Merkels rigide Flüchtlingspolitik

Kanzlerin die wegen ihrer " Willkommenskultur " bezüglich der Flüchtlinge, schwer in die Kritik geraten ist.

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Die Flüchtlingsströme reißen nicht ab, besonders wir Deutschen aber, müssen hier Milde walten lassen. Man sollte ja nichts gegen sie haben, die aus der Fremde zu uns kommen, aber erst einmal „Fremde“ für uns bleiben, die in ihrem Heimatland in schwere Not geraten sind, um uns deshalb um Asyl bitten, worauf sie auch rechtlich einen Anspruch haben. Nun ist es aber so, dass das Fremde, in diesem Kontext natürlich die Flüchtlinge, von Einheimischen in ganz Europa, skeptisch aufgenommen werden, weil „Fremdheit“ von der Bevölkerung, aus guten Gründen, nicht so angenommen werden kann, wie deutsche Politiker und an der Spitze davon Kanzlerin Merkel, sich dass so vorgestellt haben. Dass der Bundesrepublik manchmal ein latenter Hang zur Ausländerfeindlichkeit nachgesagt wird, kann man weder dementieren, noch bestätigen. So hat jenes Phänomen jedoch, keinen direkten Bezug zur Flüchtlingsproblematik. Kanzlerin Merkel, die jetzt wegen ihrer „Willkommenskultur“ nachträglich von Horst Seehofer (CSU) und anderen führenden deutschen Politikern abgewatscht worden ist, hält jedoch eisern an ihrem rigiden Kurs der „Willkommens-Geste“ fest, womit sie politisch gesehen gut beraten ist. Horst Seehofer kann da ja noch so ein großes „Schreckgespenst“ für die Kanzlerin sein, ist aber nicht Horst Seehofer Kanzler, sondern Angela Merkel, was auch Herrn Seehofer mit seinem „bayrischen Machtgehabe“, so langsam aber sicher hat einsehen müssen. Die Kanzlerin strebt derweil auch die nächste Bundestagswahl an, die voraussichtlich 2017 stattfinden wird, die sie mit der Flüchtlingsproblematik gewinnen will und leider nicht mit den Sozialhilfeempfängern, mit denen sich keine Bundestagswahl gewinnen läßt. Würde die Kanzlerin also als „Krisenmanagerin“ die Flüchtlingsproblematik, „erfolgreich“ in den Griff bekommen, wäre ihre Wiederwahl als Kanzlerin (von den schlechten Umfragewerten für die SPD derzeit einmal abgesehen) für die Jahre 2017 bis 2020 in greifbare Nähe gerückt. So wäre sie als Kanzlerin, für weitere vier Jahre in ihr Amt gewählt und würde an ihren „Ziehvater“ Dr. Helmut Kohl, der 16 Jahre als Bundeskanzler amtierte, bis auf zwei Jahre heranreichen.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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