Macht das Internet wirklich süchtig?

Kommentar zur Internetsucht

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Die Leute heute sind so missmutig geworden, trotz allem Wohlstands in unserer Gesellschaft. Ja, keiner traut dem anderen mehr so recht, obwohl es dazu keinen Anlass gibt. Vielleicht ist es die zunehmende Kälte durch das digitale Zeitalter, in dem man mehr mit dem Handy zu einer anderen Person spricht, als von Angesicht zu Angesicht, miteinander redet. Gleiches gilt für das Internet. Dort existiert eine visuelle Gemeinschaft, die sich hochtrabend „Community“ nennt, die es aber nur „online“ und somit in der Wirklichkeit garnicht gibt. Zwar gibt es die vielen Menschen, die wie gebannt vor den Computern sitzen, doch sind sie im Netz, meist nur auf Bildern, Videos und Skype zu sehen, was auch mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Manche User jedoch, können von ihrem Computer sprich Internet, die Finger nicht lassen und sind beinahe jeden Tag „online“, die einen mehr, die anderen weniger. Da solch extremes Verhalten der „Internetpuristen“, ein erhebliches Suchtpotential in sich birgt, gibt es immer mehr Anlaufstellen für Internetsüchtige. Eine traurige Entwicklung, die sich da auf tut, die ein globales Medium wie das Internet, aber in sich birgt und hier seine Schattenseiten offenbart, und wie für jedes neue Medium auch, sich dafür anfällig zeigt.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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