Rezo, der die CDU in einem Youtube-Clip „zerstörte“ und inzwischen eine Kolumne bei Zeit Online betreibt, wollte ein wenig die Luft aus dem Kessel lassen. In einer Satiresendung des WDR hatte ein Kinderchor die rüstige Oma, die in dem bekannten Volkslied in einem Stall Motorrad fährt, als „Umweltsau“ besungen, eine, die Kreuzfahrten macht, mit dem SUV zum Arzt fährt und Discounter-Fleisch kauft. Das fanden einige sehr böse und ein paar rechte Seniorenversteher hatten sich sogar zum Protest vor dem Kölner WDR versammelt. Das Video wurde aus der Mediathek entfernt. Rezo schrieb, das Ganze sei trotzdem kein echter Shitstorm gewesen, weil nur die wenigsten überhaupt bei Twitter sind, und: wozu überhaupt die Aufregung. Statistisch gesehen sei die Oma eines achtjährigen Kindes heutzutage Jahrgang 1956. Wenn überhaupt hätte man Tom Buhrow beleidigt, Jahrgang 1958, und nicht zum Beispiel den über 90-jährigen Vater des Intendanten. Die Spätgebärende rechnet kurz durch. Ja, wäre sie denn bald schon Oma eines Achtjährigen?
Im Jahr 2004 schrieb der damalige FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher seinen Methusalemkomplex. Er beschrieb die dramatische Überalterung der Gesellschaft und befand, dass das Älterwerden unbedingt positiver betrachtet werden muss. Schirrmacher zitierte eine andere Version des Liedes, wie man es wohl zum Höhepunkt der Inflation in Deutschland sang: Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen und interpretierte: „Die Lebensleistung der Alten ist in Zeiten der komplexen Kapitalentwertung gerade gut genug, um verschwendet zu werden. Wahrscheinlich war keine Generation prägender für die Geschichte des 20. Jahrhunderts als jene, die das damals sang.“ Und heute? Angeblich sind es die sogenannten OK Boomer, die die Zukunft der Jungen verzocken, wenn sie den Klimawandel geradezu infantil ignorieren. Die OK Boomer, das sind grob umrissen die geburtenstarken Jahrgänge von Mitte der 1950er bis 1968.
Distinktionsbemühungen
Man fragt sich, wo steckt eigentlich der „alte weiße Mann“? Lösen ihn die OK Boomer – jetzt quasi geschlechtsneutral – ab? Der heutige FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube hat für ihn eine Abkürzung geprägt, den AWM. Aber wie alt ist er eigentlich? Die Netz-Feministin Sophie Passmann hat in ihrem Interviewband Alte Weiße Männer unter anderen den Sterne-Koch Tim Raue befragt. Raue ist Jahrgang 1974. 1974? Mit „alt“ sei ja gar nicht das biologische Alter gemeint, erklärt Passmann, sondern mehr ein ausgeprägter Starrsinn. Der alte weiße Mann sei blind für seinen Status und seine Privilegien. Der Soziologe Kaube befand, das Etikett sei willkürlich, reiche nicht zur Beschreibung eines soziologischen Typus. Im Extremfall könne „auch eine farbige alte Frau von Einfluss, sofern sie nur reaktionär genug ist, ein AWM sein“. (Und in der Zukunft könnte somit auch die Feministin Passmann eine alte weiße Frau sein, eine AWF.)
Mir standen jedenfalls immer schon auch „alte weiße Frauen“ als Bild vor Augen, wenn vom alten weißen Mann die Rede war. Die AWF ist jedoch nur biologisch „markiert“, ansonsten unsichtbar oder marginalisiert. Kein Wunder. Sie geht und sitzt nicht so breitbeinig. Sie ist kein Feindbild. Ihre Probleme sind Problemchen, die sie für sich behält, weil sie Distinktionspraktiken für die klügere Strategie hält. Distinktion meint: Egal ob Mann oder Frau, man grenzt sich ab. Gegenüber Älteren oder Gleichaltrigen, die ihr Alter nicht akzeptieren wollen (und in Botox investieren). Eine andere Strategie nach vorne ist: die Haare nicht mehr färben. Richtig Alte grenzen sich gegenüber richtig Alten ab, die immer nur jammern. Die Soziologie spricht von einer Distinktion nach oben, nach unten und zur Seite.
