Familie und Beruf

Essay zum Thema Familie

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Wenn im warmen Monat Juli, früh am Morgen, das aufdringliche Zwitschern einer großen Anzahl von Vögeln zu vernehmen ist, schlafen die meisten Menschen noch friedlich in ihren Betten und ahnen nicht, was der Tag Ihnen an Scherereien noch zu bieten hat. Denn ist der Tag noch jung und unschuldig so wie heute, so wird er es aber sicher nicht bleiben. So „quälen“ sich die Menschen dann recht bald aus ihren Betten, müssen sie sich doch rechtzeitig zur Arbeit aufmachen, um sich nicht einen Rüffel von ihrem Chef einzuhandeln.
Man weiß aber nie, ob der Tag ein guter oder ein schlechter werden wird – denn dafür gibt es im Leben leider keine Garantie. In der Regel sollte ein Mensch acht Stunden Schlaf haben und muss davon mindestens genau so viel arbeiten. In Führungspositionen können es auch zwölf bis vierzehn oder in der Spitze sogar sechzehn Stunden sein. Der Mensch wird in seinem Leben also nicht geschont: Ganz im Gegenteil! So muss er auf der Arbeit sein bestes geben, denn Konkurrenten gibt es genug und man ist seine Arbeitsstelle schneller los als man denkt.
Geschafft kommen die Menschen dann zurück von der Arbeit zu ihren Familien und haben nur den einen Wunsch Ruhe haben zu dürfen. Sollten jedoch Kinder mit im Spiel sein, wird daraus nichts werden. Ist doch der Nachwuchs quicklebendig und möchte mit den geschafften Eltern nur zu gerne etwas spielen oder Konversation betreiben. Die Erziehungsberechtigten würden dazu sicher keine Zustimmung geben können, da sie von der Arbeit geschafft und müde sind, als sich jetzt noch den Kindern zu widmen.
Bald schon, wenn die Nacht wieder herein bricht, werden die Eltern sich in ihr Schlafgemach zurückziehen, um dort in den Schlaf zu finden. Ihre kleinen Kinder hingegen, müssen wohl vorher eingeschlafen sein, die noch kurze Zeit zuvor, gerne mit ihren Eltern gespielt hätten.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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