Eine Schwesternschülerin

Kurzgeschichte über die schwere Arbeit einet Schwesterschülerin im Krankenhaus und die extreme Reaktion eines Patieten darauf.

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Eine junge Schwesternschülerin machte auf Station so ein kaltherziges Gesicht, das ein Patient vor Empörung auf sie zeigte und ihr am liebsten in ihr hübsches Gesicht gespuckt hätte. Wäre die junge Schwester jedoch weniger attraktiv gewesen, hätte der Patient sicher weniger emotional reagiert, was die Schwester betrifft, doch hat es sich leider nun mal anders zugetragen. So gefiel dem Patient die junge Schwester anscheinend recht gut, da sie aber diesen kalten Gesichtsausdruck trägt, fühlte sich der Patient davon provoziert, was ihm im nach hinein doch sehr peinlich war, auch wenn die Schwesternschülerin weiterhin mit einem launischem Gesicht durch die Station eilte und missmutig ihrer Arbeit nach ging. Nun muss man dazu ergänzend wissen, dass Schwestern, die im Krankenhaus arbeiten sicher keine Engel sind, auch wenn sie eine weiße Schwesterntracht bei der Arbeit tragen. So ist das Arbeiten auf Station aber sicher kein Zuckerschlecken, sondern harte Arbeit, für die die Schwestern auch noch schlecht bezahlt werden. So kann es deshalb durchaus sein, das besonders eine Schwesterschülerin von der Arbeit auf Station nicht sehr angetan ist und deshalb ein „böses Gesicht“ aufsetzt, welches aber nicht zufälliger Weise einem Patienten gilt, sondern sie damit lediglich zum Ausdruck bringen will, das es ihr als Schwesternschülerin nicht übermäßig gut geht auf Station. Den Patienten jedoch, geht es womöglich gesundheitlich noch schlechter als der Schwester, so dass beide etwas Gemeinsam haben, wovon weder die Schwester, noch die Patienten, eine Ahnung gehabt haben.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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