Eva Illouz stellt in ihrem Buch Warum Liebe endet fest, dass die ältere Frau in einer durchökonomisierten Gesellschaft, in der Attraktivität einen hohen Wert hat, weniger Kapital mitbringt als andere. Die alternde Frau verliert dabei schneller als der alternde Mann an sozialem und kulturellem Kapital. Die AWF steht also nicht nur mit weniger Kapital da, in einer Gesellschaft, die möglichst progressiv und divers sein will, sinkt ihr Marktwert zusätzlich.
Doing Age
Man nennt es Doing Age. Genauso wie in der Gendertheorie, die das Geschlecht nicht nur als biologischen Fakt, sondern auch als soziale Konstruktion in den Blick nimmt, muss das Altern als Effekt gesellschaftlicher Zuschreibungen und Machtverhältnisse verstanden werden: mit zunehmendem Alter wird man alt gemacht. Bei einem Kompliment wie „jung geblieben“ sollte man sich daher auch fragen, ob man sich wirklich freuen soll. Denn mit Alterszuschreibungen lassen sich „soziale (Nicht-)Zugehörigkeiten herstellen und legitimieren“, schreibt der Soziologe Ludwig Amrhein.
Jahrgang 1970. Irgendwie zählt man also bald schon zu den jungen Alten, und soll trotzdem bis Ende 60 damit rechnen, seine Arbeitskraft verkaufen zu müssen. Vielleicht hört man auch gar nicht auf, weil die Rente niemals reichen wird, schon gar nicht für ein Motorrad. Ein hartes Brot in einer Gesellschaft, die Menschen schon ab Anfang 40 alt aussehen lässt, aus dem Arbeitsmarkt unauffällig rauskickt (wenn Bewerbungen von Somethingfortys rasch zu den Rücksendungen gelegt werden). Altersdiskriminierung ist zwar per Gesetz verboten, jedoch schwierig zu beweisen, schwieriger vielleicht als Diskriminierung aufgrund sexueller Identität, Behinderung oder ethnischer Zugehörigkeit. Den Beruf zu wechseln gilt als Riesen-Risiko. Studieren mit über 40? Gilt als kurios. Die Hochschulen sind dafür auch nur kläglich ausgerichtet. Schon mal überlegt, in eine private Krankenversicherung zu wechseln, mit 45?
Kollateralschaden
Es tut weh. Im Geschlechterkampf siegt jetzt zwar des Öfteren die junge weiße Frau. Aber die alte weiße Frau verliert. Und der AWM verliert natürlich auch, weil die junge Kollegin jetzt dran ist. Sorry, weiß der Feminismus, das ist ein „Kollateralschaden“ von Fortschritt und Gerechtigkeit. Weil aber die alte weiße Frau noch nicht einmal mitgemeint ist, wenn vom irgendwie alten weißen Mann die Rede ist, existiert ihr Problem erst gar nicht.
Ageism hat nicht nur im Feminismus, sondern auch im Zuge der Identitätspolitiken kaum eine Rolle gespielt. Wieso auch? Die OK Boomer sind ja keine Minderheit. Und selbst im Nachwendediskurs geht es vor allem um die Schieflagen zwischen Ost und West. Die meisten Wendeverlierer*innen verloren aber, weil sie als zu alt für einen Neuanfang abgestempelt wurden. Berufliche Umschulungen wurden zu Orwell’schen Warteschleifen. Die kämpferischen jungen Frauen dampften ab in den Westen. Und die mittelalte, mittellose West-Frau nach der Scheidung war selbst schuld. Hätte sie mal voll gearbeitet wie die Frauen im Osten.
