Katharina Körting
Freie Autorin und Journalistin
2024 Arbeitsstipendiatin für deutschsprachige Literatur der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Gute Führung, schlechte Führer
Politikbetrieb Führung und Leistung sind weiblich, und doch, wie die gesamte Politik, voll mit Testosteron. Alle fordern sie, vor allem vom Bundeskanzler. Aber der hat nichts Besseres zu tun als hinzufallen. Wo führt das hin? Eine Handreichung
Meinungsforschung macht Demokratie zur Ware
Meinung Studien ergeben rapide sinkende „Demokratiezufriedenheit“. Mindestens ebenso bedenklich ist jedoch die Grundannahme solcher Umfragen: Bürger gelten als Kunden im Politikbetrieb, die Waren bewerten. Das ist antidemokratisch
Zerstörerische Zumutungen der US-Unkultur: Don't follow
Meinung In den USA ist alles NETT und GREAT. Vor allem die sprachsensibel garnierte Achtlosigkeit. Europa sollte sich schützen
Serotonin: Der Glücksmanager
Biochemie Serotonin ist das Hormon, das glücklich machen soll, sogar die Fähigkeit zur Heilung von Depressionen wird ihm zugeschrieben. Inzwischen wissen wir, dass die Dinge wieder einmal komplexer liegen als angenommen
Frank-Walter Steinmeier und die Verteidigung der Demokratie: Wo steht der Feind?
Meinung Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich beim Festakt anlässlich 75 Jahre Verfassungskonvent wieder als großer Mahner und Warner positioniert. Als wolle er die Demokratie retten, indem er sich zu deren Richter macht. Wem hilft das?
Kolonialismus-Aufarbeitung: Über eine moderne Spielart der Missionierung
Essay Die kolonialen Verbrechen der Deutschen werden im öffentlichen Diskurs eher verklärt bis ignoriert. Zu einer Aufarbeitung trägt die kollektive Erinnerungsverweigerung jedenfalls nicht bei. Der Postkolonialismus hat aber auch seine Tücken
Häusliche Gewalt: Die meisten Fälle bleiben im Dunkeln – Zeit, das zu ändern!
Meinung Die Opferzahlen steigen, aber die Politik ignoriert das Problem: Katharina Körting über die Gründe, warum wir endlich mehr Engagement gegen Gewalt hinter den Wohnungstüren brauchen
Von Annalena Baerbock bis Nancy Faeser: Das unerträgliche Marketing zum EU-Asyl-Kompromiss
Meinung „Asylkompromiss“? Das gab es doch schon einmal – 1993. Wie die Pläne der EU-Innenminister Europa entwerten und Grüne wie Sozialdemokraten das verkaufen
Beim Feierabendbier im Schützengraben: Wie der Krieg Freundschaften zerstört
Meinung Früher war mein bester Kumpel ein toleranter Mann. Nun kann man nicht mehr mit ihm streiten. Schon Zweifel am Kriegskurs sind für ihn zu viel. Über ein Feierabendgespräch, das zur Abnutzungsschlacht geriet
Kai Wegners Wahl zum Regierenden Bürgermeister: Mangelndes Demokratieverständnis
Meinung Es ist nicht klar, ob Kai Wegner mit Stimmen der AfD zum Regierenden Bürgermeister Berlins gewählt wurde. Die Opposition zeigt sich trotzdem empört und beweist damit vor allem eins: Ihr Demokratieverständnis ist sanierungsbedürftig