich die Greifvögel, wie z.B. der Adler bzw. der Bussard.
Sehr selten jedoch würde man eines der beiden Greifvögel in der Stadt antreffen (was aber aufgrund der Historie, sicher schon einmal vorkommen ist ). Einen Adler bzw. einen Bussard trifft man am ehesten auf dem freien Feld an, wo sie mir ihren messerscharfen Augen ihre Jagd auf Mäuse und andere kleine Fluchttiere beginnen werden.
Aber es ist schon ein tolles Gefühl, z.B. einen Steinadler hoch in der Luft am blauen Himmel kreisen zu sehen, ehe er dann wieder verschwindet und aus meinem Blickfeld gerät.
Viele Menschen mögen ja keine Tiere, denken aber nicht so weit, das sie dann auch nichts Warmes mehr zu essen bekommen und die Tiere hierzu in ein Schlachthaus geschleust werden und dort unter entsetzlichen Qualen geschlachtet werden. Der Mensch steht nun mal über den Tieren und muss in diesem Kontext moralisch gesehen keine Skrupel haben, da das Tier, das irgendwann einmal vielleicht auf den Mittagstisch einer Familie landet und bereits vorher schon, durch einen Schlachter, vom Leben in den Tod befördert worden ist.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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