Best Ager. So bezeichnet das Marketing Leute ab 50 und adressiert eine kaufkräftige, konsumfreudige Zielgruppe. Googelt man den Begriff, ploppt als Erstes eine sehr fröhliche Frau mit grauem Haar auf, der Mann mit seniorenhaftem Schal trägt sie im Huckepack und schaut aktiv. Mann, sehen die alt aus, weil sie so unternehmungslustig aussehen! Klarer Fall von positiver Diskriminierung. Für „richtige“ Alte gibt es in Deutschland gefühlt gerade mal ein Bild, drei Senioren*innen auf einer Bank, mit dem Rücken zum Betrachter. Es geht dann immer um Altersarmut.
Finnlandisierung
Noch mal zu den reifen Frauen. Sind sie nicht doch sichtbar? Ja, als Kommissarin zum Beispiel, omnipräsent im deutschen TV. Meist verhärtet im Charakter, Beziehungsstatus: kompliziert. Die alte weiße Frau ist hier vor allem mit Scherbenhaufen im Privaten beschäftigt. Manchmal legt sie noch mal richtig los und eröffnet ein Café, dann verliebt sie sich in den ersten Gast, (der dann aber kein junger Macron ist). Oder sie zieht eiskalt Strippen, so wie Désirée Nosbusch in Bad Banks. Oder. Um das ganz große Fass aufzumachen: Im großen #Metoo-Komplex gab es eine Reihe von „alten“ Frauen, die sich vorbehaltlos mit der Sache solidarisierten. Und es gab andere, die ambivalente Ansichten vertraten und an Tabus rührten, was vielerorts als Kriegserklärung gesehen wurde. Alte weiße Frauen können im Krieg aber nur verlieren.
Vielleicht kommt die AWF noch am besten weg im Theater von René Pollesch und in persona von Sophie Rois. Freilich hochneurotisch. Und ihr Sidekick ist oft Martin Wuttke, der auch nichts mehr versteht. Auf der politischen Bühne übernehmen derweil die Jungen: Die neue finnische Regierungskoalition wird durchweg von Frauen geführt, vier von ihnen sind knapp über 30 und alle überaus attraktiv. Was für ein wirkmächtiges Bild.
Kommentare 25
Wenn man es richtig liest, eine schlüssige Abhandlung darüber, dass derlei Begrifflichkeiten außer Diskriminierung nichts bringen – neben anwachsender Altersarmut plus flankierender Staatsschikane natürlich, denen die Old White Ladies ebenso unterzogen werden wie ihre männlichen oder diversen Äquivalente.
Leider halte ich Klugheit oder gar Einsicht in dem Punkt für ziemlich wenig wahrscheinlich. Ebenso wie die SPD von Hartz-IV nicht (wirklich) lassen will, wird auch das linksliberale Segment seine mit »guter« und »schlechter« Identität getaggten Feindbilder kaum »einfach so« aufgeben. In der Beziehung bin ich Realist. Was tun? Ich denke, von Catherine Deneuve – oder Robert de Niro – lernen ist da nicht die schlechteste Alternative, und die beste mögliche Lösung heißt da einfach: Haltung.
Nervenschonend sind derlei Überlebensstrategien jedenfalls so lange, bis sich allgemein herumgesprochen hat, dass lediglich zwei Bevölkerungsgruppen sich alle Anrechte auf Diskriminierung hart erarbeitet haben: a) das eine (oder besser: null-komma-eine) Prozent der Raffzähne und neoliberalen Weltenlenker, b) ihr faschistisch-marktradikaler Mordbrenner-Anhang, der in den Klassenkampf gegen unten durchaus seine eigene, an subjektiven Befriedigungsfaktoren orientierte Bedürfnislage mitbringt. (Theoretischer Disclaimer: In dem Fall wird D. auch nicht von Eigenschaften abgeleitet, welche der/die Einzelne nicht ändern kann, sondern von Taten, für die der oder die Einzelne durchaus die Verantwortung trägt.)
Manchmal, hier und da, fällt sie mir noch auf, die AWF. Der Typ gutsituierter westdeutscher Seniorin, der für mich in den 80er Jahren das Bild von der alten Bundesrepublik zu einem Gutteil mit ausgemalt hat. Die heutige Entsprechung ist wohl zunehmend die eines LOHAS. Nur dass die glauben, wenn es ihnen gut geht, tun sie das Richtige, das gleichermaßen gut für die Welt ist.
