Mit Boris Johnson - gegen Europa?

Kommentar zur britischen Politik

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Premier Theresa May hat abgedankt. Und der neue britische Premierminister, Boris Johnson, wurde von der Queen heute dazu ernannt und machte - wie es sich für einen Staatsmann gehört - eine majestätische Verneigung vor der Queen.
Der bullige Johnson, mit dem auffallend blonden krausen Haaren, die er sich von der Stirn ab, streng nach Vorne gekämmt hat, ist so ein ganz anderer politischer Charakter, als die May es war. Er ist eher verspielt, schlecht auszurechnen und gibt sich extrovertiert und ist für jeden Gag – auch vor laufenden Kameras – zu haben. Dieser Johnson, der alles über den Haufen zu rennen scheint, versucht mit seiner extrovertierten Haltung die Menschen für sich zu gewinnen.
Doch polemisiert Johnson bereits gegen Europa? In diesem Fall, kann man tatsächlich kein gutes Gefühl haben, aber Gefühle sind jedoch manchmal auch trügerisch.
Dass der neue Premier aber kein Geheimnis daraus macht, ein glühender „Brexit-Befürworter“ zu sein, wird die Beziehungen zum Euroland weiterhin erschweren - bis Großbritannien Europa womöglich ganz loslässt und so müsste es sich dann, ganz autark versorgen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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