Köln eine Stadt von Gewalttätigkeiten?

Essay über Straftaten, in der Kölner Innenstadt

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In der Kölner Innenstadt, drängeln und schieben sich Massen von Menschen, auch Anfang Januar durch die Schildergasse. Sicher mit friedlichen Absichten und scheinbar ohne aggressive Intentionen. Wobei man an diesem Punkt ehrlicher Weise sagen muss, das es nur allzu oft, in der Schildergasse zu Schlägereien kommt, die die gescholtene Kölner Polizei dann schlichten muss. Es wird wohl nur wenige Polizisten in Köln geben, die sich von solchen Schlägern beeindrucken lassen, doch in einer Großstadt wie Köln, könnte dies vielleicht einmal vorkommen, darf es aber nicht, denn die Exekutive in Deutschland, muss in diesem Fall, Herr der Lage sein. Außerdem möchten die Kölner Bürger, z.B. an den Samstagen ausgiebig shopen gehen, als sich mit irgendwelchen gewaltbereiten Gestalten herum schlagen zu müssen. Gäbe es diese gewaltbereiten Menschen in Köln jedoch nicht, dann bräuchte es eine Kölner Polizei mit solch einem starkem Aufgebot auch nicht und alles wäre friedlich dort. Solch paradiesische Zustände jedoch, entsprechen nicht der Wirklichkeit bezogen auf kriminelle Straftaten, die höchstens „Friedensaktivisten“ als bare Münze nehmen würden, blind jedoch zu erkennen, das es Kriege und gewaltbereite Menschen nicht nur in Köln weiterhin geben wird und auch niemals aussterben werden. Ja, die Menschen sind schlecht, schreiben einige namhafte Philosophen in ihren schlauen Büchern. Dies mag ja so sein, müssen sie durch Gesetze und rigide Spielregeln, zum Guten erst erzogen werden, um dieses hehre Ziel, auch tatsächlich erreichen zu können. Es ist dann wohl einfacher „böse“ als „gut“ zu sein, weil das Einhalten dieser strengen Vorgaben, eine Menge Arbeit für den Bürger bedeutet; welches die „Bösen“, die Straftäter, gerne umgehen, um damit aber Leben zu müssen, zu den Kriminellen im Lande zu gehören. Davon will man auf der Schildergasse aber nichts wissen! Denn die Menschen drängeln und schieben sich, wie eh und je dort und von oben betrachtet, in einer anonymen Masse durch die Kölner Innenstadt, mit lachenden Gesichtern, die anscheinend nichts Böses im Sinn haben. Ob sie wirklich nichts Böses planen, kann man mit dem bloßen Auge jedoch nicht erkennen und auch nicht überprüfen. Aber das Urvertrauen, welches das „Gute im Menschen“ vorrangig postuliert, wird auch durch diese kleinen Gruppen von Gangstern, die ihrem Unwesen in der Schildergasse nachgehen und möglicherweise eine Straftat dort planen, nicht erschüttert werden. Auch wenn es viele Kriminelle anders sehen und sicher nichts Gutes, besonders in Köln, im Schilde führen werden.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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