Ach ja - toller Artikel
"Man fragt sich, wo steckt eigentlich der „alte weiße Mann“?"
Der sitzt zuhause und schreibt als Strafarbeit 1000 mal:
'Hinter jedem starken alten weißen Mann steht eine starke alte weiße Frau.'
Hoffentlich bin ich mittelalter schneeweißer Mann nicht gefragt, wie ich es finde, dass die mittelalte weiße Frau fürchtet, in die nach Kräften selbst mitgeschaffene Irrsins-Schublade "alter weißer Mann" perspektivisch miteinsortiert zu werden.
Alter weißer Mensch, Gott, was wäre das furchtbar, oder? Nicht auszudenken. Schlimm.
Mir begegnen jeden Tag AWFen, die ich nicht nur im intellektuellen, sondern auch im erotischen Sinne attraktiv finde. Und manchmal beruht das sogar auf Gegenseitigkeit. Nämlich immer dann, wenn es den Beteiligten einer solchen persönlichen Begegnung gelingt, sich nicht gegenseitig nach den Kriterien einer Gruppendefinition zu beurteilen.
Danke für den Artikel. Ich mag auch den Ton. Ein bisschen wie Bitterschokolade mit gehörig Chili.
Früher waren sogenannte Linke gegen alle möglichen Formen der Diskriminierung, heute betreiben sie Diskriminierung höchstselbst. Man geht halt mit der Zeit.
Also ich sehe mich nicht diskriminiert. Und - gehört das nicht auch dazu? Jüngere rücken nach. So ist das halt. Ich bin noch immer lokalpolitisch ein bisschen unterwegs und froh, wenn sich Jüngere finden.
Der Blick auf ältere Frauen - ich gehöre zu den absolut Alten - hat sich eher positiv geändert. Die werden momentan gar nicht so alt eingeschätzt wie früher. Inzwischen gibts Frauen, die noch als Model agieren. Sicher, sicher: Auf sie wird kaum gehört. Is halt so.
Wichtig bleibt, dass Menschen im Alter nicht Verelenden, dass sie ausreichend Mittel haben.
Seit Simone de Beauvoir wissen wir, dass alle Frauen ihr Leben lang an der "Gefallsucht" leiden, unheilbar. Den Rest besorgt die Kultur, unsere Zivilisation, das System. Nichts ist schöner als eine junge, hübsche Mädchen-Frau, nichts. Ihr Körper ist ihr Kapital. Sie ist so sozialisiert, sie wurde zu dem gemacht, was sie ist. Das Dilemma einer schönen Frau ist es, dass der Blick der anderen ihr Selbstbild prägt. Sex sells! MM & BB göttlich4ever. Doch halt, nur eine bestimmte Anzahl an Jahren. Wenn kein Botox & Co. mehr helfen, beginnt die übelste Zeit des Lebens einer Frau. Gnadenlos. Das Märchen spricht da von Hexen. Frauen, alt, hässlich, bitterböse. Der alte Bock während dessen, nimmt sich eine Junge. Basta. Kein Feminismus dieser Welt hat diesen Wahn je verwandelt. Wohl, wenn man da Oma sein kann. Die ist immer lieb, kocht und backt unvergleichlich gut. Alles schmeckt lecker, wie bei Oma. Adieu jolie Candy!
Gut- über Frank Schirrmacher und Kaube… kein Wort. Teile die Meinung: sehr kluger Artikel!
>>Seit Simone de Beauvoir wissen wir, dass alle Frauen ihr Leben lang an der "Gefallsucht" leiden, unheilbar.<< Bei allem Respekt vor ihr, Simone de Beauvoir, hat/hätte damit einen ungemein männergefälligen Satz produziert. Meine Oma, Jahrgang 1905, top-gepflegt, hat sich dem schon verweigert, indem sie offen danach gelebt hat, zum Beispiel keine Lust auf Haushalt gehabt hat. Sie hat putzen und pflegen lassen. Wie die Beauvoir. ;)
>>...zum Beispiel keine Lust auf Haushalt gehabt hat. Sie hat putzen und pflegen lassen...<<
... mit gekaufter Arbeitskraft. Die es sich leisten konnten und können hielten und halten es immer so.
