Ist Martin Schulz bald Bundeskanzler?

Kommentar zur erneuten Aussicht für Martin Schulz Bundeskanzler zu werden

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Angela Merkel ist durch die Mehrheit der Stimmen der Bundestagsabgeordneten am 24. September wieder zur Bundeskanzlerin gewählt worden, so muss sie sich nun aber mit der CSU, den Grünen bzw. der FDP herumschlagen, um eine neue Regierung bilden zu können. Da sich die SPD scheinbar in die Opposition geflüchtet hat und der Verlierer der Bundestagswahl, Martin Schulz, aber weiter als Parteichef in Amt und Würden gehalten wird, fragt man sich dann doch, warum man Schulz als Parteichef nicht längst gefeuert hat? Was sich erst einmal als etwas dubios diesbezüglich anhört, hat jedoch seinen Sinn: Denn sollte Kanzlerin Merkel keine tragfähige Regierung mit der CSU, den Grünen bzw. der FDF hinbekommen - aufgrund dessen vielleicht, weil es zu keinem Konsens in dieser wichtigen Frage kommen wird - so müssten Neuwahlen angesetzt werden und Schulz könnte somit seine zweite Chanche erhalten. Er könnte dann im zweiten Anlauf Frau Merkel womöglich vom Thron stoßen und der Bundeskanzler hieße nun nicht mehr Angela Merkel, sondern der ohnehin hochgehandelte Martin Schulz.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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