Erstarrende Macker

Legenden Gretchen Dutschke sieht in der Frauenbewegung das Erbe von ’68, die Kommune 1 war ihre Idee
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 18/2018

Eine rasante, persönliche Aufarbeitung der Achtundsechziger ist dieses Buch. Warum man Gretchen Dutschkes 1968: Worauf wir stolz sein dürfen gerne liest, ist freilich auch der Klatsch, den es enthält, die Randnotizen aus erster Hand, so zum Beispiel, dass die ersten Molotov-Cocktails, die flogen, von einem kamen, den sie in der Szene den „S-Bahn-Peter“ nannten, (und der ein bisschen wie der „Kristall-Rainer“ aus Sven Regeners Roman Herr Lehmann klingt, und von Kristallrainer dachten sie später im Häuserkampf-Kreuzberg der 1980er, in dem ja so manch ein Altachtundsechziger dann hängengeblieben war, dass dieser Kristall-Rainer verdächtig nach Zivilfahnder aussah).

Der echte S-Bahn-Peter hieß allerdings Peter Urbach, und der war b