"Die AWF steht also nicht nur mit weniger Kapital da, in einer Gesellschaft, die möglichst progressiv und divers sein will, sinkt ihr Marktwert zusätzlich."
Die Welt will progressiv sein ??? Sie meinten, sie wolle so erscheinen? Der Neoliberalismus ist kaum zu überbieten was seinen elitären Konservatismus angeht. Es bleibt also lediglich zu betrachten was sich unbedingt verändern muss, damit alles so bleiben kann wie es ist. Ideologisches Wording will selbstverständlich genau das obskurieren, denn die Jungen müssen ja assimiliert werden in eine rigide Kultur des "Marktwertes". Und wenn sie schon keine Möglichkeit haben ihre Welt zu erfinden, dann doch wenigsten eine neue Art diese mit neuen Begriffen zu missinterpretieren.
Nein ich finde diesen Artikel nicht überzeugend oder aufklärerisch. Wollte man das Thema adäquat behandeln, müsste man schon etwas emanzipatorischer ansetzen, als nur den sich perpetuierenden Status quo einer konservativen Gesellschafts zu beschreiben. Kein Wort darüber, dass es Unmenschlichkeit ist vom "Marktwert" eines Menschen auch nur zu reden. Hier wird also in guter neoliberaler Tradition weitet an der Naturalisirung der angeblichen Naturgesetze des Marktes geschliffen, auf dass es der benebelte Leser nicht bemerke.
why not, wenn über Mindestlohn!
why not, wenn über Mindestlohn!
>>...why not, wenn über Mindestlohn!<<
Um sich Putzkraft, Haushaltshilfe etc. leisten zu können reicht auch ein Tariflohn nicht aus.
Ich finde es wirklich erstaunlich, wie alle Feministinnen auf die alten weissen Männer eindreschen. Dabei werden die meisten Frauenmorde in Afrika begangen von Schwarzafrikanern. Was die Feminstinnen nur sehr ungern hören. Das Patriarchat in Afrika ist viel gewalttätiger, weiterentwickelter und traditionalistischer als in Europa und in den westlichen Industrieländern. Warum wird das nie kritisiert ???
https://www.news24.com/SouthAfrica/News/5-facts-about-femicide-in-south-africa-20190905
Oder ist zu rassistisch solche Fakten zu benennen???
Die meisten Frauenmorde werden in Lesotho, Südafrika und Guinea-Bissau begangen, von Schwarzafrikanern!
Ich habe nichts gegen Feministinnen, allerdings gleicht der Feminismus der westlichen Feministinen dem antiweissen , antieuropäischen Rassismus gegen weisse Ureuropäer!
Die Sexual Assaults statistik besagt, dass die meisten sexuellen Gewalttaten gegen Frauen auch von Afrikanern begangen werden, Südafrika und Botswana. Auch in Lateinamerika.
Die Feministinnen sollten endlich damit beginnen zuerst das brutale islamische und afrikanische Patriarchat zu bekämpfen...
"Woran denken diese Kinder nachts? Wir hatten damals 'Mit Schirm, Charme und Melone' und vor allem Emma Peel, und jeder unserer Träume begann mit dem Geräusch des Reißverschlusses von ihrem schwarzen Knautschlack-Kampfanzug... heute bleibt den hohlwangigen, glutäugigen Knaben nur die Muppets-Show, Miss Piggy, Schweine im Weltraum. Ich möchte nicht jünger sein als ich bin. Wenn ich alles noch einmal machen könnte, würde ich vermutlich gar nichts machen."
Dies ein Ausschnitt aus "7. Juli vormittags" von HRK. Der Song beginnt mit
"Eingekreist von Rasenmähern und dem Keuchen von Kaffeemaschinen arbeitsloser Junglehrerinnen, die sich nackt am Küchentisch krümmen und an ihren Zweierbeziehungen würgen, Kindergeschrei in der Ferne, …"
Leben wird kaum in trockenen Artikeln erfasst werden können. Noch dazu in solchen, die von Menschen mit Überschriften versehen werden, die vom Leben keine Ahnung zu haben scheinen. Ein einziges Gedicht widerlegt jede einzelne Zeile.
