Von wegen Goldstandard

CETA Das Abkommen mit Kanada könnte TTIP durch die Hintertür einführen, denn es gibt Konzernen ebenso weitgehende Rechte
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 36/2016
In Deutschland sind im vergangenen Jahr insgesamt eine halbe Millionen Menschen gegen TTIP und CETA auf die Straße gegangen
In Deutschland sind im vergangenen Jahr insgesamt eine halbe Millionen Menschen gegen TTIP und CETA auf die Straße gegangen

Montage: der Freitag, Material: John MacDougall/AFP/Getty Images

Während Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel bei TTIP verbal auf Distanz geht, hält er an dem europäisch-kanadischen Freihandelsabkommen CETA unbeirrt fest. Nach dem Präsidium der Partei hat nun auch der SPD-Vorstand einem vorläufigen Inkrafttreten des Abkommens zugestimmt. Dabei ist CETA bei den Sozialdemokraten hoch umstritten. In Bayern verkündete die SPD wenige Tage nach der Unterschriftensammlung für ein Volksbegehren gegen CETA, die an nur einem Tag alle Unterschriften für die Zulassung des Volksbegehrens zusammenbrachte, man sehe das Abkommen nun auch kritisch. Auf dem Parteikonvent der SPD am 19. September dürfte es daher hoch hergehen. Und es gibt gute Gründe für den Widerstand gegen CETA.

Die EU-Kommission schwärmt vo