Und überhaupt sehr anti

Finnland Die rechtspopulistischen, EU-skeptischen "Wahren Finnen" konnten bei der Parlamentswahl einen fulminanten Triumph feiern. An ihnen lässt sich nicht mehr vorbei regieren
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Als sie um Punkt 20 Uhr der ersten Hochrechnung sehen, ist der Jubel unter den Konservativen von der Nationalen Sammlungspartei zunächst groß. Spitzenkandidat Jyrki Katainen und Außenminister Alexander Stubb strahlen mit ihren Gefolgsleuten und dem hell erleuchteten Festsaal um die Wette. Ein historischer Sieg, tönt es ringsum. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Sammlungspartei bei einer Parlamentswahl die meisten Stimmen. Und Katainen wird Ministerpräsident. Doch die Ernüchterung folgt auf den Fuß. Dass die Basisfinnen - auch unter dem Namen "Wahre Finnen" - bekannt, weit über den zuletzt prognostizierten 14 Prozent liegen, damit hat keiner gerechnet. “Man soll aus einem Maulwurfshügel keinen Berg machen”, sagte Stubb in fur