"Das ist zu viel verlangt: mich Alte lieben.
Ich habe Spiegel und kann sehn:
Von jener Mädchenfrau ist nichts geblieben.
Mag sie auch noch durch Bilder gehen
Und durch Legenden … War ich schön
Und als ich jung war, KÖNIGIN.
Lächelnd hörte ich lallen das Gestöhn
Der Werber, die ich nicht erhören wollte.
Jeden Tribut, den man mir zollte,
Nahm ich als angemessen hin.
Und nun? Ich seufze, lalle und erflehe,
Leugnend, wer ich in Wahrheit bin,
Als wärn Sie blind, von Ihnen Liebe.
Jetzt, Sie der König, ich die Bettlerin."
Aus "Der Schöne (Obsession)" von Eva Strittmatter
Es gibt Sätze, die richten sich an ein bestimmtes Publikum - unter Umständen eins, das damit ein bisschen durchgeschüttelt werden soll.
Dass Herr Rioja sich ebenfalls angesprochen fühlt, wird Frau Beauvoir in Kauf genommen haben. Sie wusste: die Rechthaberei alter weißer Männer ist unheilbar. Sie leiden noch nicht einmal daran. ;)
Oh! Auch Sie haben jetzt die EINE WELT entdeckt? Wie schön!
Es its schon bemerkenswert udn absurd, wie die Feministinnen nach den Silvesterübegriffen durch die Nordafrikaner geschwiegen hatten oder wie die Grünen Feministinnen sogar die Täter schützten. Nachdem fast alle Straftäter der Silvesterübergriffe ungestraft davongekommen sind, weil die Kuscheljustiz sie nicht bestrafen wollte, blieben auch da alle Feministinnen stumm. Keine Proteste keine Kritik, kein Gar nichts!
Während genau dieselben Frauen Feministinnen damals Kachelmann oder Rainer Brüderle mit aggressiver polemischer Kritik, die teilweise sogar unter die Gürtellinie gingen, fertigmachten und teilweise beschimpften. Noch bevor das Gerichtsurteil gefällt wurde. Im Fall Kachelmann, hatten sich die Feministinnen auf ihn gestürzt und behauptet, sie wüssten alles besser als alle Richter, Anwälte und Staatsanwälte. Kachelmann wurde von den Feministinnen vorverurteilt und beschimpft, als wäre er ein Schwerverbrecher...
Aber wofür haben wir denn überhaupt noch den Rechtsstaat und die Justiz? Die Metoo Frauen versuchen systematisch seit Jahren den Rechtsstaat zu zerstören. Da wird auch gerne ein Mann medial fertiggemacht, noch bevor das Urteil gefällt wurde. Die Feministinnen wissen halt alles besser als die Staatsanwalstchaft. Denn die Feministeinnen wissen angeblich alles besser udn kennen die Wahrheit. Männer sollen angeblich alle Lügner und Betrüger sein.
https://www.anti-spiegel.ru/2019/provokante-these-der-umgang-der-medien-mit-metoo-gefaehrdet-den-rechtsstaat/
Bei der MeToo Debatte wird gegenwärtig ausgelendet, dass mehrere angeklagte prominente Männer in den USA freigesprochen wurden, bzw. es ist nicht einmal zum Gerichtsprozess gekommen, weil bei den angeblichren Opfern ihr Lügengebäude in sich kollabiert ist!
Auch vermisse ich, dass die Feministinnen bei der MeToo Debatte sich bisher nicht von den Frauen distanziert haben, die sich an minderjährigen männlichen Jugendlichen vergangen hatten. Wo sind denn plötzlich die lauten aggressiven Stimmen der MeToo Tugendwächterinnen und Feministinnen?
Eigentlich sind unsere verlogenen Feministinnen der Abschaum der Gesellschaft!
