Gottes Himmelsreich?

Satire über die vermeitliche Existenz von Gott und dem Teufel

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Diese lachenden Gesichter, mit ihren teufelsähnlichen roten Zungen und der drachenförmigen Physiognomie, können dem Menschen schon eine gehörige Portion Schrecken einjagen, vorallem jenen, die ohnehin ein dünnes Nervenkostüm besitzen. Der Teufel, als Ausgeburt allem Schrecklichem auf dieser Welt, der den lieben Gott als sein Pendant sieht, denn ohne den Teufel, wäre der Gott im Himmel wohl eine eher langweilige Figur, die ständig über den Wolken schwebt und höchstwahrscheinlich nicht viel zu tun hat. Gott soll ja aus der Ferne das Geschehen auf der Erde verfolgen, jedenfalls wird es so überliefert. Wie Gott es aber schließlich anstellt, über die Menschen zu „bestimmen“ und zu „herrschen“, kann wohl niemand mit Gewissheit sagen. Doch der, der es wissen müsste, wird wohl ausgerechnet jener Teufel sein. Aber auch den Teufel, hat auf der Erde bisher niemand entdecken können. So bleibt die Existenz von Gott und dem Teufel eine Mär, der man jedoch, nur allzu gerne glauben schenken würde.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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