Spahn strebt Parteivorsitz und Ministeramt an

Kommentar zum Thema Politik

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Das die drei Kandidaten, die um den Parteivorsitz der CDU buhlen, natürlich erbitterte Konkurrenten sind, ist sicher einleuchtend, aber auch stringent. So bekämpfen sich die Drei bis jetzt bis aufs Blut, denn so hart wird derzeit um den Parteivorsitz gerungen. So kann aber im Moment niemand genau prognostizieren wer auf dem Parteitag von den Delegierten der CDU am 7. Dezember in Hamburg in das machtvolle Amt gewählt werden wird.
Friedrich Merz wurden ja die größten Chancen eingeräumt, den Kampf um den Parteivorsitz zu gewinnen. Doch die Merkel Vertraute Frau Kramp-Karrenbauer liegt erstaunlicherweise nach den neusten Umfragen zufolge nun sogar knapp vor Merz und könnte somit das Rennen bezüglich dem Parteivorsitz möglicherweise für sich entscheiden.
Bleibt in dieser Hinsicht der etwas ungestüm agierende Gesundheitsminister Jens Spahn zu erwähnen, der gerade mal mit 38 Jahren von Kanzlerin Merkel unlängst dieses schwierige Ressort zugedacht wurde, so greift Spahn jedoch schon nach den Sternen und will gleichzeitig als Parteivorsitzender und Gesundheitsminister fungieren, doch kann auch ein Politiker wie Jens Spahn sich an den beiden Ämtern die Finger verbrennen und dem zufolge verheitzt werden, wie es in ähnlicherweise der Fall des damaligen Bundesparteivorsitzenden der F.D.P. Philipp Rösler gezeigt hat, der wegen Erfolgslosigkeit in diesem Amt, welches er durch sein arrogantes Auftreten geradezu in provozierender Art und Weise offenbarte und damit sein Scheitern als Bundesparteivorsitzender selbst zu verschulden hatte.
Jens Spahn sollte aus diesem politischem Schicksal gelernt haben und nicht zu viel wollen in der Bundespolitik, denn die süßen Früchte hängen hoch, wie dieses Sprichwort es auf den Punkt bringt und es sollte auch für ihn gelten den Ungestümen, der anscheinend keine Furcht diesbezüglich zu kennen scheint.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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