Rettet die Flüchtlinge!

Glosse zur aktuellen Politik

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Flüchtlinge sind meist ständig auf der Flucht und würde man die beiden Substantive in etwa dergestalt so verstanden wissen, so ergibt sich diesbezüglich auch ein Sinn.
So ist die Flucht vor etwas, sicher kein leichtes Unterfangen, wie es oberflächlich gesehen, vielleicht aussehen mag. Denn vor allem die Flüchtlingsboote sind rappel voll, so dass kontinuierlich Flüchtlinge vom Boot ins Meer abrutschen, die dann auf hoher See qualvoll ertrinken, weil in dem Chaos, welches sich dort abspielt, sie nicht schnell genug von den Helfern vor dem Ertrinken gerettet werden können.
Warum aber die italienische Regierung unter der Ägide des Innenministers Matteo Salvini, die deutsche Kapitänin Carola Rackete, die mit ihrem Schiff “Sea-Watch3” und mit Dutzenden von Migranten an Bord, den Hafen von Lampedusa ansteuerte, um dort mit dem Schiff andocken zu können, von Salvini bis auf das Messer verbal scharf attackiert wurde, bleibt jedoch unverständlich. Denn die unzähligen Beschimpfungen und Beleidigungen von Salvini an die Adresse von Rackete gerichtet, wirft ein ein sehr schlechtes Licht auf den italienischen Innenminister und auch auf die gesamte italenische Politik.
Einige Zeit später dann, betrat die deutsche Kapitänin den Hafen von Lampedusa und wurde dort von der italienischen Staatsanwaltschaft über 4 Stunden verhört, was aber ohne Ergebnis blieb. Racktete soll sich nun derweil an einem geheimen Ort in Italien aufhalten - ob sie dort nun ein weiteres Mal verhört werden soll, ist aber reine Spekulation.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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