Videoüberwachung zwecklos?

Lyrikprosa zum Thema Sicherheit

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Die Kameras folgen uns auf Schritt und Tritt.
Sie seien unbestechlich und tun mühelos ihre Arbeit, so wird es jedenfalls kolportiert.

Der Schutz und die Sicherheit der Bürger, soll damit garantiert werden – doch tun sie es auch wirklich?
Mitnichten: Selbst wenn die versteckten Kameras eine Straftat bzw.den Täter aufzeichnen, lässt diese es sich tatsächlich auch gefallen.

Auch dann, wenn er einen Passanten in der U-Bah brutal niederschlägt und anschließend sein Geld raubt. Der Delinquent kalkuliert nämlich ein, das er von den Kameras gefilmt wird.
Seine Beute hat er dann aber trotzdem und verschwindet damit äußerst schnell.

Einzig und allein, hat es die ermittelnde Polizei nun leichter: Weil sie den Täter aufgrund der Videoaufzeichnung, nun rascher identifizieren kann.

Ein Wermutstropfen für das Opfer aber: Muss es mit den körperlichen Schmerzen, den der Täter ihm beigefügt hat, vielleicht auf Dauer leben. Und die Videoüberwachung, die über jeden Zweifel erhaben scheint, nicht das ist, was die Regierung propagiert: Sondern allenfalls zur Beruhigung der Bevölkerung beitragen kann.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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