Nicht schon wieder die Kanzlerin!

Glosse zum Thema Politik

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Die Kanzlerin hat es auf sanfte Art und Weise geschafft wieder gewählt zu werden, das es fast niemanden aufgefallen ist, denn wer außer Angela Merkel kann schon den „Anspruch“ erheben erneut Kanzlerin zu werden und deshalb wird sie es dann wohl auch sechzehn Jahre lang tun.
Man wirft ihr ja vor, sie sei nur “durchschnittlich” als Kanzlerin, aber gerade dieser Umstand trägt dazu bei, sie als Kanzlerin nicht so wahrzunehmen, wie es das hohe Amt einfordern könnte, so dass sie sich jetzt so “durchgemogelt” hat bei ihrer Wiederwahl in Berlin, doch niemanden schien dies so zur Kenntnis zu nehmen wie sie selbst und so ist sie bald „unbemerkt“ wieder in das Amt der Kanzlers gewählt
worden.
Doch jene unscheinbare Person schmückt sich allenfalls mit der erneuten Kanzlerschaft, deswegen ist das Interesse an ihr auch nicht so groß, wie sie das wohl gerne hätte. Doch die “ graue Maus” früherer Tage, die ist sie nicht mehr, so ist sie immerhin die deutsche Kanzlerin und wie sie selber sagt “ Nicht mehr und nicht weniger “. Weniger will sie vermutlich auch nicht sein und zu mehr wird es wohl nicht reichen. So wird sie sich politisch mehr in “der Mitte ” bewegen, denn dies ist für sie wohl der sicherster Weg.
Für die “Pressekonferenzen” hat sie ja in der Funktion des Regierungssprechers Steffen Seibert (den die Bundesregierung vor Jahren dem ZDF abgeworben hat), damit sie dies nicht so oft selber tun muss(denn, so hört man, liegt der Kanzlerin dies nicht so besonders), so lässt sie den gutaussehenden Seibert zuerst einmal verkünden, was die Bundesregierung an Neuigkeiten so zu vermelden hat und nur die politisch brisanten Themen werden von der Kanzlerin(was höchst seltenvorkommt) persönlich im O-Ton den Journalisten in die zahlreichen Mikrofone gesprochen.
So gibt sich die Kanzlerin betont “ sachlich”, aber dadurch auch “einsilbig” und so ringt sie sich zum Schluss ihrer Reden als Kanzlerin meistens ein kurzes Lächeln ab, welches aber so rasch verflogen ist, das man es kaum zu bemerken scheint.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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