Macht und Ohnmacht

Essay über Politiker und das Volk

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Die Mächtigen, hier genannt die Spitzenpolitiker in unserem Land, aber auch die tätigen EU-Politiker und die weltweit agierenden. Sie sind nicht sehr beleibt, jene Politikerdcouleur beim gemeinen Volk, die sie ja wählen dürfen, für mickrige vier Jahre oder es auch besser gleich unterlassen sollten. Gerne wäre jemand aus dem Volk vielleicht selber einmal Kanzler unserer Republik, um dann die Macht zu besitzen, über Menschen hinweggehen zu können, unzählige Gesetzestesttextes zu beschließen, bilaterale Verträge zu unterschreiben, aber auch Kriegseinsätze zu befehlen oder dem amerikanischen Präsidenten einmal kräftig die Hand schütteln zu dürfen. Es wäre doch zu schön, einmal Kanzler zu sein: Aber ist das wirklich erstrebenswert? Wer dort ganz oben thront, der muss auch viel dazu tun, um seine exponierte Stellung zu halten, denn mögliche Feinde lauern bereits und könnten jederzeit zu schlagen. Auf dem Gipfel der Macht, soll es ja sehr eisig sein und somit auch einsam, so als müsste Derjenige, allein gegen Alle kämpfen, hat dieser aber natürlich seine Leute an seiner Seite, die bis zur Besinnungslosigkeit loyal zu ihm sind, um die Kanzlerschaft im letzten Augenblick retten zu können. Die Machtzentrale der Bundesrepublik, jenes Kanzleramt, das nach Berlin umgezogen ist, weil die Zeit im provinziellen Bonn abgelaufen war. Dr. Helmut Kohl, der Ziehvater Merkels damals, als sie noch Ministerin in seinem Kabinett war und sie als sein „Mädchen“ bezeichnete, welches das „Aussitzen“ von politischen Gegnern, fast genau so gut beherrscht, wie der Alt-Bundeskanzler. So ist sie bereits seit 10 Jahren Bundeskanzlerin und sollte sie auch die nächste Bundestagswahl gewinnen, könnte sie es ihrem „Ziehvater“ gleich tun, was wohl niemand so recht von ihr gedacht hätte. Jedoch das Volk, macht durch seine Stimmenabgabe, denjenigen Politiker/innen zum Kanzler auf den die Majorität der Stimmen fällt und in diesem Augenblick jubeln die Menschen dem frischgebackenen Kanzler noch frenetisch zu. Später jedoch, wie ich bereits zu Anfang meines Textes darlegte, schlägt die Europhie hinsichtlich des Kanzlers, gegebenfalls in Hass und Wut um, wenn die Bürger so langsam merken, das der neu gewählte Kanzler, doch nicht der Richtige ist. Niemand also, wird bezogen auf einen neuen Kanzler, apodiktisch gesehen, mit ihm gänzlich zufrieden sein können. Aber hin-und wieder, könnte man über ein solches Staatsoberhaupt ostentativ schmunzeln, ehe wieder ernstere Zeiten unter seiner Ägide anbrechen werden.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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