Es gab in Frankreich vor kurzem zwei Fälle, wo Frauen zu Unrecht zwei Priester über Monate hinweg verleumdet hatten, dass diese Priester sie vor Jahrzehnten vergewaltigt haben soll. Einer der Priester war mit seinen total am Ende, wollte sich schon das Leben nehmen. Bis dann die Ermittler auf diverse Ungereimtheiten stießen bei den Geschichten der Frauen. Die Frauen gaben schließlich zu, die Geschichten sich ausgedacht zu haben. Warum hören wir in Deutschland von diesem Vorfall nichts oder warum schweigen hier die ultrakorrekten Feministinnen? Warum wird hier nicht Partei ergriffen für den unschuldigen Priester, der völlig zu unrecht beschzuldigt und verleumdet wurde?
Weil der Priester ein Mann ist! Das männliche Geschlecht ist das Feindbild der Feministzinnen und MeToo Bewegung!
Schauen wir uns die Sache mal in aller Ruhe an, Don Ramiro. "Die Feministinnen" sind eine Verallgemeinerung - nur darum ist Ihr Weltbild so schön geschlossen. Wenn eine Feministin Ihrem Weltbild nicht entspricht, können Sie sagen, es sei gar keine.
Andere Menschen und ihre Belange interessieren Sie genau dann, wenn Sie sie eines Vergehens oder Verbrechens gegen Ihre "Werte" bezichtigen können. Das ist ein strukturelles Problem, es ist Ihr Problem, und natürlich ist es, da wir in einer repräsentativen Demokratie leben, auch ein Problem des ganzen Landes. Es ist allerdings ein überschätztes Problem; denn trotz aller Steilvorlagen der bürgerlichen Parteien im Thüringer Landtag und im ganzen Land gelingt es der AFD offenbar nicht, ihren Wähleranteil weiter auszubauen.
Vielleicht sehen ja mehr Menschen als bisher, was auf dem Spiel steht, und dass sie angesichts offensichtlich überforderter Berufspolitiker schon selbst ein bisschen aufpassen müssen, dass Menschen mit totalitären Auslegungsansprüchen der Realitäten nicht die Wacht an Rhein, Oder, oder Brenner übernehmen.
Dazu gehört freilich auch ein bisschen Selbstreflexion, und der ist nicht jedermanns Sache.
Noch viel Spaß beim Hasswichsen.
Sage ich ja immer, Sie haben eine faire Seele, lieber JR' China Blog. Ich habe auf diese Art von Debatten schon gar keine Lust mehr. Aber, wenn ich das so lese., denke ich mir: Es ist nicht alles verloren.
"Die Metoo Frauen versuchen systematisch seit Jahren den Rechtsstaat zu zerstören."
und
"Eigentlich sind unsere verlogenen Feministinnen der Abschaum der Gesellschaft!"
und
"Weil der Priester ein Mann ist! Das männliche Geschlecht ist das Feindbild der Feministzinnen und MeToo Bewegung!"
Eine kleine Verdichtung ihrer Ausfälle, die exakt aufzeigt, warum diese Bewegungen notwendig sind. Überdies entlastet ihr Einwurf "unschuldiger Priester", die es in marginalen Fällen geben wird, nicht im Entferntesten die Vergehen in ihren kirchlichen Institutionen, die als ein männliches Bollwerk (der Anmaßung!) seit nun fast 2000 Jahren eine Immunisierungsstrategie betreibt. Diese Baustelle sollten sie besser nicht betreten.
Versteh' ich es richtig, dass die Oma sich der "Gefallsucht" entzog, indem sie nicht der (männlichen) Erwartung, im Haushalt zugange zu sein, entsprach? Meinen Sie das so? Wenn nicht, bräuchte ich es einmal für Fünfjährige aufgeschrieben.
Ich glaube gar nicht, dass man immer Lust auf solche Debatten haben muss - schöpferische Pausen sind genauso wichtig. Aber wenn man Lust darauf hat, soll man sich keinen Zwang antun. Man kann nicht so viel reden wie die Hassprediger, ohne selbst obsessiv zu werden, aber ab und zu hilft das Reden sogar.
Das Meiste ist eine Frage des Timings.